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In diesem Aufsatz werden die Bedeutung und die Funktion von politischen Symbolen untersucht. Zunächst beschäftigt sich der Autor mit dem Ursprung der Symbole. Für die Bundesrepublik stellt er fest, daß die Übersteigerungen, die Brüche und Abbrüche der neueren deutschen Geschichte uns ein distanzierteres Verhältnis zu nationalen und überhaupt politischen Symbolen beschert haben als wohl den meisten anderen Völkern. Weiterhin wird die positive Bedeutung politischer Symbole anhand von Beispielen dargelegt. Abschließend wird die Frage beantwortet, wie der Mensch als Symbolwesen einerseits Identität entwickeln und andererseits es vermeiden kann, eben dadurch zu Freud-Feind-Konstruktionen sich verführen zu lassen, in denen die Signale des "Andersseins" bereits die Neigung zum Verfemen und Verfolgen aktivieren. Hierzu sieht der Autor nur die Möglichkeit in der Entwicklung komplexer Identität. (GF)

When explaining cognition one must explain how representations in the mind, or symbols, become meaningful by connecting to the external world. This process of connecting symbols with sensorimotor experiences is known as symbol grounding. The classical view of symbol grounding is that it is an individual process: a person or machine interacts with the environment and associates symbols with external experiences.This volume contains views from different disciplines - ranging from psychology to robotics - on how this view can be extended by first extending symbol grounding to encompass semiotics and by showing how the classical view exaggerates the importance of written language: grounding does not necessarily involve written notations, but rather language is an external cognitive resource that allows us to acquire categories and concepts. Secondly, as symbol grounding relies on language to acquire and coordinate the process and language is a dynamical process rooted in both culture and biology, symbol grounding by extension is also sensitive to culture, emotion and embodiment.The contributions to this volume were previously published in Interaction Studies 8:1 (2007).

In der Einleitung wird neben Sachausführungen, Lernzielformulierungen, didaktischen Überlegungen und Vorschlägen für die unterrichtliche Gestaltung zu den Funktionen politischer Symbole resümierend gesagt: "Für den Unterricht folgt daraus, daß diese unterschiedlichen Funktionen von politischen Symbolen bewußt gemacht werden und daß man ... dazu befähigt, einzelne Symbole und Symbolkomplexe zu analysieren und zu bewerten". Die einzelnen Bausteine des Themas werden wie folgt beschrieben: Baustein A (Wir leben mit Symbolen) bietet eine weit gespannte Übersicht über unterschiedliche Symbole ... an, um einen abwechslungsreichen Einblick in die Vielschichtigkeit der Welt der Symbole zu ermöglichen und um zu einer ersten Definition anzuregen (...). Baustein B ( Symbole des deutschen Kaiserreichs) ermöglicht die Betrachtung von Symbolen aus der Distanz und erleichtert so die unvoreingenommene Decodierung von Symbolen (...). Baustein C (Verführung durch Symbole im Dritten Reich) zeigt den eklatanten Mißbrauch von Symbolen (...). Baustein D (Die politischen Symbole der Bundesrepublik Deutschland) will verdeutlichen, daß in unserem demokratischen Staat eine relativ geringe Bindung an politische Symbole besteht. Es soll diskutiert werden, ob es sich hierbei vor allem um eine ... spezifisch deutsche Situation handelt oder ob sich darin auch ein Charakteristikum parlamentarischer Demokratie ausdrückt. (HIBS/Pt).

Der Autor macht zunächst darauf aufmerksam, daß Sprache in Verbindung mit den neuropsychischen Grundlagen der Symbolisierungsfähigkeit des Menschen gesehen werden muß, denn diese erlaubt eine Verständigung, die über Mimik, Gesten und einfache Lautsignale hinausgeht. Die Leistung der Sprache als Symbolsystem, so führt der Autor aus, hat vornehmlich eine Integrationsfunktion. So erfolgt beispielsweise innerhalb der Ontogenese mit der Bedeutungsstabilisierung von "Mutter" und den damit verbundenen Verknüpfungen (Tante, Oma usw.) auch eine Integration in soziale Verwandtschaftssysteme. Mit Bezug auf religiöse und politische Symbole wird das Phänomen des Symboltransfers untersucht. Die Differenzierung in orale und literale Gesellschaften stellt einen weiteren Transformationsprozeß dar, der den Stellenwert der Symbolform Schrift als entscheidenen Wandel in der Kommunikationsform kennzeichnet und weitreichende Konsequenzen für die Organisation menschlicher Gesellschaften hatte. Durch Literalität wird die Fähigkeit des Menschen zur Selbstauslegung grundsätzlich geändert, sie führt zur Präzisierung des Gedachten und eröffnet dadurch dem Individuum Autonomiespielräume. In der Fähigkeit zur Symbolbildung dokumentiert sich somit auch eine Selbststabilisierungstechnik des Menschen. Als deren Erweiterung werden abschließend Technik und Werkzeuggebrauch thematisiert. (ICD)

"Der Begriff Jugend steht als Sinnbild des Neuen, Vitalen, auf Veränderung Drängenden nicht nur für die Auseinandersetzung zwischen Alten und Jungen, sondern auch für die Deutung des Verhältnisses von Vergangenheit und Zukunft. Erst in der gesellschaftlichen Praxis zeigt sich jedoch, welcher symbolische Gehalt Jugend zugeschrieben wird." (Autorenreferat)

"This copy is a reprint which includes C 1, 17 November 1966." ; "This manual supersedes FM 21-30, 5 May 1961." ; "June 1965." ; Includes bibliographical references. ; Mode of access: Internet.