Bulgarien: vom Ende des Parteikommunismus zu den Anfängen der Regierung Widenow (1989-1995)
In: Weltgeschehen: Analysen und Berichte zur Weltpolitik für Unterricht und Studium, Heft 3, S. 3-152
ISSN: 0049-7134
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In: Weltgeschehen: Analysen und Berichte zur Weltpolitik für Unterricht und Studium, Heft 3, S. 3-152
ISSN: 0049-7134
In: Wettbewerb und Regulierung von Märkten und Unternehmen Band 40
In: Nomos eLibrary
In: Wirtschaft
Seit 15 Jahren wird der ambulante medizinische Bereich systematisch immer weiter für Krankenhäuser geöffnet. Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte stehen daher immer stärker im Wettbewerb miteinander, jedoch oftmals unter ungleichen Bedingungen im Hinblick auf Bedarfsplanung, Vergütung und Investitionsfinanzierung. Die daraus resultierenden Wettbewerbsverzerrungen werden von den Autoren beispielhaft für die Bereiche Onkologie, Neurologie und Psychiatrie analysiert sowie Reformoptionen aufgezeigt, um Wettbewerbsverzerrungen abzubauen.
In: Ordnungspolitische Perspektiven Nr. 99
SSRN
[Problemstellung] Der Entwurf zum Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) hat am 26. September 2018 das Bundeskabinett passiert (vgl. BR-Drs. 504/18). Die erste Lesung des Gesetzes im Bundestag ist für den 13. Dezember 2018 geplant. Der Bundesrat hat zum Kabinettsentwurf am 23. November 2018 Stellung bezogen (vgl. BR-Drs. 504/18 (Beschluss)). Kern des Gesetzes ist, die Versorgung der Versicherten in weniger gut versorgten Gebieten zu verbessern, insbesondere über ergänzende Regelungen zu Terminservicestellen. Kassenärztliche Vereinigungen (KV) werden zudem verpflichtet, in unterversorgten oder von Unterversorgung bedrohten Gebieten eigene Praxen (Eigeneinrichtungen) oder mobile und telemedizinische Versorgungsalternativen anzubieten. Neben diesen Änderungsschwerpunkten enthält der Kabinettsentwurf Neuregelungen für Medizinische Versorgungszentren (MVZ), die wir drei Kategorien zuordnen: (1) Anpassungen zur Ausräumung von Rechtsunsicherheiten, (2) Anpassungen im Hinblick auf die MVZ-Gründungsvoraussetzungen sowie (3) Anpassungen bei den Nachbesetzungs- und Nachfolgeregelungen. Anpassungen zur Ausräumung von Rechtsunsicherheiten umfassen im Wesentlichen Klarstellungen bestehender Regelungen, die bisher Auslegungsunterschieden unterworfen waren. Beispielsweise zählen wir hierzu die Klarstellung im Kabinettsentwurf, dass derselbe MVZ-Träger mehrere MVZ tragen darf (§ 95 Abs. 1a Satz 3 – neu – SGB V). Für die Rechtsform der GmbH wird außerdem klargestellt, dass die selbstschuldnerische Bürgschaft und die Sicherheitsleistungen nach § 232 BGB gleichwertig und optional nebeneinanderstehen (§ 95 Abs. 2 Satz 5 – neu – SGB V). Schließlich sieht der Kabinettsentwurf vor, dass Vertragsärzte in Zukunft auf die Zulassung zugunsten der Anstellung in einem anderen Planungsbereich gelegenen MVZ verzichten können, auch wenn sie ausschließlich in der Zweigpraxis des MVZ in ihrem bisherigen Planungsbereich tätig sind (§ 103 Abs. 4a – neu – SGB V). Sämtliche Klarstellungen dienen der Rechtssicherheit und sind aus ökonomischer Sicht unkritisch. Lediglich im Hinblick auf die Gleichwertigkeit von Bürgschaftsleistungen bei MVZ-GmbHs, die im Hinblick auf die Bürgschaftsproblematik bei kommunalen MVZ-Gründungen geschrieben wurden, regt der Bundesrat in seiner Stellungnahme – einer Forderung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) folgend – zutreffend an, zusätzlich auch bei eingetragenen MVZ-Genossenschaften Bürgschaften der Eigentümer von Genossenschaftsanteilen zu verlangen, um die unterschiedlichen Rechtsformen im Wettbewerb gleich zu behandeln und Insolvenzrisiken von der GKV-Versichertengemeinschaft zu nehmen (vgl. BR-Drs. 504/18 (Beschluss), S. 21 f.). Im Rahmen der vorliegenden Begutachtung lenken wir unser Augenmerk auf die im Kabinettsentwurf verfassten Gesetzesänderungen im Hinblick auf die Gründungsvoraussetzungen für MVZ und bei den Nachbesetzungs- und Nachfolgeregelungen. Wir beleuchten die Argumente in der Diskussion und die im Raum stehenden alternativen Vorschläge aus einer dezidiert wettbewerbsökonomischen Perspektive: Insbesondere den kassenärztlichen Verbänden geht der Gesetzentwurf nicht weit genug, auch unter dem Eindruck, dass in der ambulanten Versorgung investorgesteuerte Träger an Einfluss gewinnen und Konzentrationstendenzen befürchtet werden.
BASE
In Chevron U.S.A., Inc. v. Natural Resources Defense Council, Inc., the Supreme Court deferred to an agency's controversial interpretation of a key provision of a regulatory statute. Lower courts now apply "Chevron deference" as a matter of course, upholding agencies' reasonable interpretations of ambiguous provisions within the statutes they administer. Recently, however, the Court refused in King v. Burwell to defer to an agency's answer to a statutory question, citing the "deep economic and political significance" of the question itself. The Court in King offered barebones guidance regarding the scope of and rationales for embracing this so-called "major questions exception" to Chevron deference, and the decision has thus created uncertainty regarding Chevron's application in the courts below. Surveying the post-King landscape, we advance in this Article a simple and straightforward proposal designed to ameliorate the confusion that King has wrought. Our proposal is that only the Supreme Court should apply the major questions exception: absent further instruction from the Court, neither the federal district courts nor the U.S. courts of appeals should withhold Chevron deference on grounds of majorness alone. Our argument stems from a comparative institutional analysis of the Court and its subordinates, coupled with an unpacking of the various policies and purposes that the major questions exception might serve. These investigations yield the surprising conclusion that only the Court has the institutional capacity to realize the exception's benefits, whereas all the federal courts would realize its costs. That being so, we believe the most sensible means of implementing the major questions exception would be to treat it as the exclusive province of the Supreme Court.
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SSRN
Lobbyismus birgt die Gefahr, dass Politiker einer interessengeleiteten Darstellung bei der Lösung wirtschaftspolitischer Probleme folgen. Wir analysieren die wirtschaftspolitische Beratungslandschaft in Deutschland und sprechen uns dafür aus, wissenschaftliche Beratung institutionell stärker in die Politikgestaltung einzubinden. Wissenschaft fungiert hierbei als Überwachungsinstanz und Korrektiv gegenüber Politik und Interessenvertretungen. Aus institutionenökonomischer Perspektive werden vier Ergänzungen diskutiert, die Wissenschaft systematischer in die politischen Gestaltungsprozesse einbeziehen: die institutionalisierte interne wirtschaftspolitische Beratung, die Ex-post-Evaluation von Reformen, das Plenum der Ökonomen und das Monitoring ausländischer Reformen. Die Konzepte sind nicht substitutiv, sondern komplementär einzusetzen und stärken in erster Linie die Konzeptionsfunktion und die Aufklärungsfunktion wissenschaftlicher Politikberatung.
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In: Zeitschrift für Politikberatung, Band 7, Heft 3, S. 91-99
Stellungnahme des Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE) zum Gesetzentwurf der Landesregierung, Drucksache 16/126, 'Gesetz zur Förderung des Mittelstandes in Nordrhein-Westfalen (Mittelstandsförderungsgesetz)'. Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk (A18).
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The Europeanization of energy policies is desirable because the three main objectives of energy policy (climate protection, security of supply and competitiveness) have cross-border impacts. Hence, it is good that the European Union has been granted a competence for energy policy in the article 194 of the Lisbon treaty. In addition, it is good that the European Commission has published its long-term strategy to stabilize expectations which is important for infrastructure investment. It is regrettable though that price signals, competition and market principles only play a minor role for the Commission while rather doubtful objectives such as fostering energy efficiency and promoting renewable dominate the agenda. The Commission's strategy is mainly characterized by bureaucratic dirigisme, intense regulation, state planning and public subsidies. The road to a centrally planned energy industry is being walked down fast.
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In: Wirtschaftspolitische Konsequenzen der Finanz- und Wirtschaftskrise, S. 57-84
"Since 2008 the German Federal Government has opted for some critical industrial policy measures intended for lessening the effects of the global financial and economic crisis on German industries. The authors analyses some of these and contrast them to principles for a sound and sustainable industrial policy. So they take a closer look to bail-out-measures in banking, the 'cash-for-clunkers'-programme, the relaxation in state-aid-restrictions, the proposed subsidies to Opel (General-Motors) and measures that were taken to promote carbon-dioxide-neutral electricity generation (Erneuerbare-Energien-Gesetz). The authors argue that short sighted industrial policy is erroneous and inefficient as it provokes windfall profits and distorted incentives for the firms in question. We would rather like to trust in competitive adaptation instead." (author's abstract)
Im Dezember 2008 hat der Bundestag ein Gesetz zur Krankenhausfinanzierung verabschiedet. Ziel ist es dabei, die Investitionsförderung der Länder für Krankenhäuser zurückzuschrauben und die Krankenhausfinanzierung aus einer Hand (Monistik) in die Wege zu leiten. Was sind die Nachteile einer dualistischen Finanzierung? Welche Faktoren sind bei einer Reform zu bedenken? Welche unterschiedlichen Reformvorschläge gibt es und wie ist der Gesetzentwurf vor diesem Hintergrund zu bewerten?
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In his canonical concurring opinion in Youngstown Sheet & Tube Co. v. Sawyer, Justice Robert Jackson set forth a "tripartite" framework for evaluating exercises of presidential power. Regarding the middle category of that framework, Justice Jackson famously suggested that presidential actions undertaken "in absence of either a congressional grant or denial of authority" implicate "a zone of twilight," within which "any actual test of power is likely to depend on the imperatives of events and contemporary imponderables rather than on abstract theories of law." Since the articulation of this idea some seventy years ago, the Supreme Court has furnished little additional guidance as to how courts should evaluate presidential actions that implicate the "zone of twilight," thus leaving it largely to the lower courts to translate Justice Jackson's "contemporary imponderables" into workable doctrinal commands. Taking that observation as its starting point, this Article canvasses the small but important body of lower court opinions that have grappled with Justice Jackson's zone of twilight. Its investigation yields two important takeaways. First, these opinions reveal a varied, ad hoc, and sometimes-inconsistent set of approaches to reviewing twilight-zone actions, as lower courts have failed to converge on a single methodological approach to evaluating presidential action against a backdrop of formal legislative silence. And second, the opinions reflect a longstanding and steadfast reluctance to engage with the twilight zone's substance, as lower courts have frequently found ways to avoid concluding that plausible instances of twilight-zone action give rise to the "contemporary imponderables" that Justice Jackson himself invoked. We hypothesize that these two features of contemporary twilight-zone opinions—their doctrinal haphazardness and their sporadic incidence—may exist in something of a positive feedback loop, with the uncertain and amorphous state of "twilight-zone doctrine" deterring lower courts from assigning presidential action to Justice Jackson's middle category, and with the relative paucity of twilight-zone opinions impeding the development of a coherent and streamlined decisional methodology. We thus conclude this Article by proposing a simple but flexible method of two-dimensional twilight-zone analysis—an approach that might help to break this cycle of avoidance and amorphousness and thus render Justice Jackson's zone of twilight a more useful and active venue for the resolution of separation-of-powers cases.
BASE
In: Wettbewerb und Regulierung von Märkten und Unternehmen Band 40