Die intellektuelle Neue Rechte und die neue radikale Rechte in Deutschland
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 48, Heft 9-10, S. 20-26
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 48, Heft 9-10, S. 20-26
ISSN: 0479-611X
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In: Rechtsextremismus und Neue Rechte in Deutschland: Neuvermessung eines politisch-ideologischen Raumes?, S. 25-66
Es wird überprüft, inwieweit eine Neuvermessung des Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland mit den bisher vorhandenen theoretischen, normativen und empirisch-methodischen Instrumenten gegenwärtig leistbar ist und welche dieser Instrumente dazu in welcher Weise konzipiert und angewendet werden sollen. Die Begrifflichkeiten zur Bezeichnung rechter Phänomene werden aus der Sicht der Alltagswelt, des Verfassungs- und Strafrechts und des wissenschaftlichen Diskurses definiert. Theoretische Ansätze und empirische Befunde zur "Neuen radikalen Rechten" werden vorgelegt. Sie betreffen Ansätze in der Bewegungsforschung, die Entwicklung auf der rechten Parteiebene, das Einstellungs- und Wählerpotential, das Gewaltpotential und die intellektuelle Neue Rechte. Dabei werden u.a. fließende Grenzen zum Konservatismus deutlich. Insgesamt wird der Blick vor allem auf die Kontext- bzw. Gelegenheitsstrukturen der Neuen radikalen Rechten gelenkt. (prf)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 9/10, S. 20-26
ISSN: 0479-611X
"Um Begriff und Funktion einer Neuen Rechten in Deutschland gibt es seit längerem in Wissenschaft und Publizistik heftigen Streit. Inwieweit ist diese Neue Rechte rechtsextrem, was verbindet sie mit der politischen Mitte, wie stark ist sie in diese schon vorgedrungen? Vor dem Hintergrund theoretischer und empirischer Erkenntnisse der Forschung zum Gesamtfeld der neuen radikalen Rechten wird die Rolle der intellektuellen Neuen Rechten bewegungstheoretisch analysiert. An einem Fallbeispiel (Appell zum 8. Mai 1995 'Gegen das Vergessen') wird gezeigt, daß und wie die neurechten Ideologieproduzenten bei der Debatte um das Selbstverständnis der 'Berliner Republik' kulturelle Hegemonie erringen wollen. Hierbei haben sie bereits ein gutes Stück Weges zurückgelegt." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 9-10/1998
ISSN: 0479-611X
In: Paradigmen der Bewegungsforschung, S. 166-180
In: Paradigmen der Bewegungsforschung: Entstehung und Entwicklung von neuen sozialen Bewegungen und Rechtsextremismus, S. 166-180
Es wird überprüft, ob und inwieweit das "framing"-Paradigma auf den Rechtsextremismus als soziale Bewegung anzuwenden ist. Dazu wird dieser Ansatz exemplarisch auf den "8. Mai-Appell" der "Neuen Rechten" bezogen, der 1995, anläßlich des 50. Jahrestags der deutschen Kapitulation im 2. Weltkrieg, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschien. Vor dem Hintergrund der politischen Kultur in Deutschland und der politisch-ideologischen Stellung der Initiatoren wird der Protestaufruf als "frame" analysiert. Dabei werden die einzelnen Komponenten des "framing"-Ansatzes wie "diagnostic framing" oder "frame bridging" durchgespielt. Die Mobilisierungskraft des Aufrufs bei der Zusammenführung der verschiedenen rechten Strömungen wird untersucht. Im Ergebnis werden einige der Hypthesen des "framing"-Ansatzes bestätigt, andere widerlegt. Doch insgesamt erweist sich die Bewegungsforschung vor allem bei der politologischen Beschäftigung mit Rechtsextremismus als leistungsfähig. (prf)
In: Rissener Rundbrief, Heft 8-9, S. 59-92
In: Rechtsextremismus und Neue Rechte in Deutschland, S. 25-66
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 46, Heft 50, S. 3-13
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 50/1996
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 50, S. 3-13
ISSN: 0479-611X
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 43, Heft 4, S. 419-430
ISSN: 0016-5875
Der Autor kritisiert im vorliegenden Beitrag, daß sich der Verfassungsschutz in Deutschland zuwenig an der Diskussion über die Gefahren des Rechtsextremismus beteiligt. Er hält dies für notwendig, da es Probleme bei der Definition von Rechtsextremismus gibt. Mit den Prinzipien einer pluralistischen Demokratie ist es seiner Meinung nach unvereinbar, eine ein für allemal festgelegte Definition vorzulegen und durchzusetzen. "Wer seine eigenen gesellschaftlich-politischen Normen nicht für absolut erklärt, muß bereit sein, diese zur Disposition und damit zur öffentlichen Diskussion zu stellen." Dies geschieht im folgenden Abschnitt, in dem die Grundlagen des bundesrepublikanischen Verfassungskonsenses dargelegt werden. Weiterhin werden verschiedene Definitionsversuche für Rechtsextremismus und Rechtsradikalismus vorgestellt. Als besonders problematisch wird dabei der Begriff "Neue Rechte" angesehen, deren Wirkung in Deutschland im folgenden beschrieben wird. Der Autor äußert abschließend die Befürchtung, "daß durch die Aufnahme des Gedankengutes der Neuen Rechten in die Mitte der Gesellschaft die Bundesrepublik gekippt werden könnte, vielleicht eher leise, dafür aber wirksam". (psz)
In: Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland: Vortragsreihe des Fachgebiets Politikwissenschaft und des Studium generale an der Universität Kaiserslautern im Sommersemester 1993, S. 65-80
In seinem Beitrag vertieft der Autor weltanschauliche Hintergründe der Neuen Rechten in der Bundesrepublik Deutschland. Insgesamt werden drei Themenbereiche diskutiert: (1) Entwicklung und Wirkungsspektrum der Neuen Rechten in der Bundesrepublik Deutschland; (2) Zum Weltbild der Neuen Rechten in der Bundesrepublik Deutschland; (3) Zum Einfluß der Neuen Rechten auf die gegenwärtige politische Debatte in der Bundesrepublik Deutschland. Der Verfasser geht davon aus, daß sich Politik immer auch vor dem Hintergrund von Weltbildern abspielt, um die Machtkämpfe entbrennen können. Die Neue Rechte, die als "Scharnier" zwischen Rechtsextremismus und Neokonservatismus fungiert, setzt sich nach Maßgabe des Autors für ein Weltbild ein, in dem der "Kampf" und das "Kollektiv" die als realistisch ausgegebenen Säulen darstellen. Der Verfasser warnt davor, die Bedeutung der Neuen Rechten zu unterschätzen. Anhand der jüngsten Asyldebatte zeigt er auf, wie sehr Ausgrenzungsdenken und Freund-Feind-Orientierung, Bestandteile der Ideologie der Neuen Rechten, geradezu schon zu Selbstverständlichkeiten in der Asyldiskussion gehörten. (ICC)
In: S + F: Vierteljahresschrift für Sicherheit und Frieden, Band 10, S. 124-135
ISSN: 0175-274X
Sociological study of increasing violence in Germany; focuses on xenophobia toward ethnic minorities.
In: S + F: Vierteljahresschrift für Sicherheit und Frieden, Band 10, Heft 3, S. 124-135
ISSN: 0175-274X
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