Informationsqualität von Nachrichten: Meßmethoden und ihre Anwendung auf die Dienste von Nachrichtenagenturen
In: Studien zur Kommunikationswissenschaft 6
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In: Studien zur Kommunikationswissenschaft 6
In: European journal of communication, Band 8, Heft 3, S. 317-343
ISSN: 1460-3705
In 1987 the German census became an important and controversial issue. A content analysis of the news coverage of the census controversy by leading German newspapers reveals the stronger the journalists favoured the census, the more their newspapers contained arguments in favour of the census. Sources which supported the newspapers' views (opportune witnesses) were selected for publication regardless of the individual direction of their arguments. Thus the readers of various newspapers were exposed to viewpoints from different sources to differing degrees. However, the argumentation of each source varied little in direction among the newspapers.
In: Publizistik, Band 38, Heft 2, S. 234-236
ISSN: 1862-2569
In: European journal of communication, Band 8, Heft 3, S. 317-343
ISSN: 0267-3231
1987 war die Volkszählung ein wichtiges und kontrovers diskutiertes Thema in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Inhaltsanalyse der Berichterstattung über diese Kontroverse in den wichtigsten deutschen Tageszeitungen ergibt, daß der Anteil an Argumenten pro-Volkszählung in den einzelnen Zeitungen um so größer war, je mehr die Journalisten dieser Zeitungen das Projekt Volkszählung favorisierten. Solche Quellen, die die Meinung der Zeitung unterstützten (sog. "passende Zeugen") wurden veröffentlicht, ungeachtet ihrer jeweiligen Argumentation im Detail. Auf diese Weise wurden die Leser verschiedener Zeitungen Standpunkten aus verschiedenen Quellen mit graduell unterschiedlicher Argumentation ausgesetzt. Die Variationsbreite der Meinungsäußerungen von Quellen war jedoch verhältnismäßig gering bezogen auf die generelle Linie der einzelnen Zeitungen. (UNübers.)
In: Publizistik, Band 37, Heft 4, S. 444-460
ISSN: 1862-2569
In: Die Massenmedien im Wahlkampf: die Bundestagswahl 2005, S. 338-355
Die Analyse der Verfasser zeigt, welche herausragende Stellung Fußballwelt- und Europameisterschaften als politischer Stimmungsfaktor besitzen. Je näher sie an Wahlterminen liegen, desto stärker werden sie die Wahlbeteiligung. Die Tatsache, dass Fußballweltmeisterschaften im Jahre 2005 erstmals seit langer Zeit nicht mit der Bundestagswahl zusammengefallen sind, hat dazu geführt, dass das Interesse an Fußball nur moderate Effekte auf die Popularität von Parteien und Politikern zeitigte, die sich nicht ohne Weiteres konkreten Anlässen zuordnen lassen. Gleichwohl lässt sich auch im Vorfeld dieser Bundestagswahl wieder ein erheblicher politischer Effekt von vordergründig unpolitischem Geschehen ausmachen. Die erste Wahl eines Deutschen zum Papst seit knapp einem halben Jahrtausend hat die nationale Stimmung eindeutig soweit angehoben, dass Parteien und Politiker besser beurteilt wurden. Dies trifft allerdings nicht auf den Kanzlerkandidaten der SPD zu und weitaus stärker auf die Unionsparteien als auf die SPD. Erneut zeigt sich damit, dass Public-Mood-Effekte die Polity nicht unterschiedslos betreffen. Vielmehr vermögen diejenigen am stärksten zu profitieren, die die stärkste Affinität zu demjenigen Thema aufweisen, mit dem die Stimmung gemacht wird. (ICF2)
In: Wahlkampf in den Medien — Wahlkampf mit den Medien, S. 191-220
In: Elektronische Demokratie?, S. 209-226
In: Online-Medien als Quellen politischer Information: empirische Untersuchungen zur Nutzung von Internet und Online-Diensten, S. 94-129
In einer sekundäranalytischen Auswertung von Befragungsdaten ("Typologie der Wünsche") wird untersucht, in welchem Umfang, auf welche Weise und aus welchen Quellen Nutzer in Deutschland Online-Informationen - insbesondere mit politischer Relevanz - beziehen. Anhand von Tabellen und Grafiken werden Formen, Inhalte und die Nutzer von Internet und Online-Diensten beschrieben. Es läßt sich u.a. feststellen, daß die Relevanz von Online-Medien zur Herstellung politischer Öffentlichkeit zur Zeit durch deren geringe Nutzungsintensität beschränkt ist. An erster Stelle des Nutzungszwecks kommt die Informationssuche, gefolgt von interpersoneller Kommunikation und unterhaltungsorientiertem Surfen im Netz. (DY)
In: Online-Medien als Quellen politischer Information, S. 94-129
In: Die Massenmedien im Wahlkampf, S. 338-355
In: Research
The aim of the book is to discuss the multiple issues of a digital research ethic in its interdisciplinary diversity. Digitization and mediatization alter social behavior and cultural traditions, thereby generating new objects of study and new research questions for the social sciences and humanities. Furthermore, mediatization and digitization increase the data volume and accessibility of (quantitative) research and proliferate methodological opportunities for scientific analyses. Hence, they profoundly affect research practices in multiple ways. While consequences concerning the subjects, objects, and addressees of research in the social sciences and humanities have rarely been reflected upon, this reflection lies at the center of the book.
In: kommunikation @ gesellschaft, Band 18
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 59, Heft 4, S. 367-386
ISSN: 1862-2569