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Waren Ingenieure in den unabhängigen Staaten der arabischen Welt zunächt Träger der staatlichen Entwicklungspolitik, ist ihre Rolle seit deren Scheitern in einer zunehmend privat organisierten, globalisierten und auf technische Innovationen angewiesenen Wirtschaft in starkem Wandel begriffen. Während der Berufsstand im Maschrek gut recherchiert ist, bestehen im Maghreb noch Forschungslücken. Um diese zu schließen, startete das IRMC/Tunis im Oktober 1999 ein pluridisziplinäres Forschungsprojekt "Ingenieure und Gesellschaft im Maghreb" (voraussichtliches Ende: Januar 2002) mit einer Konferenz, über die im vorliegenden Artikel zusammenfassend berichtet wird. (DÜI-Cls)

In Ägypten besteht eine besondere Form von Beziehungen zwischen Staat und Geschäftsleuten. Diese Situation resultiert zum Teil aus der Verbindung eines aus der Nasser-Zeit stammenden bürokratischen Staates und einer Form von wirtschaftlichem Liberalismus, der unter dem Sadat-Regime mit der wirtschaftlichen Öffnung (infitah) proklamiert wurde. Die Regime unter Sadat und Mubarak billigen dem Privatsektor eine wichtige Rolle zu, gleichzeitig haben sie nicht den Willen, die Kontrolle über die Wirtschaft aufzugeben, ein wichtiges Element für den Aufbau einer liberalen Wirtschaft. Eine Umfrage bei 67 Geschäftsleuten zeigt, daß ihre Unabhängigkeit gegenüber dem Staat noch schwach ist und daß ihre Bemühungen oft mehr der Sicherung ihrer Position als der der wirtschaftlichen Rentabilität dienen. (DÜI-Ott)

Le Moyen-Orient en 2012 / Tristan Hurel -- Bilan révolutionnaire : entre espoirs et pragmatisme / Hamit Bozarslan -- Fiches pays -- Le golfe Arabo-Persique, quelle puissance arabe? / Mansouria Mokhefi -- Nouvelle géopolitique de l'islamisme / Mathieu Guidère.