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Politische Legitimität: Wolfgang Fach
In: (Campus. Kritische Sozialwissenschaft)
World Affairs Online
Trump - ein amerikanischer Traum? : Warum Amerika sich verwählt hat (Edition 1)
Donald Trump als Präsident - das war bis zu seinem Triumph unvorstellbar. Noch mehr erstaunt, dass halb Amerika ihn wiederwählen will, darunter ein erheblicher Anteil, für den sich diese Treue nicht einmal »rechnet«. Wenn gerade dort, wo die westliche Demokratie ihren Siegeszug angetreten haben soll, einer wie er so viel Zustimmung erhält, dann fragt man sich, ob 200 Jahre politische Kultur einfach entsorgt werden können. Eigentlich nicht. Was den Verdacht nahelegt, Amerikas demokratische Tradition habe so, wie man sie feiert, womöglich nie existiert. Wer dieser Spur nachgeht, stößt auf des Rätsels Lösung: Es ist nicht zuletzt ein zeit- und zielloser Traum vom »starken Mann«, der Trumps Triumph erklärt.
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Soziologische Theorie
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 68, Heft 2, S. 369-371
ISSN: 1861-891X
Regieren: Die Geschichte einer Zumutung
Szenen einer missvergnügten Ehe - dieses bürgerliche Trauerspiel wird derzeit auf den politischen Bühnen westlicher Demokratien gegeben. Es führt vor, wie weit sich Regierende und Regierte auseinander gelebt haben. Von heute auf morgen passiert so etwas nicht. Der Band lässt die wechselvolle Geschichte des Regierens Revue passieren und zeigt, wie angespannt das Verhältnis seit jeher gewesen ist. Dass Kanzler Könige und Bürger Bauern abgelöst haben, hat daran nichts geändert. Andererseits hält diese Mesalliance erstaunlich viel aus - selbst nach blutigen Konflikten arrangiert man sich wieder und findet ein neues Gleichgewicht der Frustration. Die Hoffnung, es gehe trotz allem stetig aufwärts, muss derzeit wieder einmal begraben werden.
BASE
Flucht und Fluch
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 70, Heft 4, S. 78-85
ISSN: 2510-4179
Spurensuche
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 55, Heft 4, S. 753-755
ISSN: 0032-3470
Martinsen, Renate (Hrsg.). Spurensuche. Konstruktivistische Theorie der Politik
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 55, Heft 4, S. 753-755
ISSN: 1862-2860
Kielmansegg, Peter Graf. Die Grammatik der Freiheit. Acht Versuche über den demokratischen Verfassungsstaat
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 54, Heft 4, S. 751-753
ISSN: 1862-2860
Exzessiver Egoismus: von Menschen und Monstern
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 67, Heft 9/10, S. 1075-1083
ISSN: 2510-4179
Die weltweite Finanzkrise hat vor allem den "gierigen Banker" diskreditiert: Er mag ein notwendiges Übel sein, ein Übel ist er gleichwohl. Weit davon entfernt, Horror zu verbreiten, galt die Spekulation jedoch bis vor nicht allzu langer Zeit sogar als Therapie - wer dem täglichen Trott entfliehen wolle, findet hier eine, vielleicht seine letzte Chance, sich selbst zu finden: Ein hermetischer, um seiner selbst willen gesuchter Exzess, der auch den Schrecken für sich behält. Wenn Monstrosität kein Milieuschaden von Spekulanten ist, muss sie eine menschliche Eigenschaft sein: etwas, das in uns allen schlummert, doch nicht bei allen ausbricht, weil die meisten sich in der Zivilisation zurechtgefunden haben, als friedliche und tauschende, interessierte Wesen. Die Interessen sind, so betrachtet, keine natürlichen Phänomene, sondern mühsam domestizierte Leidenschaften. Diese zweite Natur ist markiert durch wildwüchsige "Triebe, Begierden, Neigungen" (Hegel), deren überschießende Energie abgebaut oder zumindest gebändigt werden muss, bevor Menschen aufeinander losgelassen werden dürfen. Archaische Exzesse sind gleichwohl nicht ausgeschlossen, Rückständigkeit oder Rückfälligkeit bleiben permanente Risiken, und staatliche Gewalt gilt als patentes Mittel, um diese "misfits" in Schach zu halten - sie ist die Selbstkontrolle einer verrotteten Nation und reflektiert eine fortdauernde Barbarei. Des Zwangs bedürfen daher Monster: der Wilde, der Räuber und der Gewalttätige. (ICI2)