Voter Fragmentation and the Differentiation of Vote Functions*
In: Voters on the Move or on the Run?, S. 17-39
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In: Voters on the Move or on the Run?, S. 17-39
In: Zwischen Fragmentierung und Konzentration: Die Bundestagswahl 2013, S. 101-118
In: Zwischen Langeweile und Extremen: die Bundestagswahl 2009, S. 59-76
"In diesem Kapitel wird das Wahlergebnis der in vielerlei Hinsicht rekordverdächtigen Bundestagswahl 2009 ausführlich beschrieben, bevor dessen Hintergründe in Kapitel 5 aus verschiedenen Perspektiven analysiert werden. Die Darstellung beginnt mit einem Vergleich der Erst- und Zweitstimmenergebnisse der Bundestagswahlen 2005 und 2009. Anschließend werden mit dem Stimmensplitting und den Überhangmandaten zwei Besonderheiten des deutschen Wahlsystems thematisiert, denen bei der vergangenen Wahl eine besondere Bedeutung zukam. Es folgen eine kurze Beschreibung der langfristigen Entwicklung der Wahlbeteiligung und der Zweitstimmenergebnisse aller im Bundestag vertretenen Parteien sowie die Darstellung der Bundestagswahlergebnisse seit 1990 in absoluten Zahlen. Abschließend werden Kennziffern für die wichtigsten Eigenschaften des deutschen Parteiensystems betrachtet, aus denen neben den langfristigen Entwicklungen auch die Auswirkungen der Bundestagswahl 2009 auf die deutsche Parteienlandschaft hervorgehen." (Textauszug)
In: Studien zur Wahl- und Einstellungsforschung Band 32
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Die Wähler unterscheiden sich nicht nur in ihren politischen Einstellungen, sondern auch darin, an welchen Kriterien sie sich bei ihrer Wahlentscheidung orientieren. Lange Zeit wurde diese Wählerheterogenität weitgehend ausgeblendet, sie kann – und sollte – jedoch in bestehende Erklärungsmodelle des Wahlverhaltens integriert werden. Am Beispiel der Bundestagswahlen 1998 bis 2009 beleuchten die Analysen in diesem Band die Ursachen und Konsequenzen der Unterschiede zwischen den Wählern und zeigen, für welche Wählergruppen die etablierten Erklärungsmodelle nur eine sehr geringe Vorhersagekraft haben. Basierend auf diesen Erkenntnissen werden die Wähler aufgrund ihres Entscheidungsverhaltens in unterschiedliche Typen eingeteilt. Außerdem wird anhand von Daten aus Wiederholungsbefragen gezeigt, dass sich die Bedeutung der Entscheidungskriterien auch intra-individuell über die Zeit hinweg verändert, was u.a. die Wahrscheinlichkeit der Wechselwahl beeinflusst.
In: Electoral Studies, Band 37, S. 28-40
In: Electoral Studies, Band 37, S. 28-40
The notion of 'voter heterogeneity' - that different voters decide according to different sets of choice criteria - has become widely accepted. But while in a given election some voters are candidate-oriented and others are issue-oriented, little is known about the temporal dimension of heterogeneity: are candidate voters at t1 also candidate voters at t2? We argue that individual voters' motivations can change over time and expect that the extent of inter- as well as intra-individual heterogeneity impacts the process of individual decision-making. Using panel data collected in the run-up to the German Federal Election 2009 we demonstrate that certain choice motivations and intra-individual changes in these motivations lead to later vote decisions and contribute to the explanation of vote switching. [Copyright Elsevier Ltd.]
In: Electoral studies: an international journal, Band 37, Heft 1, S. 28-40
ISSN: 0261-3794
In: Electoral studies: an international journal, Band 37, S. 28-40
ISSN: 0261-3794
In: Zwischen Fragmentierung und Konzentration: Die Bundestagswahl 2013, S. 133-144
In: Zwischen Fragmentierung und Konzentration: die Bundestagswahl 2013, S. 133-144
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 45, S. 251-275
ISSN: 0032-3470
"Der Beitrag geht der Frage nach, ob Selbstauskünfte der Wähler über ihre Wahlmotive verwendet werden können, um heterogene Teil-Elektorate zu identifizieren, die bei ihrer Wahlentscheidung unterschiedliche Kriterien verschieden stark gewichten. Auf Grundlage des Michigan-Modells werden aus den Antworten auf offene Fragen nach solchen Motiven zehn Gruppen gebildet, welche sich hinsichtlich ihrer politischen Einstellungen und Verhaltensweisen erwartungskonform unterscheiden. Eine Erweiterung des Michigan-Modells um theoretisch plausible Interaktionen zwischen Gruppenzugehörigkeiten und den korrespondierenden Prädiktoren führt für alle Parteien zu einer besseren Erklärungskraft. Selbstauskünfte können zwar keine alleinige Erklärung des Wahlverhaltens sein, aber zur Verfeinerung bestehender Modelle beitragen." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 43, Heft 1, S. 132-141
ISSN: 0340-1758
"In what is a rather technical discussion about reforming the electoral system in Germany, previous research has largely neglected citizens' knowledge and opinions about surplus seats. The authors demonstrate that voters are not totally uninformed about surplus seats attribution, but that their opinions about this feature mainly depend on their political preferences. Voters tend to view surplus seats more as a political instrument than a legitimate by-product of the type of electoral rules used in Germany." (author's abstract)
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 43, Heft 1, S. 132-141
In: Zwischen Langeweile und Extremen: die Bundestagswahl 2009, S. 237-245
Das Ergebnis der Bundestagswahl 2009 war Resultat einer Kombination langfristiger und kurzfristiger Faktoren. Ungeklärt ist aber bisher, in welchem Verhältnis die verschiedenen kurzfristigen Momente bei der vergangenen Wahl standen und ob die präsentierten Resultate bestätigt werden können, wenn alle Faktoren gleichzeitig berücksichtigt werden, so wie es dem theoretischen Modell (und auch der Realität) entspricht. Zwar ist unwahrscheinlich, dass der Einfluss etwa von Kandidatenorientierungen in einem vollständigen Modell verschwinden wird, für jede Partei und jede Wahl stehen die Einflussfaktoren jedoch in einer spezifischen Konstellation und jeder einzelne Aspekt ist mal mehr und mal weniger entscheidend. Im Beitrag wird zur Klärung dieser Fragen ein integriertes Modell berechnet, welches alle zuvor dargestellten Erklärungsvariablen enthält. Nach einer kurzen Erläuterung der dazu notwendigen methodischen Modifikationen werden die Ergebnisse dargestellt. Abschließend wird die Erklärungskraft der Teilmodelle verglichen. (ICB2)
In: Zwischen Langeweile und Extremen: die Bundestagswahl 2009, S. 147-153
Im Beitrag wird ein Modell der Wählerentscheidung (das Michigan-Modell) präsentiert, dessen wesentlicher Vorzug darin zu sehen ist, dass Wahlverhalten nicht mehr über nahezu unveränderliche soziale Eigenschaften erklärt wird, sondern durch eine Kombination kurzfristig und langfristig stabiler politischer Einstellungen. Deshalb ist das Modell in der Lage, sowohl stabiles als auch wechselndes Wahlverhalten zu erklären und kurzfristige von langfristigen Einflüssen zu trennen. Für die Anwendung des Modells auf die Stimmabgabe bei Bundestagswahlen ist zu berücksichtigen, dass dieses ursprünglich in den USA entwickelt wurde. Mit den Republikanern und den Demokraten gibt es dort traditionell nur zwei relevante Parteien. Zudem geben die Wähler bei Präsidentschaftswahlen in den USA ihre Stimme für einen Kandidaten ab, während mit der Zweitstimme bei Bundestagswahlen eine Partei gewählt wird. Trotz dieser unterschiedlichen Voraussetzungen ist das Michigan-Modell auch auf Deutschland anwendbar. (ICB2)