Ausbildung - Die Wiederkehr der Söldner (I)
In: Truppendienst, Heft 5, S. 402-406
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In: Truppendienst, Heft 5, S. 402-406
In: Krieg, Konflikt und Gesellschaft: aktuelle interdisziplinäre Perspektiven, S. 131-155
Der Beitrag beschreibt, dass und wie die Diffusion des Militärischen zu einer Vielfalt von Akteuren führt, die sich kollektiv organisierter bewaffneter Gewalt bedienen, um ihre Interessen durchzusetzen. In den Kriegen der Zukunft werden nur noch selten nationalstaatlich organisierte Armeen aufeinander treffen; noch mehr als bisher werden Konflikte durch die Asymmetrie der Konfliktparteien gekennzeichnet sein. Immer häufiger treffen ungleich starke, ungleich strukturierte, ungleich motivierte bewaffnete Formationen aufeinander, die sich ungleicher Mittel bedienen, um ihre Ziele zu erreichen. Der formal erklärte zwischenstaatliche Krieg wird ebenso eine Ausnahme bleiben wie Entscheidungsschlachten und eindeutige Siege. Weiterhin wird in einer Welt, die sich immer mehr in Richtung auf eine Weltgesellschaft entwickelt, die Trennlinie zwischen Krieg und Frieden immer undeutlicher, nimmt die Bereitschaft zu Gewalt und Gegengewalt immer mehr zu. Nach wie vor werden es vornehmlich Soldaten sein, die im Auftrag ihrer Regierungen für Ordnung, Stabilität und Sicherheit sorgen. Sie werden jedoch zunehmend mit fremdartigen Gegnern und unbekannten Kampfformen konfrontiert. (ICA2)
In: Bochumer Schriften zur Friedenssicherung und zum Humanitären Völkerrecht Bd. 2
In: Friedensjournal, Heft 5, S. 7
ISSN: 2193-9233, 2193-9233
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 14, Heft 6, S. 69-84
ISSN: 0941-6382
Seit Beginn der 1980er Jahre hat sich die Geschichte des Körpers zu einem faszinierenden Gegenstand wissenschaftlicher Debatten entwickelt. Der Verfasser wirft einen Blick auf Körper als Waren auf dem Markt, nicht als abstrakte Konzepte und Metaphern, als Körper und Körperteile, die einen in Geld messbaren Wert haben und gekauft und verkauft werden. Anhand von Material aus dem 14. und 16. Jahrhundert werden unterschiedliche Formen verdeutlicht, in denen Körper als Waren auftreten, vom Lösegeld des Mittelalters bis zur Festsetzung des Preises für Sklaven und Söldner in der Renaissance. Körper - oder Körperteile - wurden streng danach unterschieden, ob sie verkäuflich waren oder nicht, ob sie einen Namen hatten oder ob ihnen eine individuelle Identität abgesprochen wurde. Diese Differenzierungen basierten auf breiteren Konzepten der kollektiven Korporealitäten, in denen Körper buchstäblich verkörpert waren. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts können mit der Rückkehr des privaten Militärunternehmens, dem Phänomen des Staatszerfalls und der Entstehung illegaler internationaler Organmärkte Kategorien der Renaissance zur Kommodifizierung von Körpern einen interessanten und verstörenden Rahmen einer Körpergeschichte liefern, die sich aktiv auf aktuelle Probleme bezieht. (ICEÜbers)
In: Ullstein-Bücher 622
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 4, S. 74-89
ISSN: 0945-2419
World Affairs Online
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 4, S. 74-89
"Die Nachfrage nach Dienstleistungen privater Militärfirmen ist explodiert. Vielen dieser Unternehmen ist es nicht nur gelungen, ihr Söldnerimage loszuwerden und sich als legitime Gewaltakteure zu etablieren, sondern auch durch eigene Bedarfs- und Bedrohungsanalysen ihre Märkte zu konsolidieren oder auszubauen." (Autorenreferat)
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 4, S. 74-89
ISSN: 0945-2419
In: Sozialismus, Band 25, Heft 1, S. 23-30
ISSN: 0721-1171
In: Schriftenreihe der NSDAP
In: Gruppe 5, Das ist England 2
In: Handbuch Militär und Sozialwissenschaft, S. 506-517
In: Schlaglichter der Kolonialgeschichte Band 8
Empfehlenswerte Darstellungen zur deutschen Kolonialgeschichte hat es in jüngerer Zeit einige gegeben, z. B. "Deutsche Kolonien" von G. Graichen (BA 1/06). Die Rolle der Askari, der "farbigen", oft "vor Ort" für den Dienst in den deutschen Kolonial- bzw. "Schutz"truppen rekrutierten Soldaten wurde dort allerdings eher nur gestreift. Das Einzelschicksal eines Askari zeichnete in der gleichen Schriftenreihe bereits M. Bechhaus-Gerst in "Treu bis in den Tod" (BA 2/08) eindrucksvoll nach. Der mit der Kolonialgeschichte vertraute Historiker bringt nun mit seinem Buch endlich Licht in das Dunkel dieses kaum erforschten Themas, stellt nach den jeweiligen Kolonien in Afrika, Asien und Ozeanien geordnet die Geschichte der Söldner dar. Er beleuchtet ihre Beweggründe, z. B. den Wunsch nach sozialem Aufstieg, ihre Lebenswege nach dem 1. Weltkrieg - u. a. mit eingeschobenen exemplarischen Porträts - ihren Status und ihr Ansehen in Weimarer Republik bzw. 3. Reich. - Ein in Vergessenheit geratenes Kapitel deutscher Geschichte, anschaulich und kompetent aufgearbeitet und dabei spannend zu lesen. (2)
World Affairs Online