7. Ideologies of globalization: market globalism, justice globalism, religious globalisms
In: Globalization: A Very Short Introduction (4th edn)
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In: Globalization: A Very Short Introduction (4th edn)
In: African economic history, Heft 26, S. 208
ISSN: 2163-9108
Recent studies in the anthropology of Islam have called for a new understanding of the relationship between global forms of Islam and local priorities, new ideologies and everyday religious experience. This article addresses these concerns in the context of Uyghur society in the Xinjiang Uyghur Autonomous Region of China where communities are increasingly engaging with transnational currents of Islamic ideology, and increasingly under pressure from the state that conflates religiosity with anti-state activity and extremist terrorism. The article focuses on Islamic media, in particular at the ways in which rural Uyghur women experience and reproduce globalized forms of Islamic media. It aims to understand how the most marginalized sectors of society are engaging with these changing religious ideologies and practices. The theoretical frame draws on notions of the 'soundscape', which explore the ways in which sound, practices of listening and perceptions of sound, may be central to making sense of the world around us.
BASE
In: Jahrbuch Terrorismus, S. 59-77
ISSN: 2512-6040
World Affairs Online
In: The American journal of sociology, Band 79, Heft 5, S. 1134-1150
ISSN: 1537-5390
In: Journal of political ideologies, Band 28, Heft 2, S. 238-255
ISSN: 1469-9613
Pakistan und Israel wurden in der Literatur klassischerweise den new states/ nations zugeordnet, nachdem sie 1947 bzw. 1948 schrittweise in die Unabhängigkeit entlassen wurden. Die vorliegende Arbeit hat, unter Berücksichtigung des jeweils spezifischen kolonialen historischen Kontextes, das Element der Fremdherrschaft sowohl in der Selbstwahrnehmung der Staaten als auch im Prozess der Entwicklung einer "indigenen" Kulturnation zur Sprache gebracht. Territorial-politisch war die Transformation hin zu einem souveränen Staat ein einschneidendes Ereignis und bleibt bis heute auf allen im Projekt untersuchten Vergleichsebenen ein zentraler Bezugsrahmen. Bereits vor der Staatsgründung hatten sich ethnische, religiöse und politische Gegensätze gewaltförmig geäußert und sich unmittelbar nach Staatsgründung in Form von Kriegen fortgesetzt. Im Falle von Pakistan hat sich mit der politischen und konfessionellen Teilung des indischen Subkontinents der pakistanisch-indische Gegensatz etabliert und dauerhaft gefestigt. Dieser vielbeschworene Antagonismus hat sich in der 65-jährigen Geschichte des Landes am deutlichsten in drei Kriegen und weiteren gewaltsamen Auseinandersetzungen sowie der nuklearen Mobilisierung in 1998 und 2001/02 geäußert. Israels Unabhängigkeitserklärung und die starke Polarisierung zwischen Unterstützer-Kräften der ersten Stunde auf der einen, und einem arabisch und nicht-arabischen Block feindlicher muslimischer Staaten hat sich im wesentlichen bis zum heutigen Tage erhalten.Der Kashmir-Konflikt als regelmäßig wiederkehrendes Epizentrum des IndoPak-Konflikts ist, ähnlich der Konfliktmenge zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarstaaten und dem israelisch-palästinensischem Komplex genuin ein Territorialkonflikt. Im Hinblick auf die untersuchten Aspekte der Staatsideologie beider Länder wurde die steigende Diskursfähigkeit alternativer Deutungsansätze sowie der gesellschaftspolitische Einfluss ihrer Repräsentanten herausgearbeitet. Das markanteste Narrativ bietet hier die genuin religiöse Interpretation des Territoriums, des Staates und der Nation. Beide Staatsgründungen stützten sich auf eine ähnliche Argumentation, wonach die Glaubens gemeinschaft der Muslime auf dem indischen Subkontinent, ähnlich der zionistischen Bewe gung mit ihrer Idee eines Judenstaates eine sichere Heimstätte und staatliche Souveränität so wohl als Garant existentieller physischer Sicherheit als auch als Absicherung der eigenen wiederentdeckten kulturellen Tradition und ihrer neuen Elemente forderte. Diesem etablierten Narrativ sind die Beiträge neuerer Historiker und Soziologen kontrastiv gegenüberzustellen, da sie z.B. primär wirtschaftliche und politische Eliten als Hauptantriebskräfte hinter der Unabhängigkeit sehen. Deren insbesondere ethnische Zugehörigkeit habe, so das Alternativ-Narrativ, zukünftige Proporz- und Machtverhältnisse eingeleitet und etabliert. Die Rolle der Religion ist in beiden historischen Ereignissen der Staatsgründung zentral: Die Sakralisierung der Staatsidee, gefördert von der Gründungselite entgegen ihrer z.T. atheistischen Orientierung, sicherte die Unterstützung ehemals kritischer gesellschaftlicher Gruppen und insbesondere der religiösen traditionellen Eliten. Eines der Hauptproblemfelder beider Staaten ist im Spannungsverhältnis zwischen der Statusbestimmung der Religion in Opposition zu säkularer moderner Staatlichkeit zu sehen: Seit der Gründung wird dieser Konflikt am deutlichsten in der verfassungsrechtlichen Auseinandersetzung zwischen religiöser und säkularer Interpretation. Die religiöse Legitimation des Staates und ihre ideologische Integration wurde zur Arena eines Kulturkampfes, in der sich religiöse Parteien und Gruppen auf die Religion als Staatsreligion berufen und die Übereinstimmung staatlicher Gesetze mit den Prinzipien von Qur'an und Sunna bzw. der Torah fordern. Genauso trägt der Status der Verfassung maßgeblich zum "theologischen Dilemma" beider Staaten bei. Verhandlungen über eine Verhältnisbestimmung der Religion in der Verfassung scheiterten angesichts der klaffenden Abweichungen zwischen säkularen und religiösen Entwürfen, die u.a. die Gottessouveränität einschlossen, bereits im Vorfeld der Staatsgründung. Israel verfügt über keine schriftlich fixierte Verfassung, einzelne Basic Laws sollen den Rahmen für eine spätere Ausarbeitung der Verfassung bilden. In Pakistan verlief der Kampf um eine demokratische Verfassung parallel zum politischen Machtkampf zwischen aufeinander folgenden Militärregimes und Versuchen der politischen Führung, ihre Autonomie zu wahren. Eigene Einrichtungen wachen in beiden Ländern über die Übereinstimmung staatlicher Gesetzgebung mit religiösem Recht und versuchen die Anforderungen des modernen öffentlichen Lebens mit den religiösen traditionellen Anforderungen zu harmonisieren. Innerhalb dieser staatlichen Institutionen macht sich seit den 1980er Jahren vermehrt ein sektiererischer Konflikt um die Partizipation unterschiedlicher Strömungen und die Deutungshoheit über die Rolle der Religion im Staat bemerkbar. Die Unterteilung des Rechtswesens in konkurrierende säkulare1434 und religiöse Gerichtsbarkeiten erweist sich vor allem in Personenstandsfragen als problematisch und birgt ein steigendes gesellschaftliches Konfliktpotential. Allgemein macht sich im Hinblick auf die Rolle und den Einfluss von Religion in Gesellschaft und Politik eine deutliche Abweichung bemerkbar: Während in der pakistanischen Öffentlichkeit die klassische Trennlinie zwischen dem Religiösen und dem Säkularen bereits vor der Gründung an der Überbetonung des Islam als zentraler Grundstein des pakistanischen Nationalismus an Schärfe verlor und durch innere und äußere Einflüsse spätestens seit den 1980er Jahren ein gesellschaftlicher Wandel hin zu einem öffentlichen religiösen Konservativismus erfolgte, weist Israel eine entgegengesetzte Entwicklung auf. Entgegen der fundamentalen Kritik am Säkularisierungsparadigma deutet der Querschnitt der verfügbaren Erhebungen an, dass sich eine deutliche Mehrheit der israelischen Gesellschaft nach ihrem Eigenverständnis als säkulare Juden sieht, welche zwar an kulturellen jüdischen Normen festhalten mag, jedoch eine öffentliche Rolle der Religion ablehnt. Allgemein weisen beide hochkomplexen Gesellschaften religiöse, ethnische und politische Fragmentierungen auf, welche Desintegration begünstigt. Trotz, oder gerade aufgrund staatlicher Integrationsbemühungen und ihrer Erstarrung in ideologischen Pfadabhängigkeiten, welche sich zunehmend immun gegen eine Anpassung an aktuelle Entwicklungen erweisen, werden die immanenten Interessengegensätze zunehmend über die Identitätspolitik alternativer nicht-staatlicher Anbieter und ihre Narrative artikuliert. In den institutionellen Rahmenbedingungen des modernen Staates liegen die Hauptunterschiede zwischen beiden Ländern: Pakistan weist eine der am schnellsten wachsenden und jüngsten Bevölkerungen der Welt auf mit derzeit rund 180 Millionen Menschen. Derzeit ist noch immer fraglich, ob sich die demokratisch legitimierte zivile Regierung bis zu den Wahlen im nächsten Jahr halten kann und damit als erste Regierung des Landes eine volle Legislaturperiode regieren wird. Politische Instabilität durch Militärinterventionen und Legitimationsdefizite der politisch-zivilen Elite ist in Pakistan endemisch. Starke Institutionen sind das Militär, die Zivilbürokratie sowie die landbesitzenden Feudaleliten. Dagegen verfügt Israel über eine Bevölkerung von knapp acht Millionen Einwohnern und hat trotz der starken Stellung des Militärs, welches vermehrt zu einem politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträger sowie gesellschaftlich zur Schule der Nation wurde, die Autonomie der politisch-zivilen Machtsphäre gewahrt. Die "Geburt im Krieg", die anhaltende sicherheitspolitische Bedrohungslage und die staatliche Militarisierung (security state) sowie die Wehrhaftigkeit von Institutionen und Gesellschaft (securitization) weisen zudem signifikante Parallelen auf.
BASE
"This fascinating new text dissects the major political ideologies of our age, uncovering the rich layers of both their historical roots and their contemporary expressions. Emphasizing the plurality of political thought, the author examines contrasting views of the state's role in key policy areas, from personal rights and freedoms to social justice and economic growth. Written for intermediate-level political science courses, Political Ideologies provides a concise overview of the political theories and theorists that have shaped the modern world." "Highlights" "'Central Beliefs' boxes list the key tenets of each ideology, giving students succinct points for comparison." "Focus on contemporary ideologies, including religious fundamentalism and environmentalism, helps students understand the state of global political theory today." "In-depth analysis of theoristsf︢rom John Locke, founder of classical liberalism, to environmentalist Arne Ns̄s and pacifist Ursula Franklini︢nspires students with stories of how individual thinkers have shaped global political thought." "Canadian examples, incorporated throughout the text, help students understand complex theories within a familiar context." "End-of-chapter evaluations of strengths and weaknesses encourage students to critically assess and challenge even the most well-established ideologies." "Extensive lists of recommended readings suggest reliable starting points for further research." "A comprehensive timelinep︢rinted on the inside front coverp︢rovides students with a quick reference to significant moments in the development of political thought."--BOOK JACKET
In: Africa Spectrum, Band 56, Heft 1, S. 39-58
ISSN: 1868-6869
This article explores processes of identity formation in Eritrean diaspora communities that have reverted to subnational patterns of identification grounded in the historical-political crises of their homeland. Refugees from Eritrea's open-ended national service have ambivalent feelings towards their national identity: on the surface, they stress the cohesiveness of the Eritrean people, but in their daily lives they embrace ethnic or religious communities. I elaborate the dilemmas of identity formation in the transnational space between religious and ethnic affiliations and Eritrean nationalism. I analyse the expansion of ethnolinguistic and regional associations among diaspora communities and discuss their impact on identity formation. I link cleavages along ethnic and religious lines to collective memories and the government's attempts to eradicate subnational identities. The study is based on long-term participant observation and semi-structured interviews with Eritreans in exile, and engages with relevant bodies of literature discussing identity formation in African and diaspora contexts.
In: Cultural and religious studies, Band 11, Heft 1
ISSN: 2328-2177
In: Family relations, Band 70, Heft 5, S. 1529-1545
ISSN: 1741-3729
ObjectiveThe purpose of the present study was to identify subgroups of families based on ideologies and examine intergenerational conflict predicated by ideological subset.BackgroundGender, religious, and political ideologies are key to understanding how individuals' function both within their families and in society and can provide insight to intergenerational conflict.MethodsFamilies (85%–95% White) included individuals across three generations (late, middle, and emerging adulthood). Data from the Longitudinal Study of Generations (LSOG) was used to conduct latent profile analyses.ResultsThree subgroups of families were identified: nontraditional ideology families, traditional ideology families, and adapting ideology families. Using the modified Bolck‐Croon‐Hagenaars (2004) approach, intergenerational conflict between profiles was examined.ConclusionsFindings provide a snapshot of common groupings of families based on generational members' gender, religious, and political ideologies. Findings indicate that conflict may be reported more frequently by middle‐aged parents or children (i.e., "sandwich generation") in nontraditional ideology and adapting ideology families.ImplicationsFindings suggest that in approximately half of families in this study, emerging adults have similar ideologies to their grandparents, indicating there may not be such extreme differences between generations as are colloquially perceived.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band SUPPLEMENT 13, S. 66-92
ISSN: 0023-2653
In: Russian analytical digest: (RAD), Heft 153, S. 5-8
ISSN: 1863-0421
World Affairs Online
In: Comparative studies of South Asia, Africa and the Middle East, Band 36, Heft 2, S. 229-245
ISSN: 1548-226X
This article examines how a transnational religious movement that originated in British India, the Ahmadiyya movement, deployed the norm of religious freedom in the course of its expansion outside the British Empire. Ostracized by mainstream Muslims, Ahmadis used their position as imperial subjects to demand that the British protect their right to religious freedom in political spheres beyond the British Empire and irrespective of territorial jurisdiction. British authorities responded to this transnational activism by considering anew the practical meanings of this right. This article argues that this Ahmadiyya-British encounter had the effect of constituting a transnational sphere in which the place of religious freedom was contested and negotiated, both in terms of the actual physical place in which British colonial subjects could enjoy religious freedoms and the place of Ahmadis with respect to entitlement to religious freedoms. It further demonstrates that the British routinely drew on their assumptions about Islam and imperial notions of religious noninterference to subvert Ahmadiyya claims about religious freedom.
In: Journal of political ideologies, Band 12, Heft 3, S. 269-288
ISSN: 1356-9317