Steuervereinfachung und Steuerhinterziehung: eine experimentelle Analyse zur Begründung von Steuereinfachheit
In: Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten N.F., Bd. 74
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Main description: Leitthese der Arbeit ist, dass Komplexität von Steuern zu höherer Steuerhinterziehung führt, wenn sie die Unsicherheit über die eigene Steuerpflicht erhöht. Diese These steht im Widerspruch zur herrschenden Meinung, nach der Steuerzahler auf Komplexität "verängstigt" mit übermäßigen Steuerzahlungen reagieren.Die bislang herrschende Auffassung geht entweder von risikoaversen Individuen oder von rationalen Regelbefolgern aus. Beide Konzepte können allerdings das steuerehrliche Verhalten angesichts der steigenden Komplexität des Steuersystems nicht hinreichend erklären. Kilian Bizer entwickelt das Modell des homo oeconomicus institutionalis, das auf der einen Seite rationale Regelbefolgung und situative Nutzenmaximierung zulässt, zugleich jedoch weitere Möglichkeiten von Verhaltensreaktionen auf Komplexität und auch soziale Präferenzen einbezieht.Die analysierten Wirkungsketten zwischen Steuerkomplexität und Steuerehrlichkeit legen nahe, dass mit zunehmender Steuerkomplexität die Steuerhinterziehung zu- und damit die Steuerehrlichkeit abnehmen kann. Diesen Zusammenhang bestätigt die experimentelle Untersuchung. Im Experiment tritt außerdem ein Hysteresis-Effekt auf. Die gesamten Kosten der Steuerkomplexität werden erst sichtbar, wenn wieder auf eine einfache Steuer umgestellt wird. Das legt nahe, den Besteuerungsgrundsatz der Einfachheit gegenüber dem Fiskalzweck neu zu bewerten, da mangelnde Einfachheit mit dem Fiskalzweck in Konflikt treten kann. Zudem zeigt es die Relevanz von aktuellen Steuervereinfachungskonzepten.
In: European Journal of Political Economy, Band 16, Heft 4, S. 843-845
In: European journal of political economy, Band 16, Heft 4, S. 843-845
ISSN: 0176-2680
In: Contributions to Economics; Regional Sustainability, S. 213-229
In: Sustainability and Innovation; Innovations Towards Sustainability, S. 211-216
In: UBA-FB 1673
In: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
In: Konzept Nachhaltigkeit
In: Studienprogramm
enth.
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In: Göttinger handwerkswirtschaftliche Studien 90
In: Sofia-Studien zur Institutionenanalyse Nr. [20]12, 2
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Der Gebäudebestand ist eines der Schlüsselelemente im Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung. Um die dort formulierten Ziele zu erreichen bedarf es einer stark ansteigenden Dynamik im Markt energetischer Sanierungen. Zu diesem Zweck schlagen wir die Einrichtung eines intertemporalen Klimaschutzfonds vor, der sich gestalterisch als komplementärer Faktor in die bestehende Förderkulisse einfügt. Auf Basis identifizierter Probleme aktueller Förderungen hebt sich der Fonds durch ein klares Bekenntnis zu CO2-Reduktionen hervor und minimiert gleichzeitig rigide und innovationshemmende Direktinterventionen. Als zentrale Koordinationseinheit verbindet er breite Informations- und Beratungsdienstleistungen mit einem effizienten, schuldenbasierten intergenerationellen Lastenausgleich. Heutigen Gebäudesanierern wird es ermöglicht individuell optimale, technologieoffene Modernisierungsentscheidungen unter adäquaten Risikobedingungen zu treffen.
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