Früher-später; innen-außen: Feministische Überlegungen zum Ideologiebegriff
In: Zeitschrift für kritische Theorie ; ZkT, Band 2, Heft 3, S. 31-56
ISSN: 2702-7864
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In: Zeitschrift für kritische Theorie ; ZkT, Band 2, Heft 3, S. 31-56
ISSN: 2702-7864
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 14, Heft 1/2, S. 5-18
ISSN: 0946-5596
Mit Blick auf die Geschichte der Auseinandersetzungen innerhalb der Frauenbewegung, insbesondere die Positionen des Radikalfeminismus und liberalen Feminismus, geht es in dem Beitrag darum aufzuzeigen, daß "Gleichheit" und "Differenz" zwei Bezugspunkte von feministischen Emanzipationsansprüchen sind, die zusammengehören. Als Grund für den erkenntnistheoretischen Mangel vieler feministischen Forschungsarbeiten zu dieser Thematik wird die Tatsache gesehen, daß die identitätslogischen Prämissen unausgelotet bleiben, die sowohl im Differenz- wie auch im Gleichheitsansatz stecken. In Anlehnung an Th. W. Adorno werden vor allem zwei methodische Fallstricke herausgearbeitet, in denen sich identitätslogische Denkweisen verfangen können, wie sie vor allem in radikalfeministischen Arbeiten zu finden sind. Das Problem vieler feministischer Analysen ist, daß diese entweder im Anderen das Ähnliche und im Gleichen das Abweichende nicht beachten, oder beides benennen, ohne zu klären, wie Gleichheit und Differenz zusammenhängen. (ICH)
In: Umbrüche gesellschaftlicher Arbeit, S. 527-538
Daß Frauen von Rationalisierungen in der Arbeitswelt anders betroffen sind als Männer, bedarf einer gesellschaftstheoretischen Erklärung, die über ökonomische und arbeitsorganisatorische Argumentationen hinausgeht. Hier sind sozialpsychologische Mechanismen am Werk, die nicht nur auf die geschlechtliche Konkurrenz in der Erwerbssphäre reagieren, sondern die darüber hinaus auch zur Bewahrung der "traditionellen" häuslichen Arbeitsteilung beitragen. Auf beiden Ebenen des Problems - der gesellschaftlichen Verdrängung von Frauen aus qualifizierten Positionen und der androzentrischen Abwehr weiblicher Ansprüche auf Gleichbehandlung - sind bewußte und unbewußte Vorgänge im Spiel. Der vorliegende Beitrag deckt diese Zusammenhänge an einem Ausschnitt aus der Geschichte "Frauen und Technik" auf. Aufgearbeitet wird, wie das Wissen um den weiblichen Anteil an der Computerentwicklung vergessen wurde. (pmb)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 11, Heft 1/2, S. 37-46
ISSN: 0946-5596
Der vorliegende Beitrag analysiert einige Bedeutungskomponenten, die im Terminus "Geschlecht/Genus" stecken. Die Überlegungen folgen weitgehend der im angelsächsichen üblichen Unterscheidung zwischen "sex" und "gender". "Sex" bleibt der Zuordnung zu einem der beiden anatomisch definierten Geschlechter vorbehalten. Der Begriff "gender" zielt auf die soziale und kulturelle Konstruktion von Rollen und Attributen ab, die als geschlechtsspezifisch normiert werden. "Gender" drückt aus, daß sowohl die Dichotomisierung als auch die inhaltliche Festlegung von "Weiblichkeit" und "Männlichkeit" durch gesellschaftliche (Macht)Mechanismen zustande kommt. Die Zuordnung der Menschen auf eines der beiden Geschlechter durch die Macht der Diskurse, die über Sexualität, Männlichkeit und Weiblichkeit geführt werden, verweisen auf die soziale Dimension des Begriffs "Geschlecht". (pmb)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 11, Heft 1+2, S. 37-46
ISSN: 0946-5596
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 74-75
In: Die Modernisierung moderner Gesellschaften: Verhandlungen des 25. Deutschen Soziologentages in Frankfurt am Main 1990, S. 383-394
Ausgehend von Horkheimer und Adorno werden zentrale Theoreme der Kritischen Theorie (Totalität, Vergesellschaftung, Klasse) im Hinblick auf soziale Phänomene analysiert und auf die Organisation des Geschlechterverhältnisses hin interpretiert. Es wird ausgeführt, daß die Ungleichheitslagen im Geschlechterverhältnis zu kumulativen Effekten führen: Geschlecht als strukturelles Gliederungsprinzip wirke gesellschaftlich formativ. Die Sozialisation des weiblichen Geschlechts unterscheide sich von der des männlichen durch die größere Widersprüchlichkeit: "In der doppelten Vergesellschaftung von Frauen gibt es keine Partizipation ohne Deklassierung, keine Integration ohne Segregation, keine Ausgrenzung aus einem gesellschaftlichen Bereich ohne Vereinnahmung in einem anderen." (psz)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 37, Heft 1, S. 148-149
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band Supplement 24, S. 297-312
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 34, Heft 2, S. 396-398
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 32, Heft 4, S. 705-725
ISSN: 0023-2653
Die Arbeit entstand in einem kollektiven Diskussionszusammenhang: am Psychologischen Seminar der Universität Hannover arbeitet eine Gruppe von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Studentinnen unter Leitung der Autor an einem DFG-Projekt mit dem Titel "Probleme lohnabhängig arbeitender Mütter". Als Explorationsstudie geht es der Frage nach, welche Gründe Akkordarbeiterinnen in der Fabrik halten, auch wenn zu Hause kleine Kinder zu versorgen sind. Liegen diese Gründe in erster Linie in den ökonomischen Zwängen des Mitverdienenmüssens oder spielen auch wesentlich andere, subjektive Gründe eine Rolle? Wie wirkt sich die Entscheidung, nach der Geburt der Kinder oder nach kurzer Unterbrechung, weiter in der Fabrik zu arbeiten, auf den Alltag der betroffenen Frauen aus? Wo liegen die spezifischen Schwierigkeiten im tägliche Wechsel von Fabrik und Familie? Als Kontrollgruppe wurden Arbeiterfrauen befragt, die sich irgendwann nach der Geburt von Kindern entschieden haben, zuhause zu bleiben. Was bedeutet diese Entscheidung für die aktuelle Lebenssituation der Arbeiterhausfrauen? Im Zentrum der Untersuchung steht die Interdependenz von Fabrikarbeit und Arbeit in der Familie (als Kontrast, als Konkurrenz), oder anders gesagt: die subjektive Bedeutung der jeweiligen Tätigkeitsbereiche im widersprüchlich strukturierten Lebenszusammenhang von Arbeiterfrauen. (HE2)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 32
ISSN: 0023-2653
In neun interdisziplinär aufeinander bezogenen Beiträgen namhafter Sozialwissenschaftlerinnen werden die Konflikte und Probleme ausgelotet, die sich aus der sozialen Deklassierung von Frauen im Privaten, im Bildungssektor, am Arbeitsplatz und in der Politik ergeben. Der Band eignet sich vorzüglich für Studierende und Lehrende, um einen Einblick in die interdisziplinäre Frauenforschung zu bekommen.
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