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In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 7, Heft 3, S. 460-468
ISSN: 1612-6041
Wer "Religion" für die Bundesrepublik Deutschland zeithistorisch erforschen will, kann nicht absehen von den Formen der Frömmigkeit und Spiritualität, wie sie von Kirchen, religiösen Bewegungen, Gemeinden, Gruppen und Einzelnen in unterschiedlichen Graden von Öffentlichkeit praktiziert wurden und werden. Hierbei wären etwa Gottesdienstordnungen ("Agenden") und konkrete Ablaufpläne von Gottesdiensten und Feiern, spirituelle Angebote von Bildungseinrichtungen, ästhetisch-kulturelle Manifestationen religiöser Erfahrung und der große Bereich der populären religiösen Literatur genauer in den Blick zu nehmen. Zu wenig beachtet ist bislang die besondere Bedeutung der Kirchenmusik, und hier des geistlichen Liedes, für die zeithistorische Erfassung von Mentalitäten und Eigenheiten religiöser Bewegungen und von Veränderungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zwar existiert eine eigene Subdisziplin der Praktischen Theologie, die Hymnologie, die sich der Erforschung des Kirchenliedes und der Musik in der Kirche widmet. Doch stehen dabei meist sprachliche, musikalische und theologische Werkanalysen oder historische Detailstudien zu einzelnen Liedern (vorzugsweise aus den kirchlichen Gesangbüchern) in praxiserschließender Absicht im Vordergrund, während kultursoziologische und kulturgeschichtliche Einordnungen der jüngsten Entwicklungen vergleichsweise selten vorgenommen werden. Immerhin hat der Volkskundler Wilhelm Schepping wertvolle Beiträge zu einer kulturwissenschaftlichen bzw. kulturgeschichtlichen Erhellung des Neuen Geistlichen Liedes beigesteuert, an die methodisch wie inhaltlich anzuknüpfen wäre.
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 43, Heft 1, S. 29-35
ISSN: 0028-3320
Part One:. - Formation and Salvation History. - 1. The Quran. - 2. The Life of Muhammad. - 3. Hadith. - 4. Religious History. - Part Two: Elaboration of the Tradition. - 5. Qu'ranic Interpretation. - 6. Theology and Philosophy. - 7. Law. - 8. Sufism
World Affairs Online
In: Religiöse Ordnungsmodelle der Moderne 2
1. Die deutschsprachige christl. Lit. nach 1945 ist gemeinhin durch einige wenige Namen repräsentiert: Gertrud von le Fort, Elisabeth Langgässer, Werner Bergengruen, Reinhold Schneider etc. Dieser Kanon wurde (und wird) durch einen Diskussionszusammenhang generiert, der in der vorliegenden Untersuchung unter der Be-zeichnung 'Literaturtheologie' (bzw. 'literaturtheologischer Diskurs') in seinem Verlauf, seinen Ausprägungen und seinen Erkenntnisinteressen ausführlich erarbeitet ist. Durch die Ergebnisse dieser Untersuchung erhält der heutige Umgang mit christl. Lit. - sei er religiös, theologisch oder politisch motiviert - eine bisher nicht verfüg-bare Tiefendimension, auch im Hinblick auf die in den letzten Jahren wieder häufiger zu beobachtende Neu-Rezeption von älteren literaturtheologischen Konzepten (Hans Urs von Balthasar u.a.). Nicht zuletzt verdeutlicht die Untersuchung die unterschiedlichen konfessionellen Traditionen, die zwar argumentativ z.T. bis heute durchschlagen, in lexikalischen Beiträgen zum Thema aber in der Regel außer Betracht bleiben.2. Zugleich wird die der Literaturtheologie bis heute immanente Normativität nachgewiesen: Als ein methodi-sches Grundproblem der Verständigung über christl. Lit. zeigt sich die (theologisch motivierte) Tendenz, indivi-duelle oder gruppenspezifische interpretatorische Sinnzuschreibungen normsetzend zu verallgemeinern. Da auch die jeweils getroffenen Wertungsurteile nicht oder nur selten reflektiert werden, sind alle Versuche, christl. Lit. essentialistisch zu definieren, von vornherein zum Scheitern verurteilt. In der vorliegenden Untersuchung wird stattdessen eine Möglichkeit vorgeschlagen, den Begriff 'christl. Lit.' für literaturwissenschaftliche Zwecke handhabbar zu machen. Das hier entwickelte Konzept des Begriffsgebrauchs erlaubt nicht nur, (1) den Begriff für diachrone und synchrone Analysen zu verwenden, ohne seine theologischen Implikationen mitdenken zu müssen. Es ermöglicht auch, (2) den theologischen Umgang mit Lit. analytisch zu erfassen, ohne in methodisch unfruchtbare Topoi zu verfallen wie den des 'theologischen Vereinnahmens', und es eröffnet (3) der interdis-ziplinären Bearbeitung des Gegenstands 'christl. Lit.' neue Wege.3. Die Kanonisierungstendenzen der Literaturtheologie werden am Beispiel von Erwin Karl Münz belegt. Im breitgefächerten literarischen Wirken dieses katholischen 'poetae minoris' zeigen sich prototypisch die bis heute nicht aufgearbeiteten Produktions- und Rezeptionsbedingungen von Lit. innerhalb des katholischen Milieus der bundesrepublikanischen 1950er Jahre. Als zentrale heuristische Kategorie dient dabei die (hier neu eingeführte) Unterscheidung von katholischem Höhen- und Tiefendiskurs. Die Darstellung des exemplarischen Einzelfalles weist wieder zurück auf die theoriegeleitete Auseinandersetzung mit christl. Lit. Will diese Auseinandersetzung adäquat sein, muss sie die jeweiligen diskursiven Rahmenbedingungen berücksichtigen. Der milieu-interne katholische Literaturdiskurs ist dafür in mehrerlei Hinsicht von Bedeutung:1. Er versucht seit dem 19. Jahrhundert, das private Lesen von Lit. zu ritualisieren, und etabliert Mus-ter des Umgangs mit Lit., die sich bis in die heutige katholische Diskussion hinein aufweisen lassen.2. Diese Institutionalisierungs- und Ritualisierungsversuche waren noch der unmittelbar vorkonziliaren katholischen Lit. textuell eingeschrieben.3. Damit lässt sich - zumindestens für den Bereich der religiösen Literatur - die gängige Dichotomie von Fiktionalität vs. Nichtfiktionalität nicht halten. Gemeint sind hier nicht spekulativ-poetologische Konzepte wie etwa Brentanos Transsubstantionspoetik, sondern die bewusst gestalteten (und kon-kret nachweisbaren) pastoralen, diskursiven, milieu-stabilisierenden etc. Funktionen von religiöser Literatur.4. In der vorliegenden Untersuchung wird deshalb vorgeschlagen, die Diskussionen um die Erzähl-funktion zu differenzieren und zu erweitern: Der hier neu eingeführte Begriff des 'Auktors' dient der Bezeichnung einer Erzählfunktion, die dem Leser von katholischer Milieuliteratur als Urheber und (geistliche) Autorität gegenübertritt.
BASE
In: Literatur - Medien - Religion 4
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 22, Heft 3, S. 377-390
ISSN: 0030-5227
Summary in English.
In: SWS-Rundschau, Band 53, Heft 3, S. 298-319
"Die Thematisierung und Bewältigung des Todes sind mit die frühesten Leistungen von Gesellschaft. Üblicherweise wird im gleichen Atemzug Religion genannt. Sie stellt adäquate Deutungsmuster bereit, um den Tod mit Sinn zu belegen. Gleichzeitig muss man damit rechnen, dass in unserer hochsäkularisierten Gesellschaft bei Weitem nicht alle sozialen Gruppen religiöse Vorstellungen teilen und diese teilweise sogar ablehnen. Anhand von Gruppendiskussionen möchte der Autor zeigen, wie diese Gruppen unter Auslassung religiöser Bewältigungsstrategien den Tod allein unter Bezugnahme auf alltagsweltliche Probleme und Sorgen betrachten und bewältigen. Die Rekonstruktion dieser Perspektiven zeigt - in Gegenüberstellung zu religiösen Deutungen - zwei Umgangsweisen auf, in denen die Konfrontation mit dem Tod einerseits zu fatalistischen Bemerkungen über die aktuelle Welt beziehungsweise andererseits zu pragmatisch-szientistischen Nutzenabwägungen über den eigenen toten Körper führt." (Autorenreferat)
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 23, Heft 4, S. 524-537
ISSN: 0030-5227
World Affairs Online
In: Literatur - Medien - Religion 16
In: Tübinger Beiträge zur religionswissenschaft Bd. 7
Ist heute Religionsfreiheit hierzulande die Regel, so standen im 18. Jahrhundert religioese Spielraeume zumeist nur einer Minderheit offen, den Gebildeten. Denn subjektiv tragender Sinn wird in der europaeischen Kulturgeschichte nicht nur durch explizite Religion festgeschrieben, sondern kann unter wechselnden Voraussetzungen auch ueber andere Felder wie Philosophie, Wissenschaften und Literatur transportiert und gestaltet werden. Vor diesem Hintergrund werden Briefe, Aufzeichnungen und Werke des beruehmten Protagonisten der Romantik, Friedrich von Hardenberg, in ihren Kontexten untersucht und
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 53, Heft 2, S. 260
ISSN: 0028-3320
In: Veröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Inhaltsverzeichnis -- Teil I Einleitung -- Die materiale Seite des Religiösen. Soziologische Perspektiven und Ausblicke -- Literatur -- Teil II Disziplinäre Perspektiven -- Die materielle Seite des Religiösen. Perspektiven der Religionswissenschaft und Ethnologie -- 1 Religionswissenschaft und die systematische Entmaterialisierung der dinglichen Welt -- 2 "All religion is material religion" - Religionswissenschaft vor dem Objekt -- 3 Von "materieller Kultur" zum "material turn" in den Sozial- und Geisteswissenschaften -- 4 Religionsästhetik und Material Religion -- 5 "Thinking Religion Through Things" - vom Material Turn zum New Materialism -- 6 Fazit -- Literatur -- Gebaute Welt als schweres Kommunikationsmedium der Gesellschaft. Architektur und Religion aus architektursoziologischer Perspektive -- 1 Architektur der Gesellschaft - Architektursoziologie -- 2 Soziologische Theorien der Architektur der Gesellschaft -- 2.1 Kollektivtheorie der Architektur: Architektur als Medium des Sozialen (Delitz) -- 2.2 Akteurstheorie der Architektur: Der sinnhafte Aufbau der gebauten Welt (Steets) -- 2.3 Kommunikationstheoretischer Ansatz der Architektur der Gesellschaft: Architektur als schweres Kommunikationsmedium jeder Gesellschaft (Fischer) -- 2.3.1 Architektur als symbolische Form bzw. als material eigenlogisch operierendes Medium der Welt- und Selbsterschließung -- 2.3.2 Architektur als spezifisches, schweres Kommunikationsmedium der Gesellschaft -- 3 Religiöse Architektur der Gesellschaft aus architektursoziologischer Perspektive -- Literatur -- Teil III Architekturen -- Religiöse Architektur im Säkularisierungsprozess. Katholische Kirchengebäude der Nachkriegsmoderne -- 1 Religiöser Wandel und Kirchenbau -- 2 Visualisierungen von Religion -- 3 Räume religiöser Kommunikation -- 4 Profession und Publikum -- Literatur
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 55, Heft 2, S. 351-353
ISSN: 0028-3320