MISZELLEN: Benutzeranalyse im Archiv für Christlich-Demokratische Politik
In: Historisch-politische Mitteilungen: Archiv für christlich-demokratische Politik ; HPM, Band 12, S. 313-314
ISSN: 0943-691X
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In: Historisch-politische Mitteilungen: Archiv für christlich-demokratische Politik ; HPM, Band 12, S. 313-314
ISSN: 0943-691X
In: Historisch-politische Mitteilungen: Archiv für christlich-demokratische Politik ; HPM, Band 12, Heft 1, S. 313-314
ISSN: 2194-4040
In: Konflikt- und Gewaltforschung
Der Band fasst Forschungsergebnisse zu sozialraumbezogenen Analysen von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) und der Engagementbereitschaft gegen Rechtsextremismus zusammen. Er befasst sich mit den Zusammenhängen zwischen sozialräumlichen Gegebenheiten und demokratiegefährdenden Abwertungsprozessen gegenüber bestimmten gesellschaftlichen Gruppen. Diese Analysen werden mit Erhebungen zu rechtsextremen Strukturen auf lokaler Ebene verknüpft.
In: Menschenfeindlichkeit in Städten und Gemeinden, S. 112-131
"Vor dem Hintergrund der Theorie Relativer Deprivation beantworten wir nun folgende Fragen: 1) Spiegelt sich die objektive wirtschaftliche Lage der Region - im Vergleich mit anderen Regionen in Deutschland - überhaupt in den individuellen Wahrnehmungen über eine Benachteiligung des eigenen Wohnorts wieder? Wir beschreiben und vergleichen hierzu die Benachteiligungswahrnehmungen von Menschen, die in vier, in ihren strukturellen Daten recht heterogenen Wohnorten leben, sowohl auf der persönlichen Ebene als auch im Hinblick darauf, wie sie die Lage ihrer Region einschätzen. 2) Wer fühlt sich besonders benachteiligt - im Vergleich mit anderen Personen und im Vergleich der eigenen Region mit anderen Regionen? Sind es tatsächlich diejenigen, die persönlich wirtschaftlich und sozial benachteiligt, also etwa arbeitslos und einkommensschwach sind bzw. die Personen, die in den objektiv benachteiligten Regionen leben? 3) Welche Konsequenzen ziehen die Benachteiligungswahrnehmungen - auf den verschiedenen Ebenen - nach sich? Werden sie von abwertenden Einstellungen gegenüber Minderheiten begleitet? 4) Schließlich fragen wir nach erklärenden Mechanismen: Warum führen Benachteiligungswahrnehmungen zur Abwertung anderer Gruppen? Können Bedrohungswahrnehmungen durch fremde Gruppen diese Zusammenhänge zumindest partiell erklären?" (Textauszug)
In: Menschenfeindlichkeit in Städten und Gemeinden, S. 11-33
"Ziel des hier vorgestellten Ansatzes ist es, in Zusammenarbeit von Wissenschaft, Akteuren vor Ort und Politik lokales Engagement gegen solche Prozesse und Zustände zu aktivieren. Vor diesem Hintergrund ist es bedeutsam, genauere Kenntnis über die Entstehung und das Ausmaß menschenfeindlicher Einstellungen sowie der (defizitären) Engagementbereitschaft gegen rechtsextreme Aktivitäten im 'eigenen' lokalen Raum zu erlangen. Konkret verfolgt der Ansatz "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im lokalen Raum" vor diesem Hintergrund zwei Ziele: 1. Das wissenschaftliche Ziel besteht in der Analyse der Bedeutung der Struktur von Gemeinden, Städten und Stadtvierteln für die Entstehung und das Ausmaß an GMF bzw. bürgerschaftlichem Engagement. 2. Damit aufs engste verbunden ist die zweite, interventionsnahe Zielsetzung bezüglich der Unterstützung einer reflexiven Stadtgesellschaft, die über sich selbst nachdenkt im Hinblick auf die beschriebenen Problemlagen, um auf diesem Weg das bürgerschaftliche Engagement zu stärken." (Textauszug)
In: Marxistische Blätter, Band 44, Heft 5, S. 111-112
ISSN: 0542-7770
In: LebensWerte Kommune 7/2021
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 13, Heft 2, S. 169-205
ISSN: 2366-0465
ZusammenfassungDie vorliegende qualitative Fallanalyse befasst sich mit dem Einstieg junger Menschen in die Szene der sogenannten Ultras und dessen Bedingungsfaktoren. Dazu wurden zwei problemzentrierte Interviews mit einer weiblichen Anwärterin und einem männlichen Anwärter auf eine Mitgliedschaft in einer Ultra-Gruppe geführt. Es wird den Fragen nachgegangen, wie die AspirantInnen den Einstieg bewältigen und welche Bedeutung der Kategorie des Geschlechts zukommt. Dabei werden die je subjektiven Erwartungen, Prozesse, Bedeutungsgehalte und Konflikte analysiert. Es zeigt sich, dass trotz einiger Parallelen die Einstiegsprozesse sehr unterschiedlich verlaufen. Dabei kommt insbesondere den Kategorien des Geschlechts, des Beziehungsstandes sowie des Alters zentrale Bedeutung zu. Der Beitrag erweitert damit die Forschung über Fußballfangruppen um den wichtigen Prozess des Szenezugangs.
In: Deutsche Zustände. Folge 10., S. 129-152
In Anbetracht der gegenwärtig viel diskutierten gesellschaftlichen Folgen hoher Jugendarbeitslosigkeit beispielsweise in Spanien, Portugal oder Griechenland widmet sich der Beitrag den Auswirkungen dieses sozialstrukturellen Problems in Bezug auf Benachteiligungsgefühle, Orientierungslosigkeit und Fremdenfeindlichkeit genauer untersuchen. Der Beitrag skizziert zunächst das theoretische Konzept und geht auf das analytische Modell und die Fragestellungen ein. Nach einer kurzen Beschreibung der Stichprobe und der Daten geht der Beitrag anschließend der Frage nach, inwiefern sich die sozioökonomische Situation im Sozialraum auf das Ausmaß an individueller Orientierungslosigkeit auswirkt. In weiteren Analysen werden dann mit der gleichzeitigen Überprüfung von Effekten auf der individuellen und der Kontextebene die Auswirkungen des sozialen Klimas im Sozialraum auf Fremdenfeindlichkeit untersucht. Damit soll auch ein Beitrag zur Weiterentwicklung der Vorurteilsforschung geleistet werden, (ICB2).
In: Deutsche Zustände: Folge 10, S. 129-152
In Anbetracht der gegenwärtig viel diskutierten gesellschaftlichen Folgen hoher Jugendarbeitslosigkeit beispielsweise in Spanien, Portugal oder Griechenland widmet sich der Beitrag den Auswirkungen dieses sozialstrukturellen Problems in Bezug auf Benachteiligungsgefühle, Orientierungslosigkeit und Fremdenfeindlichkeit genauer untersuchen. Der Beitrag skizziert zunächst das theoretische Konzept und geht auf das analytische Modell und die Fragestellungen ein. Nach einer kurzen Beschreibung der Stichprobe und der Daten geht der Beitrag anschließend der Frage nach, inwiefern sich die sozioökonomische Situation im Sozialraum auf das Ausmaß an individueller Orientierungslosigkeit auswirkt. In weiteren Analysen werden dann mit der gleichzeitigen Überprüfung von Effekten auf der individuellen und der Kontextebene die Auswirkungen des sozialen Klimas im Sozialraum auf Fremdenfeindlichkeit untersucht. Damit soll auch ein Beitrag zur Weiterentwicklung der Vorurteilsforschung geleistet werden, (ICB2)
In: Soziologische Revue: Besprechungen neuer Literatur, Band 34, Heft 1, S. 27-57
ISSN: 2196-7024
Sammelbesprechung zu: 1) Reiner Becker: Ein normales Familienleben: Interaktion und Kommunikation zwischen "rechten" Jugendlichen und ihren Eltern. Schwalbach/Ts.: Wochenschau 2008. 2) Marc Coester: Hate Crimes: Das Konzept der Hate Crimes aus den USA unter besonderer Berücksichtigung des Rechtsextremismus in Deutschland. Frankfurt a.M.: Peter Lang 2008. 3) Uta Döring: Angstzonen: Rechtsdominierte Orte aus medialer und lokaler Perspektive. Wiesbaden: VS 2008. 4) Miryam Eser Davolio, Matthias Drilling: Gemeinden antworten auf Rechtsextremismus: Perspektiven für eine Kooperation zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft. Bern: Haupt 2008. 5) Josef Held, Seddik Bibouche, Gerhard Dinger, Gudrun Merkle, Carolin Schork, Laura Wilms: Der Rechtsextremismus und sein Umfeld: eine Regionalstudie und die Folgen für die Praxis. Hamburg: VSA 2008. 6) Andreas Klärner: Zwischen Militanz und Bürgerlichkeit: Selbstverständnis und Praxis der extremen Rechten. Hamburg: Hamburger Edition. 7) Heinz Lynen von Berg, Kerstin Palloks, Armin Steil: Interventionsfeld Gemeinwesen: Evaluation zivilgesellschaftlicher Strategien gegen Rechtsextremismus. Weinheim: Juventa 2007. 8) Kurt Möller, Nils Schumacher: Rechte Glatzen: Rechtsextreme Orientierungs- und Szenezusammenhänge - Einstiegs-, Verbleibs- und Ausstiegsprozesse von Skinheads. Wiesbaden: VS 2007. 9) Peter Rieker: Rechtsextremismus: Prävention und Intervention - ein Überblick über Ansätze, Befunde und Entwicklungsbedarf. Weinheim: Juventa 2009. 10) Ralf Wiederer: Die virtuelle Vernetzung des internationalen Rechtsextremismus. Herbolzheim: Centaurus 2007.
In: Sportfans im Blickpunkt sozialwissenschaftlicher Forschung
Wohnverhältnisse und Lebensumstände. Migrationshintergrund. Politische Einstellungen. Soziale und politische Partizipation. Vorurteile (Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit).
Themen:
1. Angaben zum Wohnumfeld: Wohndauer in der Wohngegend; Art des Wohngebäudes (gruppiert); Mieter oder Eigentümer der Wohnung; Interesse am Geschehen im Wohnumfeld; Wunsch nach Umzug in einen anderen Stadtteil; Migrationshintergrund: Geburtsland und Geburtsbundesland (gruppiert); deutsche Staatsangehörigkeit; Religionszugehörigkeit (gruppiert); im unmittelbaren Wohnumfeld verbrachte Zeit; Bekannte und Freunde im Wohnumfeld; Ruf des Wohngebietes (Image); Wichtigkeit ausgewählter Aspekte des Wohnumfelds (Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitmöglichkeiten bzw. kulturelle Angebote, enger Kontakt zu Nachbarn, Spielplätze, Kindergärten und Schulen, ruhige und gepflegte Wohngegend, Nachbarn verschiedener sozialer Schichten und Kulturen, Familienmitglieder); wahrgenommene Problemlagen am Wohnort: Probleme im Wohnumfeld (Abfall und Sperrmüll, Betrunkene, Drogenabhängige und Drogendealer, Bedrohung durch Personen, Arbeitslosigkeit, schlechter baulicher Zustand der Häuser, mangelnde Unterstützung durch die lokale Politik); Probleme des Zusammenlebens im Wohngebiet zwischen Jungen und Alten, Alteingesessenen und Hinzugezogenen sowie Deutschen und Ausländern); störende Plätze im Wohnort; Entwicklung des Wohnumfeldes hinsichtlich der finanziellen Lage der Bewohner, der beruflichen Situation der Jugendlichen und des Einsatzes der örtlichen Politiker; gegenseitige Hilfe in der Nachbarschaft und Vertrauen in die Nachbarn; Wahrscheinlichkeit von gemeinsamem Engagement der Nachbarn bei Problemen im Stadtteil; Identifikation mit der Wohngegend (stolz in der Wohngegend zu leben, langweilig); Wegzugsabsichten; Wunsch nach Traditionalismus; Wohngegend vor Überfremdung schützen; fehlende persönliche Perspektive im Wohnort; empfundene Bedrohung der Freiheit und Rechte sowie der wirtschaftlichen Situation vor Ort durch Ausländer, zu viele Ausländer im Ort; Forderung nach Kontrollverschärfungen (härtere Strafen für Verbrechen und härteres Vorgehen gehen Außenseiter und Unruhestifter); persönliche Erfahrungen mit Rechtsextremen und Linksextremen in der Wohngegend und Bewertung dieser Erfahrungen; geschätzter Ausländeranteil in der Wohngegend (in Prozent).
2. Politische Orientierung: Links-Rechts-Selbsteinstufung; Parteipräferenz (Sonntagsfrage Bundestagswahl und Kommunalwahl); Interesse der örtlichen Politiker; Rücksichtnahme bei politischen Entscheidungen; Schaden durch politische Entscheidungen; Politikverdrossenheit; politische Machtlosigkeit.
3. Wirtschaft und Politik: Beurteilung der persönlichen wirtschaftlichen Lage; gerechter persönlicher Anteil im Vergleich mit anderen im Land; Beurteilung der wirtschaftlichen Lage im Wohnort im Vergleich zur Bundesrepublik; Angst vor einem sozialen Abstieg seit Hartz IV.
4. Kommunalpolitik und politisches Engagement, lokales Engagement: politische Machtlosigkeit; politisches Engagement vor Ort ist sinnvoll; Interesse der Bevölkerung Dinge vor Ort zu verbessern; Aufgreifen von Verbesserungsvorschlägen durch Politiker; Bedeutung persönlicher Einflussnahme auf lokale Probleme; präferierte Möglichkeiten der politischen Partizipation (Mitarbeit in einer Bürgerinitiative, Teilnahme an einer Demonstration mit und ohne mögliche Gewaltausschreitungen, Leserbrief, Unterstützung durch Politiker); genutzte Informationsquellen über das Geschehen vor Ort; Rezeption ausgewählter Tageszeitungen am Vortag und am Befragungstag; Vereinsmitgliedschaften; Teilnahmehäufigkeit an Veranstaltungen von Vereinen in der Wohngegend; Motive gegen Engagement; Bereitschaft zu aktivem Engagement; Wichtigkeit ausgewählter Aspekte ehrenamtlichen Engagements.
Rechtsextremismus: kein Rechtsextremismus im Wohnort; zu geringer Polizeieinsatz gegen Rechtsextremismus; Akzeptanz von Rechtsextremismus im Wohnort; Ablehnung von Rechtsextremismus von einflussreichen Personen; Einstellung zu Rechtsextremismus (Skala); Meinung zur NPD (Partei wie jede andere, bietet Lösungen für lokale Probleme).
5. Einstellungen und Vorurteile: Einstellung gegenüber Menschen unterschiedlicher religiöser, sozialer und ethnischer Herkunft (Skalen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Heterophobie (Ablehnung von Behinderten, Homosexuellen, Obdachlosen), Etabliertenvorrechte, Sexismus, Islamophobie, Abwertung von Langzeitarbeitslosen); Gewaltbilligung; Gewaltneigung; Skala Anomie; Wunsch nach Rückhalt im sozialen Umfeld, Unterstützung bei Problemen; Selbstwirksamkeit.
Demographie: Geschlecht; Alter (gruppiert); Familienstand; fester Lebenspartner; Haushaltsnettoeinkommen; Haushaltsgröße; Kinder im Haushalt; Anzahl der Kinder; Alter des ältesten und des jüngsten Kindes; höchster Schulabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; Erwerbsstatus; Art der Erwerbstätigkeit (befristet oder unbefristet); Häufigkeit von Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren; Dauer der Arbeitslosigkeit (gruppiert); Angst vor Arbeitslosigkeit; Wahrscheinlichkeit eigener Arbeitslosigkeit; Person im Haushalt mit höherem Einkommen; Nichterwerbstätige wurden gefragt: derzeitige Tätigkeit (gruppiert); früherer Erwerbsstatus; Häufigkeit von Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren vor Beendigung der Erwerbstätigkeit und Dauer der Arbeitslosigkeit (gruppiert); damalige Angst vor Arbeitslosigkeit; Schwierigkeiten eine neue Arbeitsstelle zu finden; Erwerbstätigkeit des Hauptverdieners und Häufigkeit von Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren sowie Dauer der Arbeitslosigkeit; Angst vor Arbeitslosigkeit des Hauptverdieners; Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit des Hauptverdieners; derzeitige Tätigkeit des Hauptverdieners (gruppiert); erwartete schwierige Arbeitsplatzsuche des Hauptverdieners.
Zusätzlich verkodet wurde: Gewicht; Befragungsort (Gemeinde); Befragten-ID; Interviewdauer; Wiederbefragungsbereitschaft.
GESIS
Angesichts der aktuellen Herausforderungen durch Globalisierung, weltweite Fluchtbewegungen, soziale Ungleichheit sowie eine zunehmende ethnische, kulturelle und religiöse Diversität kommt dem sozialen Zusammenhalt vor Ort eine hohe Bedeutung zu. Im Rahmen des "Radar gesellschaftlicher Zusammenhalt", den die Bertelsmann Stiftung seit 2011 durchführt, wurden in der vorliegenden Studie in insgesamt vier Städten der soziale Zusammenhalt vor Ort untersucht (einer Großstadt und drei Klein- oder Mittelstädten in Ost- und Westdeutschland). Ausgewählt für diese Untersuchung wurden die Städte Dortmund, Rostock, Lippstadt und Dessau-Roßlau.
Themen: Verbundenheit mit Europa, Deutschland, dem Bundesland, der Region, der Stadt, dem Ortsteil und der Nachbarschaft (geopolitische Identität); Umzugsabsicht; Wohnform (Wohnstatus); soziales Netzwerk: Größe des Freundes- und Bekanntenkreises; Häufigkeit privater Treffen mit Freunden, Verwandten und mit Arbeitskollegen; gegenseitige Nachbarschaftsbesuche; Kontakte zu Menschen mit Migrationshintergrund im persönlichen oder beruflichen Umfeld;
Vertrauen in Mitmenschen: allgemeines Personenvertrauen; Vorteilsdenken vs. überwiegende Hilfsbereitschaft der Menschen.
Akzeptanz von Diversität: Bereicherung vs. Bedrohung des Lebens in Deutschland durch zunehmende Vielfalt; Meinung zu einer Willkommenskultur in Deutschland; Meinung zur Integration von Zuwanderern in Deutschland; Ähnlichkeit oder Unterschiedlichkeit der Menschen im Ortsteil; größte Unterschiede in Bezug auf Herkunft, soziale Lage oder Religion/ Kultur; Zufriedenheit mit der Zusammensetzung der Menschen im Ortsteil; Meinung zu Ausländern: zu viele Ausländer in Deutschland, Ausländer in ihre Heimat zurückschicken, wenn Arbeitsplätze knapp werden; Meinung zu Muslimen: wie ein Fremder im eigenen Land durch die vielen Muslime in Deutschland; Muslimen sollte die Zuwanderung nach Deutschland untersagt werden.
Institutionenvertrauen: Vertrauen in verschiedene gesellschaftliche und politische Institutionen (Parteien/ Politiker im Allgemeinen, Parteien/ Politiker vor Ort, Bundesregierung, Landesregierung, Stadt- und Gemeindeverwaltung, Gerichte, Polizei, lokale/ regionale Medien, überregionale Medien).
Gerechtigkeitsempfinden: Gerechter Anteil am allgemeinen Lebensstandard; Ausstattung des Ortsteils mit genügend Jugendfreizeiteinrichtungen, Familien- und Nachbarschaftszentren, Tagesstätten für Senioren und öffentlichen Sport- oder Freizeitanlangen; Zustimmung zur Aussage Stadt kümmert sich nicht genug um meinen Ortsteil.
Solidarität und Hilfsbereitschaft: Hilfsbereitschaft gegenüber einer hilfsbedürftigen fremden Person; Häufigkeit von Hilfeleistungen gegenüber Personen außerhalb des Haushalts; Häufigkeit von Hilfsangebote an hilfsbedürftige Personen; Häufigkeit von Aktivitäten in verschiedenen Vereinen oder Initiativen.
Anerkennung sozialer Regeln: Empfundene Störung im Ortsteil durch beschädigte Spielplätze/ Bushaltestellen, Graffiti, Schmutz bzw. Müll in Straßen und Grünanlagen, Jugendliche in Gruppen, Betrunkene, Bettler und Obdachlose; persönliches Sicherheitsgefühl am Wohnort; Veränderung des persönlichen Sicherheitsgefühls am Wohnort; persönliches Sicherheitsgefühl am Wohnort in der Nacht.
Gesellschaftliche Teilhabe: Politikinteresse; Interesse an Lokalpolitik; Stärke des persönlichen Engagements für die Interessen der Wohngegend bzw. der Menschen in der Wohngegend; Art des politischen Engagements in den letzten zwölf Monaten (z.B. Ausüben eines politischen Amts, Beteiligung an einer Demonstration, etc.); Einschätzung zu politischen Fragen (Internal Political Efficacy).
Aufnahme und Integration von Flüchtlingen: Zuwanderung von Flüchtlingen gut vs. schlecht für die deutsche bzw. die lokale Wirtschaft; Deutschland bzw. die eigene Stadt wird durch die Flüchtlinge zu einem besseren vs. schlechteren Ort zum Leben; Beurteilung der Leistung Deutschlands bzw. der eigenen Stadt bei der Bewältigung der Herausforderungen durch die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen; Bewertung der Flüchtlings- und Integrationspolitik der Stadt; Einverständnis mit der Unterbringung von Flüchtlingen im Ortsteil; Art des ehrenamtlichen Engagements für Flüchtlinge in den letzten beiden Jahren (z.B. Geld- oder Sachspenden, Sortieren oder Ausgabe von Kleidung oder Lebensmitteln, etc.); Erfahrung mit Anfeindungen durch persönliches Engagement für Flüchtlinge; eher positive oder eher negative Erfahrungen im Kontakt mit Flüchtlingen; Beteiligung an Aktionen gegen den weiteren Zuzug von Flüchtlingen (Bewohnerversammlungen, Unterschriftenaktionen, Demonstrationen, andere); Bewertung des Verhältnisses der Bewohner untereinander im Ortsteil; Auswirkung der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen auf das Miteinander im Ortsteil; wichtige Maßnahmen der Stadt zur Förderung des sozialen Zusammenhalts in der Kommune (z.B. Förderung von Bildungschancen (Kitas, Schule), Förderung der Arbeitsmarktintegration, Förderung des sozialen Wohnungsbaus, etc.).
Häufigkeit der privaten Internetnutzung; Anzahl der Bücher im Haushalt; Selbsteinschätzung der Religiosität; Lebenszufriedenheit; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands.
Demographie: Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt; Familienstand; berufliche Situation (Erwerbsstatus); höchster Schulabschluss; höchster beruflicher Bildungsabschluss; Bezug von Sozialleistungen in den letzten 12 Monaten; Haushaltsnettoeinkommen; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage; in Deutschland geboren; deutsche Staatsbürgerschaft; Angabe der Staatsbürgerschaft; Geburt der Eltern in Deutschland (Migrationshintergrund); zu Hause gesprochene Sprache; Angabe der anderen Sprache falls nicht Deutsch.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewnummer; Stadt (Rostock, Dessau, Dortmund, Lippstadt); Gewicht; Befragter hat keine Angaben zu Alter, Haushaltsgröße und Anzahl der Kinder gemacht.
GESIS