Verluste auf das deutsche Nettoauslandsvermögen - wie sind sie entstanden?
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 80, Heft 49, S. 32-40
ISSN: 1860-8787
75 Ergebnisse
Sortierung:
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 80, Heft 49, S. 32-40
ISSN: 1860-8787
World Affairs Online
In: DIW Berlin Discussion Paper No. 1295
SSRN
Working paper
In: DIW Berlin Discussion Paper No. 1295
SSRN
Working paper
In: Population: revue bimestrielle de l'Institut National d'Etudes Démographiques. French edition, Band 20, Heft 4, S. 708
ISSN: 0718-6568, 1957-7966
In: Journal of labor research, Band 35, Heft 4, S. 412-422
ISSN: 1936-4768
Die Weltwirtschaft dürfte in diesem Jahr um mehr als vier Prozent wachsen, im kommenden Jahr etwas weniger; das DIW Berlin hat seine Prognose für beide Jahre damit leicht angehoben. Der Aufschwung ist sowohl in den entwickelten Volkswirtschaften als auch in den Schwellenländern weiterhin intakt; allerdings dürften die Zuwachsraten künftig etwas geringer ausfallen. Gründe für die gute Konjunktur sind die sich stetig verbessernde Beschäftigungslage und der private Konsum. Zusammen mit den finanzpolitischen Impulsen durch Steuersenkungen und staatliche Ausgabenprogramme dürfte dies auch die Investitionstätigkeit der Unternehmen anschieben. Die Geldpolitik bleibt zwar expansiv, doch die schrittweise Anhebung der Leitzinsen in großen Volkswirtschaften und der allmähliche Ausstieg der EZB aus dem Anleihekaufprogramm dürften das Wachstum in den USA und im Euroraum etwas bremsen. Dies würde auch die Konjunktur in den Schwellenländern abschwächen. Risiken für die Weltwirtschaft gehen von protektionistischen Bestrebungen in den USA, aber auch von politischen Unwägbarkeiten in Europa aus.
BASE
This year and next, global GDP will grow more strongly than expected. The growth rate should be just under four percent. In developed economies, the continuing improvement in the job market situation will drive consumption. Corporate investment activity will also gain momentum. Over the forecast horizon, a slowly rising inflation rate and somewhat tighter monetary policy will gradually slow private consumption down. Emerging countries are able to maintain somewhat more robust growth. Production is expanding again in China. In Brazil and Russia, stabilizing prices of raw materials and decreasing inflation rates are supporting economic momentum. Uncertainty about the US government's economic policy and the geopolitical conflict involving North Korea are current risks for the world economy.
BASE
Die weltweite Wirtschaftsleistung zieht in diesem und den beiden kommenden Jahren etwas kräftiger an als bisher erwartet: Das Wachstum dürfte bei jährlich knapp vier Prozent liegen. In den entwickelten Volkswirtschaften wird vor allem der Konsum durch die sich weiter verbessernde Lage am Arbeitsmarkt angetrieben, aber auch die Investitionstätigkeit der Unternehmen gewinnt an Dynamik. Im weiteren Verlauf werden langsam steigende Inflationsraten und eine etwas straffereGeldpolitik den privaten Verbrauch allmählich dämpfen. Die Schwellenländer können indes ihr jüngst etwas kräftigeres Wachstum halten: In China bleiben die Produktionszuwächse hoch, und in Brasilien und Russland bringen die sich stabilisierenden Rohstoffpreise und rückläufige Inflationsraten die Wirtschaft in Schwung. Risiken für die Weltwirtschaft bestehen insbesondere durch Unsicherheiten über die Wirtschaftspolitik der US-Regierung, aber auch durch den geopolitischen Konflikt um Nordkorea.
BASE
Die Folgen der Corona-Pandemie hinterlassen tiefe Spuren in der Weltwirtschaft. Im ersten Quartal sank die weltweite Produktion im Zuge des globalen Lockdowns um 15,3 Prozent. Da die Eindämmungsmaßnahmen in vielen Ländern vor allem in das zweite Quartal fielen, dürfte der Einbruch im ersten Halbjahr insgesamt noch gewaltiger ausfallen. Aufgrund der vielerorts flächendeckenden Eindämmungsmaßnahmen und massiven Produktions- und Absatzeinschränkungen vom März bis zum Sommer dieses Jahres senkt das DIW Berlin seine Prognose für das Gesamtjahr drastisch von 2,5 Prozent auf -4,9 Prozent. Die erheblichen Produktionsausfälle und der massive Einbruch im Dienstleistungssektor werden voraussichtlich auch im nächsten Jahr nicht kompensiert werden können. Für das Jahr 2021 erwartet das DIW Berlin einen Anstieg der weltweiten Produktion von 5,5 Prozent. Risiken gehen vor allem von weiteren Infektionswellen aus. Auch handelspolitische Eskalationen sind weiterhin nicht auszuschließen.
BASE
Die Folgen der Corona-Pandemie hinterlassen tiefe Spuren in der Weltwirtschaft. Im ersten Quartal sank die weltweite Produktion im Zuge des globalen Lockdowns um 15,3 Prozent. Da die Eindämmungsmaßnahmen in vielen Ländern vor allem in das zweite Quartal fielen, dürfte der Einbruch im ersten Halbjahr insgesamt noch gewaltiger ausfallen. Aufgrund der vielerorts flächendeckenden Eindämmungsmaßnahmen und massiven Produktions- und Absatzeinschränkungen vom März bis zum Sommer dieses Jahres senkt das DIW Berlin seine Prognose für das Gesamtjahr drastisch von 2,5 Prozent auf –4,9 Prozent. Die erheblichen Produktionsausfälle und der massive Einbruch im Dienstleistungssektor werden voraussichtlich auch im nächsten Jahr nicht kompensiert werden können. Für das Jahr 2021 erwartet das DIW Berlin einen Anstieg der weltweiten Produktion von 5,5 Prozent. Risiken gehen vor allem von weiteren Infektionswellen aus. Auch handelspolitische Eskalationen sind weiterhin nicht auszuschließen.
BASE
The current global economic environment remains harsh. Global growth rates stagnated in the fourth quarter of 2018, particularly affected by foreign trade. DIW Berlin's forecast indicates global economic growth of 3.7 percent for 2019 and 3.6 percent for 2020. Positive stimuli are expected from catch-up effects (in the European automobile industry, for example) and the continued positive development on the labor markets, which will support consumption. However, the outlook for international trade is dominated by trade conflicts, political uncertainties, and a weaker Chinese economy. Although the trade conflict between the USA and China is beginning to ease, there are signs of a dispute between the USA and the European Union over EU automobile and car part exports to the USA. In Europe, the possibility of a no-deal Brexit and the political situation in Italy are causing uncertainty. Against this backdrop, monetary policy is likely to be expansionary in the forecast period.
BASE
Noch stützen günstige Bedingungen auf den Arbeitsmärkten und ein dadurch steigender privater Konsum die Weltwirtschaft. Allerdings bremsen weiterhin Handelskonflikte und politische Unsicherheiten die Investitionstätigkeit, so dass insbesondere die fortgeschrittenen Volkswirtschaften nur wenig wachsen. In den Schwellenländern, vor allem in Indien, beschleunigt sich dagegen das Wachstum. Auch in den kommenden beiden Jahren wird die Wirtschaft insgesamt wohl nur verhalten expandieren. Trotz guter Finanzierungsbedingungen ist damit zu rechnen, dass die Investitionstätigkeit zunächst träge bleibt und vor allem der Konsum die Konjunktur stützt. Gegen Ende des Prognosezeitraums dürfte der private Verbrauch von einer wieder anziehenden Investitionstätigkeit und einem sich wieder belebenden Handel als wichtigster Wachstumstreiber abgelöst werden. Weltweit wird die Wirtschaft in diesem Jahr wohl um 3,6 Prozent und in den beiden kommenden Jahren um jeweils 3,7 Prozent wachsen. Auch wenn sich die Zollstreitigkeiten zwischen den USA und China etwas entspannt haben, bleiben die abwärts gerichteten Risiken anhaltend hoch. Weitere US-Zölle und die Unwägbarkeiten eines Brexit drohen, die Konjunktur zu schwächen.
BASE
Favorable labor market conditions and the resulting increase in private consumption are still sustaining the global economy. Trade disputes and political uncertainties, however, continue to slow investment activity, with the result that economic growth will only be moderate particularly in advanced economies. By contrast, growth is accelerating in emerging markets, especially in India. Global economic growth is likely to remain moderate over the next two years. Consumption, in particular, will continue to prop up the economy, with investment activity expected to remain sluggish in the near term, despite favorable financing conditions. Towards the end of the forecast period, investment is expected to pick up again and trade to recover, replacing private consumption as the main drivers of growth. Worldwide, the economy is expected to grow by 3.6 percent this year and by 3.7 percent in each of the two subsequent years. Even though tariff disputes between the US and China have eased somewhat, downward risks remain high. Additional US tariffs and Brexit uncertainties threaten to weaken the economy.
BASE
Das weltwirtschatliche Umfeld bleibt rau. Im vierten Quartal 2018 stagnierten die Wachstumsraten global, besonders traf es den Außenhandel. Für 2019 prognostiziert das DIW Berlin ein Wachstum der Weltwirtschaft von 3,7 Prozent, für das Folgejahr 3,6 Prozent. Positive Impulse werden durch Nachholeffekte – etwa bei der europäischen Automobilindustrie – und von der weiterhin guten Entwicklung an den Arbeitsmärkten erwartet, die den Konsum stützen dürfte. Der Ausblick für den Welthandel wird jedoch geprägt von Handelskonflikten, politischen Unsicherheiten und einer Abschwächung der chinesischen Konjunktur. Zwar zeichnet sich im Handelskonflikt zwischen den USA und China eine Entschärfung ab, dafür deutet sich eine Auseinandersetzung um europäische Exporte von Kraftfahrzeugen und Autoteilen in die USA an. Die Gefahr eines ungeordneten Austritts des Vereinigten Königreichs aus der EU und die politische Situation in Italien sorgen für Unsicherheit in Europa. Vor diesem Hintergrund wird die Geldpolitik im Prognosezeitraum voraussichtlich expansiv ausgerichtet sein.
BASE
The current global economic environment remains harsh. Global growth rates stagnated in the fourth quarter of 2018, particularly affected by foreign trade. DIW Berlin's forecast indicates global economic growth of 3.7 percent for 2019 and 3.6 percent for 2020. Positive stimuli are expected from catch-up effects (in the European automobile industry, for example) and the continued positive development on the labor markets, which will support consumption. However, the outlook for international trade is dominated by trade conflicts, political uncertainties, and a weaker Chinese economy. Although the trade conflict between the USA and China is beginning to ease, there are signs of a dispute between the USA and the European Union over EU automobile and car part exports to the USA. In Europe, the possibility of a no-deal Brexit and the political situation in Italy are causing uncertainty. Against this backdrop, monetary policy is likely to be expansionary in the forecast period.
BASE