Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 55, Heft 42, S. 8-17
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 55, Heft 42, S. 8-17
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 42, S. 8-17
ISSN: 2194-3621
Die Verfasser legen Ergebnisse einer repräsentativen Befragung aus dem Jahr 2004 vor (n=2473). Dabei geht es um folgende Themenbereiche: Befürwortung einer rechtsautoritären Diktatur, Chauvinismus, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Sozialdarwinismus, Verharmlosung des Nationalsozialismus. Die Untersuchung ergab hohe Zustimmungswerte zu den meisten rechtsextremen Aussagen. Dabei gibt es bei einzelnen Aussagen deutliche Unterschiede zwischen alten und neuen Bundesländern sowie nach Geschlecht, Bildungsgrad und sozialer Lage. In der Gruppe der "Modernisierungsverlierer" sind die Zustimmungswerte höher. In Ostdeutschland sind die Zustimmungswerte gegenüber 2002 rückläufig. In der Gruppe mit höherem Bildungsabschluss kommt es zu einer Zunahme rechtsextremer Einstellungen. (ICE)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 0479-611X
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 17, Heft 2, S. 89-111
Vorgelegt wird die Auswertung von Interviews von Teilnehmern eines empirischen Praktikums im Sommersemester 1992 des Fachbereichs Psychologie. Bei den Befragungen handelt es sich um teilstandardisierte Interviews ohne Antwortvorgaben. Den Befragten wurde ein Leitfaden gegeben, der die Fragen nach Motivation und Identität, nach sozialen Kontakten und Aktivitäten im Studium, nach Kritik am Studium und nach biographischen Daten fokussierte. Die Auswertung der Ergebnisse beleuchtet Fragen der Motivation zu diesem Studienfach, untersucht die Rolle des Studiums als Identitätsstifter, analysiert die Rolle sozialer Kontakte im Kontext des Studiums und fragt nach der spezifischen Rolle des Psychologischen Instituts der FU Berlin für die Studierenden. Detailliert wird sodann die Realität des universitären Alltags, die Kritik der Studenten an den Bedingungen ihres Studiums und dem Selbstverständnis der wissenschaftlichen Psychologie dargestellt. Eine Diskrepanz zwischen innerer Einstellung und Wahrnehmung gesellschaftlicher und universitärer Realität, so das Fazit, scheint die ohnehin existierenden Defizite zu verstärken. Als belastend werden in erster Linie folgende Probleme genannt: die gesellschaftliche und die universitäre Situation; persönliche Probleme; Zukunftsängste. (ICD)
In: Schriftenreihe rechtsgeschichtliche Studien Band 79
In: Routledge studies in science, technology and society 24
In: EFBI Policy Paper 2023, 2
In: Politik und Religion
Einleitung – Problemaufriss und Projektvorstellung RIRA. -- Was Expert:innen sagen. Betrachtungen des Forschungsfeldes Radikalisierung -- Radikalisierung und Co-Radikalisierung in islamischen Kontexten -- Radikale in Not? Unbefriedigte soziale und psychologische Bedürfnisse als Motivatoren gruppenbasierter Radikalisierung. -- Spielen auf der Außenbahn des Feldes der Demokratie – Gravitationszentren politisch-ideologischer, religiöser und weltanschaulicher Radikalisierung -- Rechtsextremismus als Endpunkt von Radikalisierung – und Vorurteile in der Bevölkerung als Brückenkonstrukte? -- Typisch muslimisch – typisch deutsch? Stereotype im Spannungsfeld religiöser und nationaler Identität -- Muslim:innenfeindliche Demokratieferne: Zur autoritären Dynamik antimuslimischer Einstellungen und ihrem gesellschaftlichen Radikalisierungspotenzial -- Diskriminiert-desintegriert-radikalisiert? Über einige Fallstricken der Opfer-Täter-Konstruktionen am Fallbeispiel junger türkeistämmiger Muslime. -- Islam und Islamismus im Kontext von politischen Extremismus in aktuellen Schulbüchern für den Politikunterricht. -- Antisemitismus unter Muslim:innen: Ein Problemfeld potentieller Radikalisierung oder nur ein Instrument rechter Akteure? -- Dark Social Capital und dschihadistische Radikalisierung in Deutschland. Eine Netzwerkanalyse -- Fazit – kurze Zusammenfassung der Ergebnisse und Perspektiven des Projektes.
In: Routledge studies in fascism and the far right
"The Dynamics of Right-Wing Extremism within German Society explores the prevalence of right-wing extremist attitudes in Germany. The book provides a thorough psychosocial and sociological theory of general authoritarian dynamics to explain broader societal attitudes, particularly focusing on right-wing extremists. It provides a uniquely long-term perspective on the different dimensions of right-wing extremism-the affinity for dictatorial forms of government, chauvinist attitudes, the trivialisation or justification of National Socialism, anti-Semitism, xenophobia, and social Darwinism. The first chapter delineates the theoretical framework of authoritarian dynamics, while subsequent chapters provide an in-depth analysis of empirical findings and distinguish authoritarian and democratic typologies. The authors focus on recognition of authoritarian statehood and anti-Semitism; the relationship between religion and right-wing extremism; and support for the radical-right populist party, Alternative für Deutschland (AFD). The innovative theoretical approach of this book scrutinises the theory of authoritarianism in the contemporary world. This book provides unique empirical data and will be of interest to scholars of German politics, anti-democratic attitudes and prejudices, sociology, political science, and social psychology"--
In: Routledge Studies in Fascism and the Far Right
The Dynamics of Right-Wing Extremism within German Society explores the prevalence of right-wing extremist attitudes in Germany. The book provides a thorough psychosocial and sociological theory of general authoritarian dynamics to explain broader societal attitudes, particularly focusing on right-wing extremism. It provides a uniquely long-term perspective on the different dimensions of right-wing extremism—the affinity for dictatorial forms of government, chauvinist attitudes, the trivialisation or justification of National Socialism, anti-Semitism, xenophobia, and social Darwinism. The first chapter delineates the theoretical framework of authoritarian dynamics, while subsequent chapters provide an in-depth analysis of empirical findings and distinguish authoritarian and democratic typologies. The authors focus on recognition of authoritarian statehood and anti-Semitism; the relationship between religion and right-wing extremism; and support for the radical-right populist party, Alternative für Deutschland (AfD). The innovative theoretical approach of this book scrutinizes the theory of authoritarianism in the contemporary world. This book provides unique empirical data and will be of interest to scholars of German politics, anti-democratic attitudes and prejudices, sociology, political science, and social psychology.
In: Forschung psychosozial
In: Routledge studies in extremism and democracy, 35
In: Routledge studies in extremism and democracy, 35
This book discusses right-wing extremism by analysing Germanophone research on this topic for the first time in English, including unique survey data from Germany and Austria. Highlighting how questions of terminology can become complicated when country cases are compared, the authors analyse theoretical and methodological issues in relation to the question of right-wing extremism. In Anglo-American academia, the term is often associated with fairly rare phenomena in the form of extremist political groups, whereas in Germany the term is often applied to a wide range of attitudes, behaviours and parties, including those which operate more within the mainstream political sphere. Covering an array of sub-fields such as right-wing terrorism, iconography of the extreme right and the Germanophone discussion on the differentiation of right-wing populism and right-wing extremism, the authors account not only for the centrality of right-wing extremist attitudes in Germanophone research, but also point at its often overlooked relevance for the phenomenon in general. Offering an important insight into the nuanced definition of right-wing extremism across Europe and enhancing both international debate and cross-country comparative research, this book will be of interest to students and scholars researching extremism, German politics and European politics more generally.
In: Psychosozial 138.2014 = Jg. 37, H. 4
Am 20. Juni 2014 legte das UN Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) seinen Bericht »Global Trends 2013« vor. Mit über 50 Millionen Flüchtlingen, Asylsuchenden und Binnenvertriebenen erreichte die Zahl der Menschen, die durch die Lebensumstände im Herkunftsland zur Flucht gezwungen worden sind, einen vorläufigen Höchststand – seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren auf der Welt noch nie mehr Menschen auf der Flucht. Lediglich ein Bruchteil der von politischer Gewalt Betroffenen sucht Zuflucht in der westlichen Welt und wiederum nur einem Bruchteil derjenigen, die diese Zuflucht suchen, wird sie gewährt. Es ist ein Anliegen des Themenheftes, den Focus nicht nur auf die Länder zu legen, in denen politische Traumatisierung geschieht, sondern auch auf die Bedingungen der Ankunft nach einer Flucht. Die Beiträge nehmen daher sowohl Kontexte in den Blick, in denen politische Traumatisierung geschieht, wie auch die der Ankunft von Menschen, die vor politischer Gewalt geflohen sind. Ein Großteil der Autorinnen und Autoren arbeitet mit von politischer Gewalt betroffenen Personen. So widmen sich die Beiträge häufig auch der Behandlung politischer Traumatisierung