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Explaining economic growth and development in Ethiopia: Proceedings of the tenth Annual Conference on the Ethiopian Economy, Nov. 3-5, 2000, Nazareth, Ethiopia
Der Band vereint 14 Referate einer Konferenz im November 2000 in Nazareth Town. Im ersten Teil geht es um Umweltmanagement und Bevölkerungswachstum. Aredo gibt Auskunft über die Zusammenhänge zwischen Bevölkerungswachstum, intensiver Landwirtschaft und Druck auf die Umweltressourcen. Tesfaye argumentiert, dass ein integrierter Umweltschutz für eine nachhaltige Entwicklung unverzichtbar ist. Minas erklärt den Effekt von schnellem Bevölkerungswachstum auf die sozio-ökonomische Entwicklung, während Adal sich der Debatte um Landbesitz und Sicherheit für die Bauern theoretisch nähert. Im Abschnitt über den industriellen Sektor geht es um die Industrialisierungsstrategie (Wole) und um die Leistungsfähigkeit der Privatwirtschaft und die Rolle des Staates (Gebeyehu). Im dritten Teil zu den makroökonomischen Politiken wird der Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Inflation (Ayalew) thematisiert und eine Bewertung des wirtschaftlichen Reformprogramms im Bereich der Fiskal- und Geldpolitiken (Getachew) vorgenommen. Geschlechterungleichheit und Nahrungsmittelsicherheit ist die Überschrift des folgenden Teils, in dem Olana argumentiert, dass eine hohe Nahrungsmittelselektivität ein wichtiger Grund für Nahrungsmittelunsicherheit sein könnte. Die Geschlechterungleichheit im öffentlichen Sektor ist nach Tizazu eines der Hindernisse für wirtschaftliche Entwicklung. Teka/Azeze zeigen, dass die Märkte in den Weidewirtschaftsgebieten nur schlecht und zuungunsten der Landwirte funktionieren und deshalb auch mit den Nachbarländern harmonisiert werden sollten. Welche Rolle kleine Bewässerungsprojekte bei der Armutsbekämpfung spielen können und welche Probleme dabei auftreten zeigt Giorgis mit Verweis auf die Tigray-Region. Bei den intersektoralen Verknüpfungen im folgenden Abschnitt versucht Haile-Gabriel empirisch nachzuweisen, dass die Landwirtschaft strukturell beschränkt wird, vermarktungsfähige Überschüsse zu erzeugen. Ferede argumentiert, dass angesichts der Verknüpfungen in der äthiopischen Ökonomie eine auf die Expansion des ländlichen Sektors und ausgewählter verarbeitender Industrien setzende Politik erhebliche Einkommenszuwächse für die ländlichen Regionen generieren würde. (DÜI-Sbd)
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