Angewandte Politikforschung avant la lettre – Aktuelle Betrachtungen anhand zweier Friedenspläne aus dem achtzehnten Jahrhundert
In: Angewandte Politikforschung, S. 67-79
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In: Angewandte Politikforschung, S. 67-79
In: Angewandte Politikforschung: eine Festschrift für Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Weidenfeld, S. 67-79
Der Verfasser leitet die Relevanz einer angewandten Politikforschung ideengeschichtlich ab. Angewandte Politikforschung sollte seiner Ansicht nach in ihrem Arbeitsmodus aus verbundener Wissensgenerierung und -vermittlung nicht als Gegensatz zur Grundlagenforschung aufgefasst werden. Er demonstriert dies anhand einer Untersuchung zweier Friedenspläne (Abbé de Saint-Pierre und Immanuel Kant) und zeigt hierbei, dass angewandte Politikforschung eine erkennbare Linie im ideengeschichtlichen Stammbaum der Politikwissenschaft aufweist. Wesentliche Elemente der heutigen angewandten Politikforschung haben nennenswerte Vorläufer im Feld der Ideengeschichte, wo in vergleichbarer Weise Theorie und Praxis gedanklich verbunden wurden. Diese sind als Manifestationen einer angewandten Politikforschung avant la lettre zu betrachten. (ICE2)
In: Zeitschrift für Politikwissenschaft: ZPol = Journal of political science, Band 21, Heft 1, S. 135-151
ISSN: 1430-6387
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 21, Heft 1, S. 135-151
In: Politik kulturell verstehen. Politische Kulturforschung in der Politikdidaktik; Festschrift für Carl Deichmann zum 65. Geburtstag., S. 81-97
Der Beitrag widmet sich dem personenbezogenen Ansatz von Carl Deichmann und dessen Anwendung im Bereich der internationalen Politik; im Zentrum steht dabei die Person des UNO-Generalsekretärs. Konkret wird an der Person des siebten Generalsekretärs Kofi Annan das Potenzial eines personenbezogenen Ansatzes näher betrachtet. Zunächst werden die Handlungsbedingungen und Grundlagen des Amtes des UNO-Generalsekretärs skizziert. Daran schließt sich ein Blick auf die Biografie Kofi Annans an, d. h. hier im Besonderen auf seine Prägungen, Erfahrungshorizonte und Wertvorstellungen. Anhand einiger Ereignisse aus der Amtszeit Annans wird gezeigt, wie sich individuelles Handeln und politische Prozesse so verdichten, dass über die beschriebene gegenseitige Konstituierung, Analyse und Verständnis der politischen Realität erleichtert werden. Ein Fazit bietet einen Ausblick auf Anwendungsoptionen des hier erläuterten Beispiels in der politischen Bildung. (ICB2).
In: Die Vereinten Nationen vor globalen Herausforderungen: Referate der Potsdamer UNO-Konferenzen 2000-2008, S. 17-30
Angesichts des weithin kritisierten Schlussdokumentes des Millennium+5 Gipfels der Vereinten Nationen im September 2005 kann man zu der Überzeugung gelangen, dass sich viele Elemente der vorhergehenden Vorschläge nicht, verdeckt oder nur eingeschränkt wiederfinden lassen. Die Vorschläge betreffen den im Dezember 2004 vorgelegten Reformbericht "A more secure world: Our shared responsibility" (HLP) und den Bericht des Generalsekretärs, der unter dem Titel "In larger freedom: Towards Development, Security and Human Rights for All" (ILF) im April 2005 veröffentlicht wurde. Eine Beschäftigung mit den Reformberichten scheint aus dieser Perspektive zwar nur von historischem Interesse zu sein, aber es muss berücksichtigt werden, dass die in den Berichten formulierten Reformmaßnahmen in der Nachbearbeitung unter dem neuen Präsidenten der Generalversammlung Jan Eliasson weiterhin auf der Agenda der Vereinten Nationen stehen. Im vorliegenden Beitrag wird daher zunächst der Charakter der beiden Reformberichte bestimmt. Anschließend erfolgt eine nähere Auseinandersetzung mit der Frage des Einsatzes von Gewalt als eines Beispiels der Reformagenda. Unter institutionellen Gesichtspunkten werden außerdem die Reform des Sicherheitsrates und die Einrichtung einer Kommission für Friedenskonsolidierung kurz beleuchtet. Das Fazit verweist auf Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten zwischen Reformberichten und Schlussdokument. (ICI2)
In: Politik kulturell verstehen: politische Kulturforschung in der Politikdidaktik ; Festschrift für Carl Deichmann zum 65. Geburtstag, S. 81-97
Der Beitrag widmet sich dem personenbezogenen Ansatz von Carl Deichmann und dessen Anwendung im Bereich der internationalen Politik; im Zentrum steht dabei die Person des UNO-Generalsekretärs. Konkret wird an der Person des siebten Generalsekretärs Kofi Annan das Potenzial eines personenbezogenen Ansatzes näher betrachtet. Zunächst werden die Handlungsbedingungen und Grundlagen des Amtes des UNO-Generalsekretärs skizziert. Daran schließt sich ein Blick auf die Biografie Kofi Annans an, d. h. hier im Besonderen auf seine Prägungen, Erfahrungshorizonte und Wertvorstellungen. Anhand einiger Ereignisse aus der Amtszeit Annans wird gezeigt, wie sich individuelles Handeln und politische Prozesse so verdichten, dass über die beschriebene gegenseitige Konstituierung, Analyse und Verständnis der politischen Realität erleichtert werden. Ein Fazit bietet einen Ausblick auf Anwendungsoptionen des hier erläuterten Beispiels in der politischen Bildung. (ICB2)
Inhalt: - Zum Charakter der Reformberichte - Zum Einsatz von Gewalt - Zu institutionellen Reformen - Fazit
BASE
In: Handbuch der Internationalen Politik, S. 13-26
Das Nachdenken über Wirkzusammenhang, Legitimität, Ziel, Zweck und Geltungsanspruch der Politik ist nicht auf die Frage nach der rechten Staatsform oder der Verwirklichung von Freiheit und Gerechtigkeit in nationalen Grenzen beschränkt. Gerade im Zeitalter der Globalisierung wird die Frage nach der Ordnung, Begründung und Kritik des Politischen im zwischenstaatlichen aber auch globalen Kontext relevant. In einer Situation, in der die Frage ansteht, ob die Grundbegriffe von Staat und Politik (u.a. Souveränität, Macht, Krieg, Frieden) die Realität noch angemessen fassen können, kommt der politischen Philosophie besondere Bedeutung zu. Der Beitrag versucht den Ort der politischen Philosophie internationaler Politik genauer zu bestimmen und gibt einen kurzen Überblick über die Positionen und Stationen der politischen Philosophie internationaler Politik. Hier geht der Beitrag u. a. auf Thukydides, Augustinus, Machiavelli, Grotius, Hobbes sowie verschiedene Friedenstrategien, insbesondere auf Kant, ein und unterscheidet die verschiedenen Denkmodelle (Realismus, Rationalismus, Revolutionismus/ Idealismus). Daran anschließend stellt der Beitrag aktuelle Probleme im Lichte der politischen Philosophie internationaler Politik vor. Hier geht es u. a. um den Diskurs zur Trennung von "political theory" und "international theory", um Kommunitarismus und Liberalismus sowie um die Veränderungen im Spannungsfeld Krieg und Frieden. Abschließend umreißt der Beitrag den Themenhorizont, vor dem die politische Philosophie internationaler Politik steht: ethische Dilemmata in der Weltpolitik, die "Organisation der Welt" und die Konzeption der Human Security, die die Frage beinhaltet, was der Mensch ist und damit auch auf eine Grundfrage politischer Philosophie verweist. (ICB2)
In: Handbuch der Internationalen Politik, S. 13-26
In: Global governance: a review of multilateralism and international organizations, Band 13, Heft 2, S. 151-159
ISSN: 1942-6720
In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Band 55, Heft 3, S. 96-102
ISSN: 0042-384X
World Affairs Online
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 62, Heft 12, S. 58-60
ISSN: 1430-175X
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 62, Heft 12, S. 58-60
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online