Zeitgeschichte und Migrationsforschung: Eine Einführung
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft: ÖZP, Band 2, Heft 3, S. 338-344
ISSN: 1612-6033, 0378-5149
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In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft: ÖZP, Band 2, Heft 3, S. 338-344
ISSN: 1612-6033, 0378-5149
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 2, Heft 3, S. 338-344
ISSN: 1612-6041
Kürzlich hat Hans Günter Hockerts darauf verwiesen, dass in der sich diversifizierenden "jüngeren" Zeitgeschichte Fragen nach Migration neben Geschlecht, Generation oder Konsum einen Aufschwung nehmen - womit die zeithistorische Forschung allgemeinen historiographischen Trends folgt. Dies ist ganz wesentlich Klaus J. Bade zu verdanken, der seit den späten 1970er-Jahren auf die Bedeutung der Migration von Polen und polnisch-russischen Juden nach Preußen und später in das Deutsche Reich für die Konstituierung der deutschen Nation hingewiesen und daraus allgemeinere Überlegungen zur Migration als Thema der Sozialgeschichte entwickelt hat. Auch durch das von ihm geleitete Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) wurde der Stellenwert der historischen Migrationsforschung in der deutschen Geschichtswissenschaft erhöht. Dennoch bleibt zu konstatieren, dass Migration in der deutschen Zeitgeschichte eher als Spezialfeld bzw. als randständiges Phänomen der Sozial(staats)geschichte angesehen wird.
In: Studien zum Antisemitismus in Europa Band 14
In: Phantomgrenzen im östlichen Europa Band 3
In: Phantomgrenzen im östlichen Europa v.3
Umschlag -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Michael G. Esch und Béatrice von Hirschhausen: Wahrnehmen, Erfahren, Gestalten: Phantomgrenzen und soziale Raumproduktion. Einleitung -- Karten und Abbildungen -- Đorđe Tomić: »Phantomgrenzen«: neue Orientierung inmitten von Zerstörung alter sozialer Ordnungen? Soziale Raumproduktion zwischen Wahrnehmung, Erfahrung und Gestaltung (in) der postjugoslawischen Vojvodina der1990er Jahre -- Nenad Stefanov: Vergangene Grenzen, verschwundene Landschaften. Imaginationen und Praktiken an einer Phantomgrenze zwischen Serbien und Bulgarien -- Kai Struve: Erfahrung und Gestaltung - Soziale Raumproduktion in Oberschlesien seit dem Kaiserreich -- Sabine v. Löwis: »Slava Isusu Chrystu. Dobryj den'. Zdravstvujte.« Erinnerung, Aktualisierung und Aufhebung einer Phantomgrenze auf einem ukrainischen Dorffest -- Nora Lafi und Florian Riedler: Post-osmanische Phantome im städtischen Raum. Südosteuropas, Anatoliens, des Mittleren Ostens und Nordafrikas -- Die Autorinnen und Autoren
Die Historisierung von Jugendmedien steckt noch in den Kinderschuhen. Nicht nur in der deutschen, auch in der internationalen Geschichtswissenschaft werden Jugendmedien kaum als eigene Gattung wahrgenommen. Der vorliegende Band hat es sich zur Aufgabe gemacht, Jugendmedien des 20. Jahrhunderts erstmals in ihrer Historizität und Beschaffenheit als generative Kräfte, als Akteure, in den Blick zu nehmen. Was sind Jugendmedien überhaupt? Welche Inhalte und Funktionen haben sie? Und vor allem: Wie werden sie von ihren jugendlichen Nutzerinnen und Nutzern wahrgenommen und angeeignet? Die einzelnen Beiträge betrachten gedruckte Medien wie Fanzines und jugendbewegte Kommunikationsorgane, zudem audiovisuelle Formate wie spezifische Wort- und Musikprogramme des Jugendfunks, den legendären Beat Club von Radio Bremen, aber auch jugendliche Hackersubkulturen und ihre Computernutzung.