Nachhaltigkeit des urbanen Gütertransports stärken: Kann ein Transition-Management-Ansatz elektrische Nutzfahrzeuge fördern?
In: Theorie und Praxis der Nachhaltigkeit; Innovation in der Nachhaltigkeitsforschung, S. 79-96
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In: Theorie und Praxis der Nachhaltigkeit; Innovation in der Nachhaltigkeitsforschung, S. 79-96
In: Wohnen in Großstadtregionen Baden-Württembergs: Herausforderungen für die Wohnungsmärkte in Wachstumsregionen, S. 142-148
Das Schlusskapitel widmet sich den Erkenntnissen aus der Analyse der aktuellen Herausforderungen, mit denen die Wohnungsmärkte in den wachsenden Regionen Baden-Württembergs konfrontiert sind. Die sich in den betrachteten Jahren abbildende Dynamik des Markt- und Wanderungsgeschehens hat die Wohnungsversorgung in den Städten trotz staatlicher Förderungen und verschiedener Regulierungsbemühungen an ihre Grenzen gebracht. In diesem Spannungsfeld stehen die Kommunen, die ihr rechtlich zur Verfügung stehendes Repertoire an Handlungsmöglichkeiten, soweit gesellschaftlich akzeptabel, ausgereizt haben. Das Beispiel der Region Stuttgart zeigt im Ansatz, dass die bisherige Praxis an Grenzen stößt. Die Kommunen sind mit verschiedenen Anforderungen an die Daseinsvorsorge und Dilemmata bei der Bauland- und Wohnraumbereitstellung konfrontiert. Der Beitrag ist ein Diskussionsangebot. Es gibt weitere Untersuchungsbedarfe im Hinblick auf eine kontextuelle Sichtweise und ein konzertiertes Vorgehen auf überkommunaler Ebene.
In: Welt | Gestalten Band 4
In: Arbeitsberichte der ARL 36
Zwischen 2005 und den Jahren der Corona-Pandemie zeigte sich in den Ober- und Mittelzentren der baden-württembergischen Wachstumsregionen ein Reurbanisierungstrend, der zu einem teils deutlichen Anstieg der Nachfrage nach urbanen Wohnstandorten führte. Insbesondere die Kernstädte sind immer weniger in der Lage, den hierdurch entstehenden Wachstumsschüben wohnungs- und baulandpolitisch zu begegnen. Der Band zeigt ausgehend von empirischen Befunden zur Wohnungsmarktentwicklung in Baden-Württemberg und der Region Stuttgart auf, welche Strategien und Handlungsoptionen zur Problemlösung auf kommunaler Ebene bestehen. Am Beispiel des Oberzentrums Stuttgart und des Mittelzentrums Göppingen wird gezeigt, dass die Städte trotz eines Ausschöpfens des rechtlich möglichen Steuerungsrahmens immer weniger in der Lage sind, den Problemen auf den Wohnungsmärkten zu begegnen. Die Beiträge diskutieren die Rolle der Raumordnung im Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Flächen für den Wohnungsbau und skizzieren Ideen zur Lösung der Wohnungsmarktprobleme auf regionaler sowie interkommunaler Ebene.
In: Wohnen in Großstadtregionen Baden-Württembergs: Herausforderungen für die Wohnungsmärkte in Wachstumsregionen, S. 10-45
Der Beitrag gibt in Abhängigkeit der siedlungsstrukturellen Kreistypen einen Überblick über die räumliche Entwicklung der Wohnungsmärkte in Baden-Württemberg von 2012 bis 2019. Die Daten stammen aus den Regionaldatenbanken des Statistischen Bundesamtes und des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg. Nach einem Vergleich der Wohnungsmarktentwicklung in Baden-Württemberg mit derjenigen in den anderen Ländern wird auf die Dynamik der Nachfrage- und Angebotsseite der Wohnungsmärkte sowie auf die Immobilienpreise eingegangen. Das Fazit fasst die Kernergebnisse in zehn Punkten zusammen. Hervorzuheben sind Wohnungsknappheit und überdurchschnittlicher Bedarf an bezahlbaren Wohnungen in den Großstädten. Sub- und Desurbanisierungsprozesse verstärken sich, Reurbanisierungsprozesse schwächen sich ab. Ausgewählte Maßnahmen zur Linderung der Anspannung der Wohnungsmärkte und ein Ausblick zu den Folgen der Corona-Pandemie wie der zukünftigen Zinsentwicklung für Wohnimmobilien schließen den Beitrag ab.
In: Wohnen in Großstadtregionen Baden-Württembergs: Herausforderungen für die Wohnungsmärkte in Wachstumsregionen, S. 123-141
Der Beitrag setzt sich mit der Rolle der Raumordnung in Baden-Württemberg im Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Flächen für den Wohnungsbau auseinander. In Form von Thesen werden die Ursachen einer insbesondere in den Großstadtregionen hinter der Nachfrage zurückbleibenden Wohnbauflächenentwicklung gesucht und Ansätze zur Lösung der Wohnungsmarktprobleme entwickelt.
In: Wohnen in Großstadtregionen Baden-Württembergs: Herausforderungen für die Wohnungsmärkte in Wachstumsregionen, S. 75-122
Der Beitrag setzt sich vertiefend mit den Herausforderungen angespannter Wohnungsmärkte auf kommunaler Ebene auseinander. Angesichts der in der letzten Dekade zunächst auf die Kernstädte orientierten, expandierenden Markt- und Preisentwicklungen sind die Zielkonflikte in der Stadtentwicklung und zugleich der Steuerungsanspruch der Städte gewachsen. Während die Städte in einem engen Korsett von Regulierungsanforderungen, Aufgaben der Daseinsvorsorge und Akzeptanzproblemen agieren, stehen sie zunehmend unter Handlungsdruck. Es werden anhand der Fallbeispiele Stuttgart (Großstadt) und Göppingen (Mittelstadt) die jeweiligen Strategien und Handlungsoptionen zur Problemlösung aus Sicht der kommunalen Praxis dargestellt. Die Kommunen in Verdichtungsbereichen von Stadtregionen bewegen sich im Spannungsfeld nicht hinreichend wirksamer rechtlicher Rahmensetzungen am Wohnungsmarkt und politisch angekündigter Wohnbauoffensiven (durch die Bundesund Landesebenen). Es wird die These vertreten, dass die kommunale Ebene unkoordiniert an Handlungsgrenzen stößt. Dabei wird in der Schlussfolgerung auf Handlungspotenziale auf überkommunaler (regionaler) Ebene verwiesen.
In: Wohnen in Großstadtregionen Baden-Württembergs: Herausforderungen für die Wohnungsmärkte in Wachstumsregionen, S. 46-74
Die Bevölkerung der Region Stuttgart ist seit 2010 gewachsen. Vor allem das Oberzentrum Stuttgart kann aufgrund von Flächenengpässen beim Wohnungsbau seine Wachstumspotenziale kaum noch heben. Dies hat zur Folge, dass die Mieten und Immobilienpreise in den letzten Jahren stark gestiegen sind und die Wanderungsbewegungen aus der Kernstadt ins Umland wieder zugenommen haben. Auch die jüngste Entwicklung infolge der Corona-Pandemie verstärkt die zunehmende Bedeutung zentrifugaler Wanderungsbewegungen. Der Beitrag beschreibt die Entwicklungen auf den Wohnungsmärkten der Region Stuttgart aus Nachfrage- und Angebotssicht anhand aktueller Daten und zeigt insbesondere die Gleichzeitigkeit von Re- und Suburbanisierungstendenzen auf. Die räumliche Analyse wird durch die Betrachtung unterschiedlicher Raumtypen der Polyzentralität der Region Stuttgart gerecht.