Bonussystem und Arbeitskräfteeinsatz im sowjetischen Betrieb
In: Arbeiten aus dem Osteuropa-Institut München Nr. 60
83 Ergebnisse
Sortierung:
In: Arbeiten aus dem Osteuropa-Institut München Nr. 60
In: Arbeiten aus dem Osteuropa-Institut München Nr. 53
In: Working papers
In: Migration und Integration als wirtschaftliche und gesellschaftliche Ordnungsprobleme, S. 23-42
Im Beitrag wird argumentiert, dass sowohl die ökonomisch als auch die ethnisch und politisch motivierten Zuwanderungsregulierungen nicht nur die Migrationsdynamik bestimmten, sondern auch die Integration der Zuwanderer maßgeblich beeinflussten. Dies basiert auf der Hypothese, dass die Kriterien der Zuwanderung die demographischen, sozialen und ökonomischen Charakteristika der Migranten determinieren, die wiederum verantwortlich für ihre Integrationschancen sind. Die Verfasserin untersucht die Dynamik der Ost-West-Wanderung nach Deutschland und beleuchtet die soziale und Arbeitsmarktintegration der Zuwanderer aus dieser Region, wobei den nach Status und Herkunftsland unterschiedenen Charakteristika der Integration besonderes Interesse gilt. Abschließend stehen migrations- und integrationpolitische Perspektiven zur Diskussion, wobei die Erfahrungen der Zuwanderung aus Mittel- und Osteuropa nach Deutschland reflektiert werden. (ICB2)
In: Zentralasien-Analysen, Heft 47, S. 2-5
ISSN: 1866-2110
Obwohl interne Migrationsbewegungen von politischer und wirtschaftlicher Bedeutung für Kasachstan sind, wurde im letzten Jahrzehnt vor allem die Rolle internationaler Wanderungsbewegungen untersucht. Eine Haushaltsbefragung, die zwischen Oktober und Dezember 2010 in vier Städten Kasachstans – Almaty, Astana, Karaganda und Pawlodar – durchgeführt wurde, wirft erstmals Licht auf die Hintergründe, Motivationen und Konsequenzen interner Wanderungen in diesem Land. Die Ergebnisse der Umfrage machen deutlich, dass es unter den internen Migranten, die seit 2002 umgezogen sind, überdurchschnittlich viele besser ausgebildete Personen gab und dass Kasachen stärker an den Wanderungen partizipierten als Russen. Das wichtigste Wanderungsmotiv war die Arbeit, gefolgt von Ausbildung und familiären Gründen. Insgesamt gesehen spricht vieles dafür, dass die internen Migranten in Kasachstan von ihrem Umzug profitierten: Durch die Wanderung erhöhte sich sowohl ihr Lohn als auch ihr sozialer Status
Forschungsstelle Osteuropa
In: Zentralasien-Analysen, Heft 47, S. 2-5
Obwohl interne Migrationsbewegungen von politischer und wirtschaftlicher Bedeutung für Kasachstan sind, wurde im letzten Jahrzehnt vor allem die Rolle internationaler Wanderungsbewegungen untersucht. Eine Haushaltsbefragung, die zwischen Oktober und Dezember 2010 in vier Städten Kasachstans - Almaty, Astana, Karaganda und Pawlodar - durchgeführt wurde, wirft erstmals Licht auf die Hintergründe, Motivationen und Konsequenzen interner Wanderungen in diesem Land. Die Ergebnisse der Umfrage machen deutlich, dass es unter den internen Migranten, die seit 2002 umgezogen sind, überdurchschnittlich viele besser ausgebildete Personen gab und dass Kasachen stärker an den Wanderungen partizipierten als Russen. Das wichtigste Wanderungsmotiv war die Arbeit, gefolgt von Ausbildung und familiären Gründen. Insgesamt gesehen spricht vieles dafür, dass die internen Migranten in Kasachstan von ihrem Umzug profitierten: Durch die Wanderung erhöhte sich sowohl ihr Lohn als auch ihr sozialer Status.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 35/36, S. 33-38
ISSN: 2194-3621
"Seit ihrer Unabhängigkeit und insbesondere seit der Osterweiterung der Europäischen Union hat sich die Ukraine verstärkt zu einem Sendeland von Arbeitsmigranten in verschiedene EU-Staaten entwickelt. Schwerpunkte bilden Deutschland, die neuen osteuropäischen Mitgliedsländer und Südeuropa." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 35/366666, S. 33-38
ISSN: 0479-611X
With the enlargement of the European Union, new bordering countries emerged in the East which are characterized by comparatively low incomes and living standards, incomplete democratization and a number of latent political conflicts. Against this background it can be expected that migrations from these countries into the European Union will be growing, although a considerable part of the expected movements might be temporary or circular. Focussing on the Ukraine which shares borders with four European Union countries (Poland, Slovakia, Hungary, Romania) and which entertains migration relations with a number of European Union member states, this study identifies the new migration challenges at the Eastern borders of the enlarged European Union. The study reveals, that some European Union states are particularly addressed by Ukrainian labour migrations. Whereas high income differences and a lack of job opportunities in the home country trigger these movements in general, they are additionally based on traditional migration patterns and network relations in states such as Germany, Poland, Hungary, the Czech and the Slovak Republic. In other EU member states, such as Portugal, Spain, Italy and Greece, the demand for low-skilled labour in segmented markets, particularly in the nontraded goods sectors of the economy seems to have primarily supported the movement of Ukrainian labour migrants. Although the European Union has recently undertaken some efforts to develop common migration regulations, many of the proposed policy measurements are still indeterminate, particularly in the case of lowskilled labour movements.
BASE
In: Deutschland nach der Bundestagswahl 2005: fit für die globalen Aufgaben der erweiterten EU?, S. 125-134
Der Beitrag zeigt an Hand der Migrationsdaten von 1989 bis 2004, dass sich die Zahl der in Deutschland lebenden Osteuropäer im Laufe der letzten fünfzehn Jahre mit starken Schwankungen entwickelt. Im Jahr 1992 befanden sich bislang die meisten Personen (ca. 642.000) mit osteuropäischer Staatsangehörigkeit in der Bundesrepublik, von denen mehr als die Hälfte nach 1989 eingereist war. Bedingt durch geringere Zuzugszahlen und starke Rückwanderungen aufgrund gesetzlicher Änderungen hielten sich im Jahr 1998 nur noch 547.000 Osteuropäer in Deutschland auf, deren Zahl bis Ende 2003 allerdings fast wieder die Rekordmarke von 1992 erreichte. Die größte Gruppe unter den osteuropäischen Migranten kommt aus Polen (ca. 327.000), gefolgt von Rumänien (89.104), Ungarn (54.714) und Bulgarien (44.300). Mittlerweile nehmen Polen in Deutschland den fünften Platz in der ausländischen Bevölkerung ein. Damit sind sie zahlenmäßig stärker geworden als Portugiesen (130.000) und Spanier (126.000), die aus den traditionellen Einwanderungsländern der Gastarbeitermigration stammen. Die Bedeutung der polnischen Bevölkerung in Deutschland wird dadurch unterstrichen, dass polnische Studenten an zweiter Stelle unter den ausländischen Studierenden - hinter den Studenten aus der Türkei - stehen. Allerdings sind nahezu 80% der türkischen Studenten in Deutschland Bildungsinländer, während dieser Anteil bei den polnischen Studenten nur 19% ausmacht. (ICA2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 54, Heft 5/6, S. 41-47
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 5-6/2004
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 5/6, S. 41-47
ISSN: 2194-3621
"Vor dem Hintergrund der Osterweiterung bestehen in den EU-Mitgliedsstaaten, vor allem in Deutschland, beträchtliche Ängste vor einem starken Anstieg der Ost-West-Wanderungen. Eine Bestandsaufnahme des Ost-West-Wanderungsgeschehens im letzten Jahrzehnt zeigt, dass es aufgrund staatlicher Regulierungen bisher zu keinen hohen Zuwanderungen aus Osteuropa nach Deutschland gekommen ist. Wird nach den künftigen Migrationen im Anschluss an die vollständige Freizügigkeit gefragt, dann weisen zwar alle existierenden Studien auf einen deutlichen Anstieg der Ost-West-Migrationen nach Deutschland hin. Die These eines bedrohlichen Wanderungsszenarios wird jedoch nicht gestützt." (Autorenreferat)
In: East European Jewish affairs, Band 33, Heft 2, S. 7-19
ISSN: 1743-971X
In: Vom Wandergesellen zum Green-Card-Spezialisten: interkulturelle Aspekte der Arbeitsmigration im östlichen Mitteleuropa, S. 315-329
"Die politischen und wirtschaftlichen Transformationen in Osteuropa haben zu einer Zunahme von Arbeitsmigrationen nach Westeuropa geführt, wobei die meisten der neuen Arbeitsmigranten in Deutschland eine Beschäftigung fanden. Bislang sind diese Ost-West-Arbeitsmigrationen in spezifische gesetzliche Rahmenbedingungen eingebunden, die wesentlich dazu beitragen, die Dynamik der Arbeitswanderungen zu steuern. Bezogen auf die Herkunftsländer der neuen Ost-West-Arbeitsmigrationen nach Deutschland fällt Polen als wichtigstes Sendeland auf. Arbeitsmigranten aus Osteuropa sind im Durchschnitt jünger als die Beschäftigten in Deutschland und ihre Ausbildung ist höher als die der Arbeitsmigranten aus ehemaligen Anwerbeländern. Eine vergleichende Darstellung verschiedener Studien zu möglichen Wanderungsszenarien infolge der EU-Osterweiterung zeigt, daß es in jedem Falle zu stärkeren Ost-West-Arbeitsmigrationen nach Deutschland kommen dürfte. Auf bedrohliche Dimensionen künftiger Arbeitswanderungen gibt es jedoch keine Hinweise." (Autorenreferat)
In: The global review of ethnopolitics, Band 2, Heft 1, S. 29-43