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Im zurückliegenden Jahrzehnt hatte Lateinamerika eine Jahrhundertchance, die Region auf eine nachhaltige Entwicklung auszurichten. Diese Option ist inzwischen in weite Ferne gerückt. Welche Perspektiven ergeben sich für die kommenden Jahre? (APuZ)

The author presents a general view of some conditions previous the 1959 Cuban revolution; then he remarks the course and the achievement of the revolution in different fields. We found here and exhaustive critic balance of the real transformation at the eighty and ninety decades after the collapse of the eastern European countries, where the author remarks many of the measures taken by the Cuban government to face the economic crisis. He also refers, from a sociological analysis, the new spaces that have been generated at the social framework, and at the same time the appearance of visible inequalities and deep breaks. When the author makes some questions like why socialist Cuba continues alive? or gives the opinion that the country become stagnant but stable, he is trying to show considerations on theoretical assumptions offering some answers and also some possible landscape to be developed. ; En primer lugar, el autor presenta un panorama general de las condiciones prevalecientes en los años precedentes a la Revolución Cubana de 1959 y de la evolución de ésta en los diferentes ámbitos durante las primeras décadas. Se ofrece después un exhaustivo balance crítico de las transformaciones a partir de los ochenta y noventa, luego de la crisis de los países del Este europeo, resaltando las diversas medidas que el gobierno cubano ha ido tomando para paliar la crisis económica resultante. Asimismo, el autor analiza los nuevos espacios que se han generado en el entramado social creándose desigualdades visibles y rupturas profundas, todo ello desde un análisis sociológico. Al preguntarse por qué Cuba socialista no ha caído y al afirmar que el país se encuentra actualmente en un estado de estancamiento estable se va hilvanando una serie de consideraciones sobre supuestos teóricos que van dando algunas respuestas, así como posibles escenarios a desarrollarse.

Social inequalities in Latin America are often explained by the insufficient development of institutions, democracy and social policy. This article deals fundamentally with those points of continuity of social inequalities in the region, considered as efficient expressions of forms of domination and political power. It also analyzes how democracy and social policy can be analytically approached from this perspective. ; Las desigualdades sociales en América Latina, suelen explicarse con frecuencia mediante el desarrollo insuficiente de las instituciones, de la democracia y de la política social. El presente artículo se ocupa fundamentalmente de aquellos puntos de permanencia de las desigualdades sociales en la región, considerados como una expresión eficaz de formas de dominación y poder político. Asimismo, analiza cómo se puede aproximar analíticamente desde dicha perspectiva a la democracia y a la política social.

Der Verfasser gibt einen kursorischen Überblick über soziale Bewegungen in Lateinamerika. Er zeigt, dass diese Bewegungen sich weniger durch Kontinuität auszeichnen, dass sie sich vielmehr in Pendelbewegungen aus begrenzter und besonderer Relevanz entwickeln. Der Verfasser problematisiert die Anwendbarkeit westlicher Kategorien zur Erklärung sozialer Bewegungen in Lateinamerika und macht Unterschiede zwischen den lateinamerikanischen und den westlichen Gesellschaften deutlich ("lateinamerikanisches Paradox"). So fehlen in Lateinamerika im Vergleich zu Europa oft traditionelle Massenparteien. Auffällig ist auch, dass viele Staaten Lateinamerikas versuchen, soziale Bewegungen zu kooptieren. Zudem verfügen die Bewegungen über ein hohes Mobilisierungspotenzial. Vor diesem Hintergrund sind die Beiträge des Sammelbandes "Soziale Bewegungen und Demokratie in Lateinamerika" zu sehen, über die diese Einleitung einen thematischen Überblick gibt. (ICE2)

Der Verfasser zieht eine Bilanz der Einzelbeiträge des Sammelbands "Soziale Bewegungen und Demokratie in Lateinamerika". In ihrer Gesamtheit machen diese Beiträge deutlich, dass (1) soziale Bewegungen immer sehr kontext- und zeitgebunden sind und dass man (2) Menschen aus anderen Regionen eigene Handlungsorientierungen zuerkennen muss. Der Verfasser plädiert für einen Perspektivenwechsel in der Bewegungsforschung, der sich auf die Akteure und Träger der Bewegungen, die Binnenlogiken der jeweiligen Bewegungen und die Interdependenzen zwischen sozialen Bewegungen und dem sie umgebenden Umfeld an gesellschaftlichen Strukturen und Institutionen orientiert. (ICE2)

Der Verfasser diskutiert die Frage nach einer stärkeren Dezentrierung der Sozialpolitik-Forschung. Die westliche Forschung geht seiner Meinung nach von zwei Voraussetzungen aus. Zum einen geht es um ein Entwicklungsverständnis als sozialer Prozess, das primär am Erreichen eines in die Zukunft projizierten und an europäischen Standards gemessenen Ziels ausgerichtet ist. Zum anderen geht es um einen androzentrischen individual-theoretischen Akteurbegriff, der das Individuum als einen rational agierenden Nutzen- bzw. Freiheitsmaximierer versteht. Während der erste Ansatz durch verschiedene Debatten bereits dekonstruiert wurde, liegen nur wenige Arbeiten über ein nicht individualtheoretisches Akteur- bzw. Subjektverständnis vor, das eine gesellschaftlich unterschiedliche Ausbalancierung zwischen Ratio und Affekt sowie zwischen Einzelnem und Kollektiv berücksichtigt. Unter Rückgriff auf Norbert Elias' Figurationsansatz schlägt der Verfasser darum einen methodischen Zugang vor, der über die Einbeziehung der Affektebene auf Kontexte sozialen Wandels gebührend eingeht, ohne auf systematische Betrachtungen und Vergleichbarkeit zu verzichten. Abschließend werden kursorisch Anwendungsmöglichkeiten für eine Sozialpolitik-Forschung jenseits der OECD illustriert. (ICE2)

Der Verfasser untersucht aus einer demokratietheoretischen Perspektive die Beharrungskräfte der sozialen Ungleichheiten. Während die Transformationsforschung die formal-institutionellen Defizite der lateinamerikanischen Demokratien betont und die Sozialstaatsforschung auf den exklusiven Charakter der dortigen Wohlfahrtsregime verweist, sind die Ungleichheiten Lateinamerikas Ausdruck einer gewollten politischen Ordnung, die von einer liberalen Demokratietheorie nur unzureichend zu erfassen ist. Die spezifische lateinamerikanische Situation benötigt eine partizipatorische und soziale Demokratietheorie, wie sie von Marshall, Heller und Laclau/Mouffe formuliert wurde und eine sozialpolitische Analyseperspektive, die im Sinne Esping-Andersens und Offes Verteilungsfragen, soziale Kräfteverhältnisse und soziale Praktiken kritisch hinterfragt. (ICE2)

ResumenDesde 1999 se ha tratado de cambiar la sociedad y el sistema político venezolano para hacerlos más sociales y participativos. Punto central de referencia y al mismo tiempo la fuente más importante de legitimidad de este esfuerzo es la política social. El artículo empieza con una breve retrospectiva de la crisis de la democracia representativa, que ha causado esta reorientación política del país. En segundo paso son presentados los nuevos conceptos sociopolíticos de la Revolución Bolivariana y se examina su contenido innovador. A continuación se analizan la realización y los resultados de la política social venezolana, para poder evaluar, en conclusión, si las respuestas venezolanas a las cuestiones sociales son una perspectiva válida paraLatinoamérica.A missionary and his missions. Progress and obstacles in Venezuela's new social policiesAbstractSince 1999 Venezuelan society and its political system have undergone attempts to change towarda more social and participative condition. Social policies are the focal point as well as the most significant source of legitimacy of those efforts.This article starts off with a brief retrospection of the crisis in representative democracy that has led to such political reorientation in the country. Then, the new social and political concepts of the Bolivarian Revolution are presented, and their innovative contents are analyzed. The performance and results of Venezuelan social policies are examined to determine whether the Venezuelan response to social matters represents a valid perspective for Latin America.

Western social analysis with its narratives of development as universal evolution and the notion of "actor" as something theoretically grounded in the individual is unable to explain new dynamics in the contemporary world. This article considers as an alternative Norbert Elias' figurational sociology approach because Elias' methodology gives due attention to local contexts without neglecting either systematic examination or comparability. Adapted from the source document.

Die Beiträge des Sammelbandes "Lateinamerika : ein unsicherer Kontinent?" setzen sich kritisch mit Dimensionen der (Un-)Sicherheit in Lateinamerika auseinander. Dabei handelt es sich um die Dimension der öffentlichen Sicherheit, die Dimension der nationalen Sicherheit, die transnationale Dimension der Sicherheit sowie die regionale und internationale Dimension von Sicherheit. Der vorliegende, einführende Aufsatz zu dieser Debatte gibt einen Überblick zu den Einzelbeiträgen, die sowohl Konzepte und Dimensionen von Sicherheit als auch Problemfelder und einzelne Länder behandeln. (ICE2)