Am Beispiel Martin Luthers untersucht die Studie den Zusammenhang von Theologie und Antisemitismus. Die Judenfeindschaft, wie sie in Luthers Schrift «Von den Juden und ihren Lügen» zum Ausdruck kommt, ist im Zentrum der Theologie des Reformators verankert, in Christologie und Rechtfertigungslehre. Damit wird Luthers Theologie selbst zum Problem
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Bezugspunkte dieser Einführung in die Grundlagen evangelischer Sozialethik sind einerseits die klassische Rechtfertigungslehre, andererseits die allgemeinen Menschenrechte. Mit Themen wie Biomedizin, Umwelt, Familie, Sexualität und Wirtschaft werden exemplarisch Fragen der heutigen pluralistischen Gesellschaft behandelt. Das Lehrbuch kann durch ein Glossar und weiterführende Literaturangaben sowohl studienbegleitend als auch zur Examensvorbereitung verwendet werden.
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Stümke fragt nach relevanten Impulsen, die von Martin Luthers Friedensverständnis für die heutige Friedensforschung ausgehen können. Dazu wird der Versuch unternommen (erster Hauptteil), Luthers politische Ethik im Rückgriff vor allem auf die Schrift "Ob Kriegsleute auch in seligem Stande sein können" (1526) systematisch zu rekonstruieren. Luthers Anthropologie und Rechtfertigungslehre werden ausführlich analysiert. Der zweite Hauptteil ist den politischen Anwendungsbereichen gewidmet, konzentriert auf aktuelle militärbezogene Themenkomplexe. Nach der Beantwortung der Frage, ob ein Christ überhaupt Soldat sein dürfe, richtet sich die Perspektive auf Nothilfe, Krieg und Frieden.
Kaum ein Theologe hat die europäische Geistesgeschichte so weitreichend geprägt wie der Wittenberger Martin Luther (1483-1546). Epoche machend war beispielsweise seine Übersetzung der Bibel ins Deutsche. Das neuzeitliche Verständnis von Freiheit und Gewissen wurzelt in seinen theologischen Grundgedanken. Diese bestehen in einer Wiederentdeckung der so genannten biblischen Rechtfertigungslehre: Der Wert eines Menschen liegt nicht in dem, was er selbst leistet, sondern in dem, was Gott für ihn tut. Luther hat aus dieser Einsicht eine fundamentale Kritik der katholischen Kirche seiner Zeit ableit
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Die Arbeit behandelt die Frage, weshalb im gesellschaftlich wie juristisch umstrittenen Wirtschaftsstrafrecht bewährte Strafausschließungsgründe kaum je zugunsten des Angeklagten herangezogen werden. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass sich die erprobten Strukturen des Allgemeinen Teils des StGB am Wirtschaftsleben des 21. Jahrhunderts »fortentwickeln« lassen und in von Rechtsunsicherheit geprägten Kontexten Orientierung stiften können. Ableiten lässt sich dies einerseits aus weniger aufgearbeiteten Fragen der Rechtfertigungslehre wie »Notwehr zwischen Unternehmen«, »Geldnotstand« und »Wirtschaftsnotstand«. Andererseits werden aktuelle Themenfelder wie etwa die strafrechtliche Würdigung externen Whistleblowings, das Eskalationsrecht eines Compliance Officers oder die Vorstandshaftung im Falle von sog. »nützlichen Pflichtverletzungen« auf einen Anwendungsbereich der Rechtfertigungslehre hin untersucht. / »Statutory Defenses in White-Collar Criminal Law« -- The dissertation examines the relevance of statutory defenses from the German Penal Code, e.g., self-defense, in the context of modern-day white-collar crime. The author contends that while courts and academia have shied away from such principles in the area of economic criminal law, statutory defenses may in fact help provide meaningful orientation in business-related contexts in which the development of criminal law does not easily keep up with steadily evolving new challenges.
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Die Monografie sucht die rechtswissenschaftlichen, ökonomischen und gesellschaftlich-politischen steuerlichen Rechtfertigungslehren systematisierend zusammenzufassen und zu bewerten. Ausgehend vom Maßstab des Grundgesetzes sollen auf der Grundlage einer erneuerten steuerlichen Rechtfertigung Grund und Grenzen der Besteuerung herausgearbeitet sowie für die Steuergesetzgebung und Anwendung des Steuerrechts greifbar gemacht werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die eigentumsrechtlichen Schranken der Belastung des Steuerbürgers. Durch die Verknüpfung der Freiheitsrechte mit dem Gleichheitssatz sollen schließlich neue Ansätze für eine sachgerechte Lastenverteilung gewonnen werden. Die Untersuchung will die verfassungsrechtlichen Anforderungen an die steuerlichen Lasten auch mit Blick auf das Erhebungsverfahren konkretisieren und rechtspolitische Argumentationsansätze bieten.
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Bezugspunkte dieser Einführung in die Grundlagen evangelischer Sozialethik sind einerseits die klassische Rechtfertigungslehre, andererseits die allgemeinen Menschenrechte. Das Lehrbuch bietet einen eigenständigen Entwurf theologischer Verantwortungsethik, der Aspekte einer Güterlehre, einer Pflichtenlehre und einer Tugendlehre im Begriff der Verantwortung integriert. Mit Themen wie Biomedizin, Umwelt, Familie, Sexualität, Politik und Wirtschaft werden exemplarisch Fragen der heutigen pluralistischen Gesellschaft behandelt. Alle Kapitel sind auf dem Stand der Forschung und gegenwärtiger Debatten aktualisiert und teilweise erweitert worden. Neu hinzugekommen ist ein Kapitel zu Kultur-, Technik- und Medienethik. Das Lehrbuch kann durch ein Glossar und weiterführende Literaturangaben sowohl studienbegleitend als auch zur Examensvorbereitung verwendet werden.
Dass es im Protestantismus des 16. und 17. Jahrhunderts ein geistliches Drama und Theater gab, ist bisher kaum bekannt. Zahlreiche Autoren verarbeiteten darin meist biblische Stoffe oder setzten das Leben Luthers in Szene. In seiner Studie stellt Detlef Metz Dramen und Dramenautoren aus der Reformationszeit und der konfessionellen Zeit vor und analysiert die Haltung Luthers, Melanchthons, Bucers, Calvins und anderer Theologen zu dieser Praxis. Das protestantische Drama sollte mitwirken, die Bibel sowie die protestantische Rechtfertigungslehre in allen Bevölkerungsschichten nachhaltig bekannt zu machen und zu Gottesdienst und privater Frömmigkeit hinführen. Ein Vergleich mit der Konkurrenz des Jesuitentheaters rundet die Darstellung ab.
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