Einleitung -- Alexander Rüstow und die Vitalpolitik -- Rüstow als Vertreter des Ordoliberalismus und des "soziologischen Liberalismus" -- Die Vitalpolitik -- Relevante Einflüsse auf Rüstow -- "Liberaler Interventionismus" -- Vitalpolitik als Ansatz der Befähigung -- Jenseits nationalstaatlicher Gesellschaftspolitik : "Vitalpolitik für Staaten" -- Von der Vitalpolitik zur modernen Ordnungsökonomik -- Die Ordnungsökonomik als Ökonomik von Regeln -- Ordnungsökonomik auf Ebene der Europäischen Union -- "Vitalpolitik für Staaten" -- Gegenstand der Analyse und die Bedingungslage in den Staaten Mittel- und Osteuropas -- Rückkehr nach Europa? -- Annäherung an die EU : Umfang, Rolle und Wirkung der Vorbeitrittshilfen -- Spezifische Problemlage in den neuen EU-Ländern Mittel- und Osteuropas -- Analyse der europäischen Kohäsionspolitik -- Konvergenzdiskussion und Forschungsstand -- Zu den Begrifflichkeiten -- Problemstellung und Analysekriterien -- Grundzüge der Kohäsionspolitik (Rechts- und Handelnsordnung I) -- Begründung und Zielsetzung -- Finanzielle Ausstattung und Grundstruktur -- Konkrete Auswirkung der Kohäsionspolitik (Rechts- und Handelnsordnung II) -- Plädoyer für eine ordnungsökonomisch ausgerichtete Kohäsionspolitik -- Mehr als Binnenmarktpolitik : Befähigung und Inklusion -- "Kohäsionsverträge" als erstes konstituierendes Prinzip einer "Vitalpolitik für Staaten" -- "Wettbewerb der Regionen" als zweites konstituierendes Prinzip einer "Vitalpolitik für Staaten" -- "Prinzipienbindung" als drittes konstituierendes Prinzip einer "Vitalpolitik für Staaten" -- "Vitalpolitik für Staaten" : dritter Weg der Kohäsionspolitik -- Anhang 1 -- Anhang 2 -- Literaturverzeichnis -- Über den autor
Whistleblowing erfährt inzwischen nicht mehr nur im öffentlichen Diskurs eine erhebliche Aufmerksamkeit. Whistleblowing-Einrichtungen sind vielmehr ein weit verbreitetes Instrument sowohl der staatlichen wie der unternehmens- und organisationsinternen Regulierung. Durch Einführung des Hinweisgeberschutzgesetzes liegt seit Mitte 2023 nunmehr auch in Deutschland ein übergreifendes Regelungswerk vor, das Whistleblowing in einer Reihe von verschiedenen geschützten Kanälen absichern und letztlich auch stimulieren will. Die damit einhergehenden (Interessen-)Konflikte werden hierdurch aber nicht vollständig geklärt. Auch wirft das Gesetz zahlreiche Implementierungsfragen auf, die der Diskussion und Klärung bedürfen. Vor diesem Hintergrund werden Whistleblowing und der darauf bezogene Rechtsstand in dem vorliegenden Buch aus einem außerordentlich weiten Spektrum an Perspektiven analysiert. Dazu zählen die demokratietheoretischen, verfassungsrechtlichen, rechtsvergleichenden und politischen Grundlagen des Hinweisgeberschutzgesetzes, aber auch die Untersuchung seiner unternehmens-, arbeits-, datenschutz- und strafrechtlichen Konsequenzen. Dies wird zudem für eine Reihe gesellschaftlicher Sektoren Unternehmen, Verwaltung und Polizei sowie Gesundheitswesen, Sport und Wissenschaft eigens vertieft. Nachdem in Band 1 der empirische Wissensstand zu Whistleblowing systematisch aufbereitet worden ist, bietet Band 2 mit insgesamt 16 Beiträgen also einen breiten Überblick über die darauf aufbauenden normativen Debatten. Leserinnen und Leser erhalten hierdurch insbesondere die Gelegenheit, den Rechtsrahmen von Whistleblowing zu erschließen und sich mit verschiedenen, darauf gerichteten Sichtweisen vertraut zu machen
Die Digitalisierung übt eine enorme Prägewirkung auf alle Bereiche der Weltgesellschaft aus. Doch sie ist nicht ortlos: Ihr Herz schlägt im kalifornischen Silicon Valley. Es ist ein ökonomisches Kraftzentrum, Vorbild und Sehnsuchtsort für Kreative und Progressive aus aller Welt. Von dort kommen jedoch nicht bloß technische Innovationen, sondern auch eine politische Ideologie, die mit hergebrachten Ordnungen kollidiert. Viele Unternehmen, Projekte und Protagonisten des berühmten Tals offenbaren ein spezifisches Verständnis von Politik, Staat und Mensch – zusammengehalten durch den Glauben an eine bessere Welt durch Technik. Die damit verbundenen Herausforderungen für Recht, Wirtschaft und Gesellschaft lassen sich nur mithilfe ideengeschichtlicher und interdisziplinärer Ansätze angemessen verstehen. Es ist demnach kein Zufall, dass das Silicon Valley gerade in Kalifornien entstanden ist.InhaltsübersichtJonas Lüscher: Auszüge aus dem Roman Kraft, 2017 – Julian Dörr/Olaf Kowalski: Politische Ideologie aus dem Silicon Valley – Sabine Zubarik: Warnung vor der besten aller Welten. Der Silicon Valley-Roman, die Technodizee und das Ende der Utopie – Thomas Tripold: »Tools of liberation« – der Informationstechnologische Vitalismus des Silicon Valley und seine Wurzeln in der Counter Culture – Michael Hüther: Public Valley: Marktwirtschaft und Demokratie in der digitalen Transformation – Stephan Hobe: Seasteading, Marskolonie und Erklärungen über neue »Staaten« auf Hoher See und im Weltraum – Kennzeichen neuer Staatlichkeit? – Andreas Hanl: Währungswettbewerber Facebook: Ökonomische Implikationen der Corporate Cryptocurrency Libra/Diem – Thomas Köster/Leonie Mader: Vorbild Silicon Valley? Kein neuer Geist am Arbeitsmarkt – Udo Di Fabio: Künstliche Intelligenz und vernetzte Wertschöpfung – untergräbt die digitale Entwicklung unsere ethischen und verfassungsrechtlichen Fundamente?
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Ob in einfachen zwischenmenschlichen Beziehungen oder in den komplexen Strukturen von Politik und Gesellschaft: Macht ist in allen sozialen Situationen wirksam. Der Band bietet eine interdisziplinäre Einführung in das Thema Macht sowie Darstellungen aktueller und innovativer Theorien aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Etablierte Forscher und Nachwuchswissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen eröffnen Perspektiven auf diesen gesellschaftlichen Fundamentalbegriff und legen die sozialphilosophischen, semiotischen und kommunikativen Eigenschaften von Macht frei.