Reflexion, Spontaneität und Interaktion: zur Diskussion soziologischer Handlungstheorien
In: Problemata 14
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In: Problemata 14
World Affairs Online
In: Forschungen und Materialien zur deutschen Aufklärung
In: Die versteinerten Verhältnisse zum Tanzen bringen: Beiträge zur marxistischen Theorie heute ; Leo Kofler zum 80sten Geburtstag - im Gedenken an Ursula Schmiederer, S. 147-154
In ihrem Vortrag über das Problem des Verhältnisses zwischen Spontaneität und Organisation bei Rosa Luxemburg behandelt die Autorin drei Schwerpunkte: Rosa Luxemburgs Beiträge zur Revisionismusdebatte bzw. ihre Auseinandersetzung mit Eduard Bernstein, ihre Kritik der russischen Revolution und ihre Beiträge zur Massenstreikdebatte. Sie kommt zu dem Schluß, daß die Gedanken von Rosa Luxemburg aufgrund des Scheiterns des Marxismus-Leninismus in der Gegenwart "quicklebendig, erstaunlich aktuell und prognostisch von geradezu beängstigender Treffsicherheit" seien. "Mit Rosa Luxemburg (und anderen) könnte auch ein neuer Zugang zu Marx geschaffen werden." (pka)
In: Archiv für Sozialgeschichte, Band 10, S. 291-377
ISSN: 0066-6505
Am Beispiel des Ruhraufstandes vom März/April 1920 wird das Problem des Verhältnisses von Spontaneität und Organisation in einer revolutionären Massenbewegung untersucht. Der Autor geht der Frage nach, wie sich aus zunächst lokalen Bewegungen und Kämpfen eine Militärorganisation, die "Rote Armee", entwickelte. Bei der Bildung der Roten Armee handelte es sich im wesentlichen um eine spontane Bewegung der Arbeiterschaft des Ruhrgebietes, die ihre eigenen organisatorischen Formen entwickelte. Charakteristisch für diese Massenbewegung war ihre Ausrichtung gegen die Reaktion und die mit ihr verbündete Staatsgewalt. Die Arbeitermassen erhoben sich spontan, als es um die Verteidigung ihrer demokratischen Rechte und reformistischer Errungenschaften ging. Zu den politischen Folgen von Kapp-Putsch und Ruhrkrieg gehörten die verhängnisvolle Stärkung der "souveränen" Stellung der Reichswehr und die Herausbildung einer kommunistischen Massenpartei in Deutschland. (DR)
In: Probleme sozialistischer Politik 20
In: Edition Suhrkamp 735
In: Archiv für Sozialgeschichte, Band 17, S. 337-366
ISSN: 0066-6505
Der vorliegende Artikel versteht sich als ein Beitrag zu einem Interpretationsrahmen für Lokalstudien in vergleichender Absicht, der in einem Forschungsprojekt über "Die Massenbewegungen 1917-1920 im Gebiet des heutigen Niedersachsen" Verwendung finden soll. In einem ersten Schritt wird die Herausbildung und Entwicklung der Streikbewegung in Braunschweig während des Ersten Weltkrieges dargestellt. In einem zweiten Schritt, auf der Ebene der Interpretation, knüpft der Verfasser an die Überlegungen von Negt/ Kluge zum Begriff "proletarische Öffentlichkeit" an. Als zentrale Kristallisationskerne der Gegenöffentlichkeit erweisen sich der Betrieb, der Bereich der primären Reproduktion, die sozialdemokratische Presse und die sozialdemokratischen Organisationen. Die Dominanz der USPD in Braunschweig ist darauf zurückzuführen, daß es der Parteilinken in Braunschweig gelang, die Kristallisationszentren der Gegenöffentlichkeit in der Hand zu behalten. (DRÜbers)
In: Politik und Demokratie Bd. 10
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie: ZPS, Band 17, Heft 2, S. 369-375
ISSN: 1862-2526