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Das Feld der Migrantenorganisationen in NRW ist angesichts unterschiedlicher Migrationen, Herkunftsgruppen, des intergenerationalen Wandels und der Reproduktion weltanschaulicher, politischer und religiöser Diversität in den Herkunftsländern stark fragmentiert. Dennoch bestehen zahlreiche verbandliche Interessenvertretungen, die Migrantenorganisationen zusammenfassen. Die Studie leistet erstmalig eine Übersicht der migrationsbezogenen verbandlichen Organisationen in NRW, auf deren Grundlage eine Modellierung der migrationsbezogenen politischen Interessenvertretung erfolgt und eine Abschätzung der Kooperationsmöglichkeiten und der Förderperspektiven getroffen werden kann.
In einer systematischen Analyse ausgewählter empirisch-quantitativer sozialwissenschaftlicher Studien zum Zusammenhang von muslimischer Religiosität und gesellschaftlicher Integration in Deutschland nach 9/11 werden konsensuale und kontroverse Befunde herausgearbeitet und Ursachen widersprüchlicher Ergebnisse diskutiert. Die Studie soll zu einer faktenbasierten Debatte auf einem gesellschaftspolitisch umstrittenen Feld beitragen, das anfällig für wissenschaftlich nicht gedeckte Verallgemeinerungen und damit auch für populistische Instrumentalisierung ist. Insgesamt erweist sich, dass der Forschungsstand zur Integration von Muslimen in Deutschland durchaus weit fortgeschritten ist. Zugleich ist er aber, aufgrund unterschiedlicher Begriffsbildungen, untersuchter Subgruppen, Fragestellungen und Erhebungsinstrumente, auch fragmentiert, und Forschungsergebnisse können nicht immer zueinander in Beziehung gesetzt werden. Anders, als öffentliche Debatten um die Integration der Muslime in Deutschland es oft unterstellen, ist der Einfluss von Religion auf die Integration also eher gering. Vielmehr erweist sich muslimische Religionszugehörigkeit als "Container" für nachteilige Integrationsvoraussetzungen, aber auch für einige besondere Integrationschancen. Trotzdem gehen mit muslimischer Religiosität teilweise problematische Haltungen einher, die besonders die Integrationschancen von Frauen schmälern können.
In: Religionsmonitor - verstehen was verbindet
Rund vier Millionen Muslime leben in Deutschland - zum Teil seit einigen Jahrzehnten. Bisher ist in der deutschen Bevölkerung allerdings noch sehr wenig über die Glaubensvielfalt in dieser Religionsgruppe bekannt. Die Publikation zeigt, wie Angehörige des Islams in Deutschland ihren Glauben verstehen und ihre Religion praktizieren. Die beiden Autoren Dirk Halm und Martina Sauer gehen dabei der Frage nach, welche Wechselwirkungen zwischen muslimischer Religiosität und anderen Wertorientierungen bestehen: Wie wirkt sich Religiosität auf ethisch-moralische sowie politische Sichtweisen aus? Haben fromme Muslime eine andere Vorstellung von einem guten Leben? Ein weiteres Themenfeld ist die Bedeutung von Religion und Religiosität für die Sozialintegration der Muslime. Dabei geht es auch um den Einfluss von Religiosität auf gesellschaftliche Teilhabe und Lebenszufriedenheit. Eine Besonderheit der Untersuchung: Zur besseren Einordnung der Situation in Deutschland stellt sie einen Vergleich mit der Lebens- und Glaubenswelt der Muslime in der Türkei her. Hierbei werden sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede deutlich. Anspruch der Studie ist es, mit einem differenzierten Zugang Vorurteilen entgegenzuwirken und den Blick für die gesellschaftliche Bedeutung von Religiosität zu öffnen.
In: Islam und Politik
Die Muslime sind nach dem Christentum die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft in der Bundesrepublik. Dabei vollziehen sich die Etablierung des Islams als gesellschaftspolitischer Faktor und die in der letzten Dekade sprunghaft intensivierte Beschäftigung mit den Muslimen im Spannungsfeld kontroverser Debatten. Der vorliegende Band versammelt große aktuelle empirische Studien zur Sozialstruktur und Religiosität der deutschen Muslime und wirft einen wissenschaftlich objektivierten Blick auf die Interaktionen der Muslime mit der deutschen Aufnahmegesellschaft. Auf dieser Grundlage werden die Bedeutung muslimischer Religiosität für das Verständnis der Sozialintegration von Einwandern diskutiert und Forschungsperspektiven und verbleibende Desiderate speziell aus der Perspektive der Migrations- und Integrationsforschung aufgezeigt. Das Buch entstand im Rahmen des Exzellenzclusters "Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und Moderne" an der Universität Münster. Der InhaltSozialstruktur und Religiosität der Muslime in Deutschland.- Zusammenleben mit Muslimen.- Muslimische Religionszugehörigkeit und Sozialintegration Die ZielgruppenSoziologen.- Politikwissenschaftler.- Religionswissenschaftler.- Politiker.- Journalisten Die HerausgeberPD Dr. Dirk Halm arbeitet am Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung an der Universität Duisburg-Essen und lehrt Politische Soziologie an der Universität Münster.Dr. Hendrik Meyer war wissenschaftlicher Mitarbeiter des Exzellenzclusters "Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und Moderne" der Universität Münster.
In: Routledge/ECPR studies in European political science 80
In: Routledge/ECPR Studies in European Political Science
Migrant organizations are of vital importance for countries of residence and countries of origin, but the empirical and theoretical knowledge of the cross-border character of migrant organizations remains incomplete. It is clear that migrant transnationalism challenges the governance of nation-states on the local and national levels. This book, the outcome of an ECPR joint session, systematically and empirically analyzes the differing roles that transnational migrant organizations play in their countries of residence and origin. Drawing on research conducted in Belgium, England, Germ.
Auf Basis der jährlich erhobenen repräsentativen Mehrthemenbefragung türkeistämmiger Migranten liegt nun eine Analyse vor, die über einen Zeitraum von zehn Jahren die Integration der größten - und auch meistdiskutierten - Zuwandergruppe in Deutschland beobachtet und auswertet. Dadurch erfolgt nicht nur eine aktuelle Bestandsaufnahme der vielfältigen Lebenssituation von Personen mit türkischem Migrationshintergrund, sondern darüber hinaus werden Verläufe und Veränderungen nachgezeichnet und untersucht
In: Uni-Studien Politik
Dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, kann mittlerweile als unstrittig gelten. Das Thema Integration dagegen wird durch Reizworte wie Parallelgesellschaften, deutsche Leitkultur, Multikulti, Anpassung und Ausgrenzung bestimmt. Die Beiträge dieses Buches beschreiben und analysieren diesen Themenkomplex in wohltuend sachlicher Form. Ausgehend von der Geschichte der Einwanderung von den ersten Gastarbeitern in den 1950er-Jahren bis zu einer Bilanz der aktuellen Zuwanderungssituation ermöglicht dann besonders der Vergleich mit anderen Ländern wie Frankreich, Großbritannien und Kanada eine neue relativierende Sicht auf die hiesigen Debatten. Als Beispiel einer besonders gelungenen Integration erscheint dabei Kanada, wo die Kulturen der Einwanderer als gleichwertig akzeptiert sind und gesellschaftliche Toleranz und Chancengleichheit weitestgehend realisiert wurden. Für politische Bildung und Sekundarstufe II vermittelt der Band Diskussionsstoff und Grundlagenwissen. Empfohlen. (2 S)
World Affairs Online
Auf der Grundlage von sieben Gruppendiskussionen werden politische Einstellungen und Konflikte in der türkischen Community in Deutschland exploriert. Dabei erweist sich, dass Einflüsse und Konflikte des Herkunftslandes zwar eine Rolle spielen, in der Wanderungssituation aber Veränderungen unterliegen. Dieser Befund steht im Gegensatz zur verbreiteten öffentlichen Wahrnehmung, die einen ›Konfliktimport‹ aus der Türkei nach Deutschland und damit verbunden desintegrative gesellschaftliche Entwicklungen fürchtet. So vermischen sich auf die Türkei bezogene politische Einstellungen mit Benachteiligungserfahrungen in Deutschland und es entwickeln sich Konflikte, die nur vor dem Hintergrund der Wanderungssituation verständlich werden. Dies gilt sowohl für Konflikte innerhalb der Gruppe als auch in der Interaktion mit dem politischen Mainstream in Deutschland.Die Ergebnisse sind unter anderem an die politische Bildung anknüpfbar: Politische Interessen und Beteiligungsbedarfe von Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind aufgrund bleibender grenzüberschreitender Orientierungen spezifisch, während zugleich der Erfolg von politischen Bildungsmaßnahmen nicht ohne Berücksichtigung der von Eingewanderten in Deutschland erfahrenen Benachteiligung zu gewährleisten ist. Patterns of Attitudes and Conflict among Politically Engaged Citizens of Turkish Origin in Germany Political attitudes and conflicts in the Turkish community in Germany are explored on the basis of seven group discussions. It emerges that influences and conflicts from the country of origin do play a role, but undergo changes during migration, in contrast to the widespread public perception involving fears of a ›conflict import‹ from Turkey to Germany and associated social trends of deintegration. Accordingly, political attitudes which relate back to Turkey mix with experiences of discrimination within Germany, and conflicts develop that can only be understood against the background of migration. This applies both to ingroup conflicts and in interactions with the ...
BASE
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 46, Heft 4, S. 493-526
ISSN: 1861-8588
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 45, Heft 2, S. 221-254
ISSN: 1861-8588
In: Gehört der Islam zu Deutschland?: Fakten und Analysen zu einem Meinungsstreit, S. 389-418
Es stellt sich nach Meinung der Autoren die Frage, inwieweit die eigenkulturelle Vergesellschaftung ein Ausdruck der Bildung sogenannter "Parallelgesellschaften" oder aufgrund der Auseinandersetzung mit der Migrationssituation auch als Zeichen der Hinwendung zur Aufnahmegesellschaft zu verstehen ist, und inwieweit die Verbände der muslimischen Gemeinden tatsächlich das gesamte Segment der Muslime in Deutschland abdecken. Der wissenschaftlichen Analyse kommt im Zusammenleben mit dem Islam in Deutschland eine wichtige Rolle zu, weil das Bild des Islam in Deutschland durch kontroverse politische Positionen geprägt ist. Im vorliegenden Beitrag werden zwei Aspekte der Debatte um die Rolle der muslimischen Organisationen im Integrationsprozess untersucht: Die sozialintegrationsrelevanten Angebote der Gemeinden sowie die Bedeutung der Verbände für den organisierten Islam. Auf der empirischen Grundlage einer umfassenden Befragung von 1.141 islamischen einschließlich alevitischer Organisationen zu ihren Strukturen und Angeboten werden Anhaltspunkte für die Beurteilung des Beitrags der Gemeinden zur Integration der muslimischen Zuwanderer geliefert und Bedingungen herausgearbeitet, die solche Beiträge unterstützen. Da kaum wissenschaftliche Analysen vorliegen, die Anhaltspunkte für die Hypothesenbildung liefern können, greift die vorliegende Untersuchung auch die politischen Debatten auf. (ICI2)
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 40, Heft 1, S. 71-108
ISSN: 1861-8588