Zwischen Prekarität und Ausgrenzung. Krisenstrategien von Working poor
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 24, Heft 46, S. 43-52
ISSN: 1420-0945
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In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 24, Heft 46, S. 43-52
ISSN: 1420-0945
In: International labour review, Band 140, Heft 3, S. 271-291
ISSN: 1564-913X
In: International labour review, Band 140, Heft 3, S. 271-292
ISSN: 0020-7780
In: Challenge: the magazine of economic affairs, Band 41, Heft 3, S. 85-99
ISSN: 1558-1489
In: The IDS Bulletin, Band 12, Heft 3, S. 1-9
SUMMARY This article discusses the debate on the relationship between the informal sector [IS] and the formal or capitalist sector, and notes that the link between the two argued in terms of the functionality of the IS to capital, is similar to the arguments made in the domestic labour debate, in which it is argued that women's unpaid housework is functional to capital since it lowers the cost of the reproduction of labour power. The authors suggest that any simple economistic explanation for the existence and growth of the informal sector, and women's work within it, is inadequate. They argue for a conceptual scheme which includes both social and political factors.RESUME Les femmes des travailleurs pauvresCet article présente le débat sur le lien entre le secteur informel et le secteur formel ou capitaliste et observe que le rapport de fonctionnalité constaté entre le secteur informel et le capital rappelle un argument du débat sur le travail domestique, à savoir que le travail ménager gratuit de la femme sert le capital puisqu'il abaisse le coût de reproduction de la main‐d'oeuvre. Les auteurs suggèrent qu'une explication purement économique de l'existence et de la croissance du secteur informel, et du travail féminin dans ce secteur, ne saurait être suffisante et souhaite voir adopter une démarche conceptuelle prenant également en compte les facteurs sociaux et politiques.RESUMEN Las mujeres de los trabajadores pobresEn este artículo se analiza el debate sobre la relación entre el sector no oficial y el oficial o capitalista, y pone de relieve que el vínculo entre los dos, planteado en términos de la funcionalidad del sector no oficial hacia el capital, es semejante a los argumentos que se presentan en el debate sobre la mano de obra para servicios domésticos, en los que se alega que la labor sin remuneración de las mujeres en el hogar es funcional para el capital, ya que reduce el costo de la reproducción de la fuerza laboral. Las autoras sugieren que toda explicación economista sencilla de la existencia y crecimiento del sector no oficial y el trabajo de las mujeres dentro de él es inadecuada. Propugnan un sistema conceptual que incluya tanto los factores sociales como los políticos.
In: Studien und Berichte
More than three billion people in the world live on less than two-and-a-half U.S. dollars per person per day. In this book Gary Fields explains how the poor work, how they have improved their self-employment earning opportunities, how poor-country governments can stimulate more inclusive economic growth, and how they can be aided.
The authors show that many households that are eligible for food stamps do not receive them, and that eligible individuals' enrollment is influenced by the states' administrative requirements. Highlighted are the procedures for certifying applicants and recertifying recipients, and policies for treatment of able-bodied adults without dependents.
In: Poverty & public policy: a global journal of social security, income, aid, and welfare, Band 3, Heft 3, S. 1-2
ISSN: 1944-2858
AbstractMax J. Skidmore reviews Boosting Paychecks: The Politics of Supporting America's Working Poor, by Daniel P. Gitterman.
This volume analyses poverty and welfare reform within a context of low-wage work and the contours of the labour market that welfare recipients are entering. It aims to bring labour into the discussion of welfare reform and creates a bridge between the domains of labour and welfare.
BFS-Nummer 299-9905 ; Erwerbsarbeit schützt auch in der Schweiz nicht vor Armut. Die Erkenntnis der nationalen Armutsstudie, dass für eine grosse Zahl von Menschen das Einkommen trotz einer vollen Erwerbstätigkeit nicht für die Sicherung der Existenz ausreicht, hat in den letzten Jahren einige Diskussionen ausgelöst. Eine vertiefte empirische Analyse der Gruppe der «Working Poor» fehlte bisher. Die vorliegende Untersuchung, die im Rahmen der Armutsberichterstattung des Bundesamtes für Statistik vom Büro BASS durchgeführt wurde, holt dies nach und stellt gleichzeitig die Grundlagen für eine systematische Berichterstattung zur Risikogruppe der Working Poor bereit. Die Untersuchung stützt sich auf die Daten der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung SAKE. Sie analysiert die Situation im Jahr 1999 und zeichnet gleichzeitig die Entwicklung von 1991 bis 1999 nach. Im Jahr 1999 gehörten 7,5% der 20- bis 59-jährigen Erwerbstätigen zur Gruppe der Working Poor. Dies sind 250'000 Personen, deren Haushalte 535'000 Haushaltmitglieder (53'000 nicht erwerbstätige Erwachsene und 232'000 Kinder) umfassen. Die Quote der «Vollzeit-Working Poor» ist mit 6% deutlich tiefer als jene der «Teilzeit-Working Poor» die 29% beträgt. Zu den «Vollzeit-Working Poor» zählen Erwerbstätige in armen Haushalten, in denen der gesamte Erwerbsumfang aller Haushaltsmitglieder mindestens 36 Wochenstunden entspricht – unabhängig vom individuellen Erwerbsumfang. Das Risiko, Working Poor zu werden, hängt einerseits von der Stellung auf dem Arbeitsmarkt ab und andererseits von den Kosten im Zusammenhang mit der Betreuung und Unterstützung von Kindern. Armut ist in den verschiedenen Gruppen von Erwerbstätigen unterschiedlich verbreitet. Besonders gefährdet sind Frauen, ausländische Staatsangehörige, Alleinerziehende und Paarhaushalte mit drei oder mehr Kindern sowie wenig ausgebildete Personen. Ebenfalls überdurchschnittlich häufig betroffen sind Selbständige (oft ohne Angestellte) und Erwerbstätige in Tieflohn-Bereichen (Landwirtschaft, Gastgewerbe, Verkauf, Privathaushalte). Die Working Poor arbeiten häufig in Teilzeitstellen, in ungesicherten Arbeitsverhältnissen und in Stellen mit atypischen Arbeitszeiten. Besonders markant erhöht ist ihr Anteil an den Erwerbstätigen in der Landwirtschaft sowie an Frauen, die in Detailhandel und Gastgewerbe arbeiten. In den 1990er Jahren hat sich die Working Poor-Quote deutlich erhöht. Auffällig ist der Sprung zwischen 1995 und 1996. Bis 1995 lag die Quote bei rund 5%, 1996 nahm sie auf rund 7% zu. Die Erklärung für diesen Anstieg liegt in der allgemeinen Lohnentwicklung Mitte der 90er Jahre, in der markanten Zunahme der «neuen Selbständigen» sowie der Arbeitsverhältnisse mit nicht dauerhaften Arbeitsverträgen. Der armutsvermindernde Effekt der individuellen Prämienverbilligung kann dabei aus Datengründen nur unzureichend einbezogen werden. Hätten die Paarhaushalte mit Kindern in der Beobachtungsperiode nicht generell den Erwerbsumfang erhöht, wäre die Zahl der Working Poor noch stärker gestiegen. Bei Alleinerziehenden und kinderreichen Familien, denen die zeitlichen Möglichkeiten für mehr Erwerbsarbeit fehlen, stieg die Working Poor-Quote denn auch stark überproportional. Im biografischen Verlauf zeigt sich ein häufiger Wechsel von Perioden von Armut und Nicht-Armut. Zwar bleiben Personen, die im Vorjahr «Vollzeit-Working Poor» waren, dies fast zur Hälfte auch im Folgejahr. Immerhin schafft die Hälfte innert Jahresfrist den Sprung über die Armutsgrenze. Temporäre Armut ist somit ein verbreitetes Phänomen: Von allen 20- bis 59-Jährigen Erwerbstätigen war fast ein Fünftel innerhalb von fünf Jahre mindestens einmal arm. Das Phänomen der Working Poor erklärt sich nur teilweise aus einem Tieflohn: Liegt die Tieflohn-Grenze bei 35'000 Franken netto pro Jahr, beträgt der Anteil der Personen mit Tieflohn an allen Working Poor 67%. Werden nur die «vollzeit Erwerbstätigen» betrachtet, sinkt er auf 45%. Die Einführung eines verbindlichen Vollzeit-Mindestlohns in gleicher Höhe würde die Zahl der Working Poor reduzieren, das Phänomen aber nicht zum Verschwinden bringen. Wesentlichen Einfluss auf die Einkommensverhältnisse eines Haushalts haben neben dem Lohnsatz auch die Kinderzahl, der überhaupt mögliche Erwerbsumfang sowie weitere Einkommensquellen. Die Studie zeigt deutlich, dass das Phänomen der Working Poor nicht auf einen einzelnen Faktor zurückgeführt werden kann. Vielmehr bestimmt ein komplexes Zusammenspiel verschiedenster Faktoren, ob jemand trotz Arbeit arm ist oder nicht. Massnahmen zur Bekämpfung der Armut Erwerbstätiger müssen deshalb in mehreren Politikbereichen gleichzeitig ansetzen: Mit Massnahmen auf dem Arbeitsmarkt und in der Bildungspolitik kann Tieflöhnen und prekarisierten Arbeitsbedingungen begegnet werden. Insbesondere für Alleinerziehende und kinderreiche Familien sind familienpolitische Massnahmen wie ein höherer Familienlastenausgleich und Verbesserungen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf von vorrangiger Bedeutung. Datengrundlagen: Die Untersuchung stützt sich auf Daten der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung SAKE. Die letzte verfügbare Erhebung von 1999 umfasst eine Stichprobe von 17'720 befragten Personen aus der ständigen Wohnbevölkerung. Nicht einbezogen sind Asylsuchende, Saisonniers und Saisonnières, Grenzgängerinnen und Grenzgänger. Da für diese Untersuchung nur erwerbstätige Personen zwischen 20 und 59 Jahren mit gültiger Antwort zu Haushalts- und Erwerbseinkommen auswertbar sind, reduziert sich die Zahl der Datensätze auf 7395. Die befragten Personen werden mit der in der SAKE verfügbaren individuellen Gewichtung auf die gesamte Bevölkerung hochgerechnet. Daraus resultieren repräsentative Angaben über die Zahl der Working Poor. Vergleichbare Stichproben stehen auch für die Vorjahre ab 1991 zur Verfügung.
BASE
In: Journal of developmental entrepreneurship: JDE, Band 11, Heft 3, S. 255-273
ISSN: 1084-9467
We test the proposition that it is possible to train the economically vulnerable, working poor of inner cities to make entrepreneurial discoveries. We demonstrate the effective use of a model of constrained, systematic search. We employ an experimental design with a control group using the alertness approach recommended by received theory and a treatment group using systematic search. Our results indicate the systematic search approach works 25 times better among a sample of the working poor. In addition, we operationalize systematic search training protocols and implementation. We conclude by discussing special challenges inherent in training the economically disadvantaged and suggest that the lack of trust of those from outside the local community necessitates the building of bridges to targeted residents. Bridge-building, as an integral part of public policy utilizing large-scale training, might be accomplished through reliance on established community relationships.