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Die Nesseltiere sterben. Überall kommen Korallen durch globale Erwärmung zu Tode. Die in Australien geborenen und in Kalifornien lebenden Schwester-Künstlerinnen Margaret und Christine Wertheim finden sich mit dem Verlust nicht kampflos ab, sondern begegnen ihm mit einer fabelhaften Welt, die in traditionellen handarbeitlichen Techniken entstanden ist: Ihre gehäkelten Riffe schillern und schwelgen in Farben und Formen, die vom Great Barrier Reef inspiriert sind. Nach dem Vorbild der lebendigen Riffe, denen sie nachstreben, haben die Schwestern ein kooperatives Installationswerk gestaltet, an dem über 20.000 Menschen in fünfzig Städten und Ländern mitwirkten. Kunst, Naturwissenschaft, Mathematik und gemeinschaftliche Praxis kommen zur Synthese in einer Arbeit, in der die Möglichkeiten der Handarbeit ebenso reflektiert sind wie die verborgene Geschichte der Nutzung handwerklicher Techniken für die wissenschaftliche Darstellung. Das 2019 auf der Biennale in Venedig ausgestellte Crochet Coral Reef (Häkelkorallenriff) der Schwestern ist jetzt Gegenstand einer alle Räume umfassenden Ausstellung im Museum Frieder Burda.

Die Nesseltiere sterben. Überall kommen Korallen durch globale Erwärmung zu Tode. Die in Australien geborenen und in Kalifornien lebenden Schwester-Künstlerinnen Margaret und Christine Wertheim finden sich mit dem Verlust nicht kampflos ab, sondern begegnen ihm mit einer fabelhaften Welt, die in traditionellen handarbeitlichen Techniken ent standen ist: Ihre gehäkelten Riffe schillern und schwelgen in Farben und Formen, die vom Great Barrier Reef inspiriert sind. Nach dem Vorbild der lebendigen Riffe, denen sie nachstreben, haben die Schwestern ein kooperatives Installationswerk gestaltet, an dem über 20.000 Menschen in fünfzig Städten und Ländern mitwirkten. Kunst, Naturwissenschaft, Mathematik und gemeinschaftliche Praxis kommen zur Synthese in einer Arbeit, in der die Möglichkeiten der Hand arbeit ebenso reflektiert sind wie die verborgene Geschichte der Nutzung handwerklicher Techniken für die wissenschaftliche Darstellung. Das 2019 auf der Biennale in Venedig ausgestellte Crochet Coral Reef (Häkelkorallenriff) der Schwestern ist jetzt Gegenstand einer alle Räume umfassenden Ausstellung im Museum Frieder Burda.

Was ändert sich, wenn wir das Toxische religiös verehren? Lässt sich in unserer Katastrophenzeit eine kosmische Verbindung durch einen Kult der Verschmutzung erzielen? Toxic Temple ist ein künstlerisch-philosophisches Abenteuer im klebrigen Durcheinander des Jetzt. Wir tragen unsere inneren Widersprüche und zerstörerischen Lüste zu Altare. Wir betreten Wastelands statt Neuland, lassen den Artefakten Raum – eine Solidarisierung mit den Tatsachen. Uns begegnen farbenfrohe Assemblagen von Dingen, die den bekannten Kosmos verbinden, wackelige Böden neuer Göttlichkeit, scharfe Gerüche, die uns ins Sublime befördern. Müllhalden sind die neuen Tempel. In sadistischer Manie(r) atmen wir das Hier und Jetzt ein. Transformative Kräfte werden freigesetzt, freie Radikale; Rituale, die das Chaos unter der Oberfläche entlarven

AbstractDepression and preeclampsia share risk factors and are bi-directionally associated with increased risk for each other. Despite epidemiological evidence linking selective serotonin reuptake inhibitors (SSRIs) in pregnancy to preeclampsia, serotonin (5-HT) and vasopressin (AVP) secretion mechanisms suggest that SSRIs may attenuate preeclampsia risk. However, there is a need to clarify the relationship between SSRIs and preeclampsia in humans to determine therapeutic potential. This retrospective cohort study included clinical data from 9558 SSRI-untreated and 9046 SSRI-treated pregnancies. In a subcohort of 233 pregnancies, early pregnancy (< 20 weeks) maternal plasma copeptin, an inert and stable AVP prosegment secreted 1:1 with AVP, was measured by enzyme-linked immunosorbent assay. Diagnoses and depression symptoms (Patient Health Questionnaire-9 [PHQ-9]) were identified via medical records review. Descriptive, univariate, and multivariate regression analyses were conducted (α = 0.05). SSRI use was associated with decreased preeclampsia after controlling for clinical confounders (depression severity, chronic hypertension, diabetes, body mass index, age) (OR = 0.9 [0.7–1.0], p = 0.05). Moderate-to-severe depression symptoms were associated with significantly higher copeptin secretion than mild-to-no depression symptoms (240 ± 29 vs. 142 ± 10 ng/mL, p < 0.001). SSRIs significantly attenuated first trimester plasma copeptin (78 ± 22 users vs. 240 ± 29 ng/ml non-users, p < 0.001). In preeclampsia, SSRI treatment was associated with significantly lower copeptin levels (657 ± 164 vs. 175 ± 134 ng/mL, p = 0.04). Interaction between SSRI treatment and preeclampsia was also significant (p = 0.04). SSRIs may modulate preeclampsia risk and mechanisms, although further studies are needed to investigate the relationships between 5-HT and AVP in depression and preeclampsia.
Graphical abstract