The Dynamic of Protest: May 1968 in France
In: Critique: journal of socialist theory, Heft 45, S. 201-218
ISSN: 0301-7605
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In: Critique: journal of socialist theory, Heft 45, S. 201-218
ISSN: 0301-7605
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 25, S. 19-24
ISSN: 2194-3621
"Hat die Außerparlamentarische Opposition (APO) der 1968er Bewegung das Ende der Gruppe 47 herbeigeführt? Der Zusammenhang zwischen der Mobilisierungsdynamik der APO und dem Zerfall der Gruppe 47 wird anhand von drei Thesen diskutiert." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 0479-611X
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 34, Heft 4, S. 560-582
ISSN: 1861-8588
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 34, Heft 4, S. 560-582
ISSN: 0340-0425
The essay sketches & analyzes the process of love between Ruth Berlau & Bertolt Brecht as well as between Dora Maar & Pablo Picasso. It is oriented by a theory of love, which Roland Barthes unfolded in his study "Fragments of a language of love." The empirical analysis relies on "figures," which, as Barthes writes, pop up in the heads of lovers, which coin the "dis-cursus" of lovers & structure the course of "love tales," without a firm order or succes- sion. Selected out of a multitude of figures, which are put into an alphabetical order by Barthes, are: "encounter," "expectation," "adorability," "dependence" & "decline.". Adapted from the source document.
In: Zwischen den Fronten: Positionskämpfe europäischer Intellektueller im 20. Jahrhundert, S. 9-21
Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten über Aufgabe, Rolle und Funktion der Intellektuellen rekonstruiert und analysiert der vorliegende Sammelband Positionskämpfe europäischer Intellektueller im 20. Jahrhundert. Der Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung von Akteuren des literarischen Feldes (Schriftstellern, Dichtern, Dramatikern, Regisseuren, Literaturkritikern, Verlegern, Übersetzern) in Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz, die vorübergehend die Rolle des Intellektuellen übernommen und sich eingemischt haben in den Kampf um Sicht- und Teilungskriterien der sozialen Welt. Das Erkenntnisinteresse richtet sich hauptsächlich auf die Wechselwirkungen zwischen dem literarischen und dem politischen Feld. Der einleitende Beitrag versucht folgende Fragen zu klären: Besteht ein Zusammenhang zwischen Stellung und Stellungnahmen der Akteure? Bildet sich in allen Ländern der Typus des "allgemeinen Intellektuellen" nach dem Vorbild Zolas heraus? Entstehen außerhalb Frankreichs andere Definitionen des Mandats des Intellektuellen sowie konkurrierende Formen des intellektuellen Engagements? Betont werden vor allem die Wirkung historischer Ereignisse (Erster Weltkrieg, Nationalsozialismus, Kalter Krieg, 68er Bewegung oder der Umbruch von 1989) auf die Auseinandersetzungen und Positionskämpfe innerhalb des literarischen Feldes und unter den europäischen Intellektuellen. (ICA2)
In: Le mouvement social, Band n o 214, Heft 1, S. 141-163
ISSN: 1961-8646
Tandis que la question de savoir si et comment des livres font des révolutions reste un objet de débat, ce qu'on a appelé la « révolution de la foire du livre » qui se produit à Francfort en 1968 a montré que la mobilisation d'un mouvement social a des effets sur le marché du livre et dans le champ éditorial. Cet article esquisse et analyse les luttes de pouvoir et de concurrence pour la transformation des mécanismes de direction et de décision qui éclatent en 1968 dans une série de maisons d'édition allemandes, et dont l'exemple est fourni par deux expériences concurrentes : la révolte des « lecteurs » chez Suhrkamp pour l'institutionnalisation d'une « charte des lecteurs » ainsi que l'engagement de Günter Grass pour un « statut des collaborateurs » et « un conseil des auteurs » chez Luchterhand. Dans les deux cas, l'analyse vise à problématiser les rapports entre les luttes pour la « cogestion » ou « l'autogestion » à l'intérieur des maisons d'édition et le mouvement de 1968. Cette analyse débouche sur la formulation de quatre thèses sur les effets du mouvement de 1968 dans le champ de la production culturelle, et tout spécialement dans le champ de l'édition.
In: Frankreich Jahrbuch, Band 13, S. 51-68
ISSN: 0935-6649
World Affairs Online
In: Frankreich Jahrbuch, Heft 13, S. 51-68
ISSN: 0935-6649
In: 1968 - Vom Ereignis zum Gegenstand der Geschichtswissenschaft., S. 11-34
Die Ereignisse im Mai 1968 in Frankreich, den USA und der Bundesrepublik Deutschland werden aufgrund ihres Programms und Handlungsverlaufs als soziale Bewegung, nämlich als eine Protestmobilisierung definiert. Unter Rückgriff auf Theoreme der systematischen Bewegungsforschung wird die Verknüpfung von Aktionsformen und Zielvorstellungen mit Mobilisierungsprozessen untersucht. Dabei geht es um Schnittstellen wie Mobilisierungsstrategien, Bewegungsdynamik, Beziehungsdynamik zwischen der Bewegung und den staatlichen Sanktionsinstanzen, "kritische Momente", usw. Die ideelle bzw. kognitive Basis, vertreten durch die Intellektuellen der Neuen Linken (Nouvelle Gauche), wird herausgearbeitet. Vor diesem Hintergrund wird der Maibewegung in Frankreich eine "einzigartige Mobilisierungsdynamik" bescheinigt. Ihre Wirkungen auf das politische System, auf die Neue Linke, auf die Unternehmens- und Betriebsverfassung sowie auf die Lebensformen werden hinterfragt. Insgesamt besteht die Faszination der 68er Bewegung in Frankreich darin, daß ihr Programm "säkulare Tendenzen des Rationalisierungsprozesses westlicher Gesellschaften in Frage stellte und die moderne Lebensführung sowie die sie bestimmenden Ordnungen problematisierte". (prf).
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 26, Heft 4, S. 533-539
ISSN: 0340-0425
Die Autorin untersucht die "größte Protestmobilisierung der Nachkriegszeit", die 1968 sowohl in Frankreich als auch in der Bundesrepublik Deutschland stattfand. Die bisherigen unterschiedlichen Deutungen dieser Protestbewegungen erfassen zwar jeweils einzelne Elemente des Protestes, sie erklären aber nicht genügend die Dynamik der Mobilisierung und ihrer Erfolge. Es wird verwiesen auf Untersuchungen von Pierre Bourdieu, in denen er ein Modell der "kritischen Ereignisse" entwickelt, das unter bestimmten Bedingungen in einem Mobilisierungsprozess den Umschlag zum "kritischen Moment" bewirkt. Ausgehend von dieser Sinnstruktur hinterfragt die Autorin, wie die "kritischen Ereignisse" in Frankreich und in Deutschland gedeutet wurden. (prh)
In: 1968 - Vom Ereignis zum Gegenstand der Geschichtswissenschaft., S. 168-187
Die Wirkung der Ideen der Kritischen Theorie auf die Studentenbewegung in der Bundesrepublik Deutschland war unter den Vertretern der Kritischen Theorie - Adorno, Marcuse, Horkheimer - umstritten. Bei der Untersuchung der Wirkung ihrer Ideen geht es auch um die nicht intendierten Folgen. Daneben wird jene studentische Trägergruppe untersucht, die die Ideen praktisch umsetzte und ihnen damit Gültigkeitsanspruch verlieh. Die Ursprünge der Kritischen Theorie, ihre marxistisch geprägte Gesellschaftsanalyse am Frankfurter "Institut für Sozialforschung" in den 30er Jahren und ihre einflußreichen Studien zum "autoritären Charakter" werden skizziert. Dabei werden die unterschiedlichen Definitionen ihrer Vertreter zum Verhältnis von Theorie und Praxis verdeutlicht. Auf der anderen Seite wird die Rezeption der Kritischen Theorie in den Texten der studentischen Neuen Linken untersucht. Der Erkenntnisstand und das Erkenntnisinteresse ihrer zentralen Akteure werden beleuchtet, die, wie z. B. Dutschke, das Selbstverständnis der 68er Bewegung geprägt und deren Mobilisierungsprozeß beeinflußt haben. Die vorgelegte Bilanz zur sozialen Bedeutung der Kritischen Theorie stützt sich auch auf die "Veränderung von Ideen im Vermittlungs- und Diffusionsprozeß sowie die Bedeutung des Handlungskontextes für Verhaltensgebote, die aus Ideen abgeleitet werden". (prf).
In: Sociétés & représentations: les cahiers du CREDHESS, Band 4, Heft 1, S. 165-184
ISSN: 2104-404X
Cette analyse du mouvement de Mai 68 en France porte sur le processus de mobilisation. L'extension des protestations étudiantes dans le monde du travail, qui représente une particularité de cette dynamique, se réfère au modèle qu'a élaboré Pierre Bourdieu pour étudier ce qu'il a appelé le « moment critique ». La « nuit des barricades » sert d'exemple pour tenter d'expliquer l'effet de synchronisation des « événements critiques ». La mise en relation entre l'« événement » et la structure permet de reconstituer le cheminement qui, dans la « nuit des barricades », transforme un conflit universitaire en une crise sociale généralisée. L'exemple permet d'établir que l'événement critique n'est pas nécessairement déterminé par les structures sociales, comme Bourdieu l'affirme, car le processus de synchronisation est lié à des attitudes et dispositions collectives. Outre les structures mentales, la « structure des idées », qui peut être activée dans des moments exceptionnels, acquiert une importance décisive dans le processus de mobilisation.
In: Öffentlichkeit, öffentliche Meinung, soziale Bewegungen, S. 375-392
"Analysiert wird die Mai-Bewegung in Frankreich 1968 unter dem Aspekt der Dynamik des Mobilisierungsprozesses. Der Tansfer der Studentenproteste in die Arbeiterschaft, der eine Besonderheit des Mobilisierungsprozesses der französischen 68er Bewegung ausmacht, wird unter Rückgriff auf Pierre Bourdieus Modell des 'kritischen Moments' erfaßt. Am Beispiel der Nacht der Barrikaden (10./11. Mai 1968) wird der Synchronisierungseffekt 'kritischer Ereignisse' systematisch entfaltet. Die Verbindung von Ereignis und Struktur, mikro- und makrosoziologischen Analysen, die das Modell anstrebt, ermöglicht die Rekonstruktion des Prozesses, der in der Barrikadennacht den Umschlaguniversitärer Konflikte in eine allgemeine soziale Krise herbeiführt. Das Fallbeispiel zeigt, daß das 'kritische Ereignis' nicht notwendigerweise sozialstrukturell determiniert sein muß, wie Bourdieu unterstellt, indes der Synchronisierungsprozeß, den es bewirkt, an kollektive Einstellungen und Dispositionen geknüpft ist. Neben den mentalen Strukturen, so wird gezeigt, fällt der Sinnstruktur, die in außergewöhnlichen Momenten aktiviert werden kann, eine entscheidende Bedeutung für den Mobilisierungsprozeß zu." (Autorenreferat)
In: Gesichter der Demokratie