Bibliographie zur Geschichte der böhmischen Länder und der Slowakei 1994
In: Bibliographien zur Geschichte und Landeskunde Ostmitteleuropas, Nr. 20
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In: Bibliographien zur Geschichte und Landeskunde Ostmitteleuropas, Nr. 20
World Affairs Online
In: Studien zur Ostmitteleuropaforschung 52
In: Studien zur Ostmitteleuropaforschung 48
In: Tagungen zur Ostmitteleuropa-Forschung 40
From the Middle Ages to the present, intercultural exchange has shaped knowledge and scholarship in Central Europe. While nationalism, practical and methodological, as well as memory practices created a clear-cut vision of German-Polish scholarly contacts, this volume proposes interconnectedness, entanglement and circulation as new modes of inquiry. Based on examples ranging from architectural knowledge to philosophy and from archaeology to physical chemistry, contributions to this volume seek for alternative ways to tell the stories of scholarly relations in the space shaped not only by multilinguality, but also by power inequalities, imperialism and nationalisms. In particular, they counter the widespread center-periphery dependence by concentrating on encounters and sites "in between" as privileged places of inquiry. Last but not least, they put to the test the prevailing categories of historical research of the space in question, highlighting the variety of identifications and ways they impacted scholarly communication.
In: Tagungen zur Ostmitteleuropa-Forschung 39
Obwohl die Unabhängigkeit der Ukraine 1991 einen Bruch in politischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht darstellte, können der heutige ukrainische Staat und die ukrainische Gesellschaft nicht ohne ihre sowjetischen Wurzeln verstanden werden. Während vieles aus der Sowjetzeit heute verschwunden ist, etwa die alles dominierende Kommunistische Partei oder der repressive Sicherheitsapparat, hat anderes überdauert. Dazu zählen etwa die Sozialisation am Arbeitsplatz, die von Klientelbeziehungen geprägten politischen Strukturen oder die zwischen 1919 und 1954 geschaffenen nationalen Grenzen. Die wichtigste Kontinuität stellt aber der ukrainische Staat selbst dar, dessen Struktur, Funktionsweise und Organe direkt auf die Ukrainische Sowjetrepublik zurückgehen. Die verschiedenen Milieus der spätsowjetischen Gesellschaft haben die Transformation auf unterschiedliche Weise nutzen können. Dies hat nicht zuletzt zu den ausgeprägten sozialen Gegensätzen der Gegenwart beigetragen. Betrachtet man aber einzelne Regionen wie den Donbas oder Polesien, dann erscheint dort das Jahr 1991 weniger als Zäsur, sondern als weitere Etappe eines umfassenden Entwicklungsprozesses. Kontinuitäten bestehen auch im Bereich der Geschichtspolitik. So haben bereits in der Sowjetzeit zahlreiche Akteure Geschichte als Ressource gesehen, um die eigene politische Agenda zu befördern. Schließlich begünstigten die sowjetischen Institutionen eine sprachliche, kulturelle und ethnografische Homogenisierung, ganz ungeachtet ihrer Versprechen, Minderheiten nicht zu marginalisieren. Über die traditionelle Nationalgeschichtsschreibung hinausgehend versuchen die Beiträge dieses Bandes, Licht auf spezifische Probleme der ukrainischen Gegenwart zu werfen.
In: Studien zur Ostmitteleuropaforschung 32
In: Tagungen zur Ostmitteleuropa-Forschung 7
In: Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Ostmitteleuropa-Studien 20
World Affairs Online
In: Marburger Ostforschungen 36
ISSN: 0044-3239
ISSN: 1618-6168