Geschlecht und Militär — Grundzüge der neueren Diskussion
In: Frauen im Militär, S. 13-29
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In: Frauen im Militär, S. 13-29
In: Institutionen und sozialer Wandel: Festschrift für Prof. Dr. Klaus Plake zum 60. Geburtstag, S. 63-87
Die Autorin untersucht die Frage, wie sich das Verhältnis von Militär und Männlichkeit heute darstellt und welche Folgen dieses Verhältnis auf die Identitätskonstruktionen weiblicher Soldaten hat. Sie vertritt die These, dass das Militär weiterhin männlich geprägt ist und dass diese Prägung bis in die Identitätskonstruktionen der männlichen wie weiblichen Soldaten hineinreicht. Die Geschlechterverhältnisse im Militär sind durch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die auf Männer beschränkte Wehrpflicht und die Konstruktion des Soldatenberufs als männlich bestimmt. Sie äußern sich darüber hinaus in der Personalstruktur militärischer Organisationen und in einer durch traditionelle Männlichkeit geprägten Organisationskultur. Dies wirft die Frage auf, welche Auswirkungen die Genderordnung des Militärs auf die Konstruktion der Geschlechter- und Berufsidentitäten weiblicher Soldaten hat: Wie verorten sich die Soldatinnen in der militärischen Organisation, wie nehmen sie sich wahr und welche Ansprüche stellen sie an sich selbst? Um diese Fragen zu beantworten, wurden problemzentrierte Interviews von Soldatinnen eines Sanitätsregiments und eines Panzergrenadierbataillons daraufhin ausgewertet, wie sich diese Frauen im Berufsfeld positionieren. Es zeigt sich dabei, dass die befragten Soldatinnen aktiv nach einer Identität als Soldatin und Frau suchen, ohne die gesellschaftlichen und institutionellen Rahmenbedingungen, die Soldatinnen lediglich als Abweichungen zulassen, in Frage stellen zu wollen. (ICI2)
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 31, Heft 3, S. 747-749
ISSN: 0340-1758
In: Organisationssoziologie
Zehn Jahre nach der Institutionalisierung der Organisationssoziologie in Deutschland wird mit diesem Band nicht nur ein Resümee über ihre Bedeutung in Deutschland gezogen, sondern vor allem Entwicklungslinien aufgezeigt, in die sich die Organisationssoziologie in den nächsten Jahren bewegen könnte. Dazu werden aktuelle Debatten zur Einbettung der Organisationssoziologie in die Gesellschaftstheorie, Querbezüge zur Wirtschaft, das Spannungsfeld zur nordamerikanischen Hegemonie sowie neue theoretische Ansätze in programmatischen Beiträgen diskutiert
In: Organisationssoziologie
Das Buch "Organisation und Unsicherheit" geht der Frage nach, wie Organisationen in der Gegenwart auf Unsicherheiten reagieren. Diese Unsicherheiten können organisationsintern erzeugt werden oder aus der Organisationsumwelt resultieren. Aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven und anhand verschiedener empirischer Analysen zu Jugendämtern, Bildungseinrichtungen, High Reliability Organisationen und Organisationen des Finanzmarktes u.a.m. wird gezeigt, welche Konsequenzen sich aus zunehmenden Unsicherheiten für das Handeln in Organisationen und die Beziehungen zwischen Organisationen und Umwelt ergeben. Versuche, Unsicherheit zu vermeiden oder zu beseitigen, führen dabei - wie viele der Beiträge zeigen - zu neuen Unsicherheiten. Der Inhalt Einführung in die Thematik • Theoretische Orientierungen • Empirische Befunde Die Zielgruppe Arbeits- und Organisationssoziologen Die Herausgeberinnen Maja Apelt ist Professorin für Organisations- und Verwaltungssoziologie an der Universität Potsdam. Konstanze Senge ist wissenschaftliche Assistentin am Institut für Soziologie an der Universität Hamburg
In: Organisation und Unsicherheit, S. 1-13
In: Organisation und Unsicherheit, S. 1-13
In: Handbuch Organisationstypen, S. 7-20
Die Verfasserinnen argumentieren zum einen in evolutionstheoretischer Perspektive, dass Organisationstypen sich als Strukturmuster auffassen lassen, die sich unter Bedingungen der Unbestimmtheit im Kontext je bestimmter Einschränkungs- und Ermöglichungsbedingungen herausbilden, wie sie in den gesellschaftlichen Umwelten von Organisationen strukturell vorkommen. Typenmuster sind in dieser Perspektive Produkte evolutionärer Bewährung. Sie heben zum anderen hervor, dass Organisationstypen Produkte der Beobachtung sind, schon weil sie stets auf Vergleichen beruhen - einschließlich der damit verbundenen Simplifikationen und Übertreibungen. Sie verweisen stets und zwangsläufig auf einen Beobachter, der sie erzeugt. Die Beiträge des Handbuchs geben einen Einblick in die Vielfalt organisationaler Strukturmuster sowie deren Grenzen und Wandlungsprozesse. (ICE2)
In: Polizei und Gewalt: interdisziplinäre Analysen zu Gewalt gegen und durch Polizeibeamte ; empirische Polizeiforschung XIV, S. 159-176
Der Beitrag basiert auf einem Lehrforschungsprojekt, in dem Studierende der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg narrative berufsbiographische Interviews mit Bundespolizisten durchgeführt haben. Er ist wie folgt gegliedert: Nach der Einleitung werden im zweiten Abschnitt das theoretische und methodologische Grundkonzept vorgestellt. Hier geht es darum, was die berufliche Identität ausmacht, wie sie sich im Interview darstellt und wie wir den Zusammenhang von Identität, Beruf und Organisation denken. Zudem wird die Methode der Interviewführung und -auswertung vorgestellt. Im dritten Abschnitt wird das Gewaltparadox erläutert. Im vierten Abschnitt wird anhand einzelner Interviewausschnitte gezeigt, welche Copingstrategien die Interviewpartner entwickeln. Im fünften abschließenden Teil wird untersucht, welche Schlussfolgerungen sich daraus ziehen lassen. (ICB2)
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 4, Heft 4, S. 585-593
ISSN: 1866-2196
In: Women in the military and in armed conflict, S. 63-79
In: Women in the Military and in Armed Conflict, S. 63-79