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In: Region in Aktion
Der Sammelband geht der Frage nach, was aus Genderperspektive gegen Rechtsextremismus getan werden kann. Gender ist eine relevante Analysekategorie, um den Strukturen im modernen Rechtsextremismus nachzuspüren, aber auch für die präventive Arbeit von Bedeutung. Sucht man im wissenschaftlichen Fachdiskurs und in der Projektpraxis nach Antworten, so wird ein diesbezüglicher Bedarf deutlich: Bislang liegen kaum Veröffentlichungen und Praxiserfahrungen vor, bei denen geschlechterreflektierende Ansätze und die Arbeit gegen Rechtsextremismus zusammengedacht werden. Der vorliegende Band versammelt Beiträge aus Wissenschaft und Praxis. (Quelle: Text Verlagseinband / Verlag)
Seit zehn Jahren forscht das Projekt "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" (GMF) zu Formen, Aspekten und Ursachen von Abwertungen und Ungleichwertigkeitsvorstellungen in der Gesellschaft, z. B. zu Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Rassismus, Feindlichkeit gegen Obdachlose oder Behinderte, (Hetero-)Sexismus oder Etabliertenvorrechten. Die Amadeu Antonio Stiftung wollte diese wissenschaftlichen Erkenntnisse für die pädagogische Praxis handhabbar machen. Im Dialog mit den Forscher*innen wurde ein Projekt entwickelt, in dem Jugendliche zu Vielfalt- und Gleichwertigkeitscoaches ausgebildet wurden, indem sie in Seminaren den Ansatz der GMF und die verschiedenen Diskriminierungsformen kennenlernten und befähigt wurden dazu eigene Projekte durchzuführen. Die Broschüre stellt zunächst den GMF-Ansatz vor. In mehreren Beiträgen wird die Übertragbarkeit der Theorie in die Praxis reflektiert, wobei sowohl Chancen als auch Grenzen für pädagogische und politische Felder thematisiert werden und die Bedeutung wissenschaftlicher Theorie und Begriffsbildung für die praktische Arbeit untersucht wird. Daran anknüpfend werden die praktische Umsetzung, die Inhalte der Projektarbeit sowie die entwickelte Flyerreihe, die einzelne Formen von GMF leicht verständlich erklärt, vorgestellt und von der wissenschaftlichen Begleitung rückblickend evaluiert.
Das Rechercheprojekt "Antisemitismus in der DDR" hat sich zum Ziel gesetzt, eine Debatte über Antisemitismus in der DDR anzustoßen. Im Gegensatz zum Mythos vom Antifaschismus in der DDR gab es auch Antisemitismus von staatlicher Seite. In acht ostdeutschen Städten recherchierten deshalb Jugendliche mit der Unterstützung von Fachkräften zu diesem Thema. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer Wanderausstellung präsentiert. Längerfristig soll die Zivilgesellschaft dazu ermutigt werden, weitere Rechercheprojekte zum Thema im lokalen Raum zu.
Ältere Menschen bilden eine wachsende Bevölkerungsgruppe und sind überproportional in Parteien vertreten. Wie steht es jedoch um Engagement und politische Haltung im All-tag? Die Hochschule Magdeburg-Stendal und die Katholische Erwachsenenbildung Sach-sen-Anhalt untersuchten in über dreißig problemzentrierten Interviews die Zivilcourage von Senior*innen vor dem Hintergrund des Rechtsextremismus in der Gesellschaft und biographischer Diskriminierungserfahrungen. Der Befund: Zivilcourage älterer Menschen ist eine Ausnahme. Sie wird – gut begründet – vielfach verneint, aber auch zu wenig reflek-tiert, als notwendige Tugend angesehen und proaktiv geübt. Peter-Georg Albrecht und seine Coautoren beleuchten die Zusammenhänge dieses Befunds und zeigen Perspektiven einer altersgerechten Pädagogik für Zivilcourage auf.
In 24 Fragen und Antworten werden grundlegende Informationen für die Diskussion um Hassrede, Falschaussagen und menschenverachtenden Aussagen im Netz bereitgestellt. Kurz und präzise gibt die Broschüre Handlungsempfehlungen zum Umgang mit strafrechtlich- und nicht strafrechtlich relevanten Inhalten, erklärt wie sogenannte "Fake News" erkannt werden können und macht deutlich, warum Soziale Medien verstärkt ein Ort des demokratischen Austausches sein müssen. Die Broschüre entstand im Projekt civic.net der Amadeu Antonio Stiftung in Kooperation mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung.