Interkultureller Dialog in Gefahr
In: Die politische Meinung, Band 44, Heft 360, S. 79-85
ISSN: 0032-3446
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In: Die politische Meinung, Band 44, Heft 360, S. 79-85
ISSN: 0032-3446
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In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Heft 9, S. 18-19
ISSN: 0863-4386
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 48, Heft 1, S. 39-41
ISSN: 0044-2976
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In: Indo-Asia: Politik, Kultur, Wirtschaft in Indien, Südasien, Ostasien, Band 40, Heft 4, S. 21-26
ISSN: 0019-719X
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In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 45, Heft 7, S. 619-620
ISSN: 0177-6738
In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Band 51, Heft 1, S. 34-38
ISSN: 0863-4386
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Heft 7, S. 619-621
ISSN: 0177-6738
Erläuterung der Argumente, die gegen ein Bundeskulturministerium in der Bundesrepublik Deutschland sprechen. (LSW).
In: Entwicklungspolitik: Zeitschrift, Heft 20/21, S. 22-26
ISSN: 0720-4957
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In: Ästhetik & Kommunikation, Band 28, Heft 97, S. 58-59
ISSN: 0341-7212
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 46, Heft 41, S. 20-27
ISSN: 0479-611X
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In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 51, Heft 3, S. 15-20
ISSN: 1430-175X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 41/1996
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 41, S. 20-27
ISSN: 0479-611X
"Auswärtige Kulturpolitik ist souverän und komplementär zugleich. Nie ist sie völlig souverän, immer ist sie in der Praxis eingebunden in die sich ständig wandelnde Gesellschaft, die sie im Negativen wie im Positiven als Bestandteil der Politik spiegelt und deren Entwicklung sie in der Welt vertritt. Wir können im Ausland keine grandiose Kunst oder Literatur repräsentieren, wenn 'zu Hause' das kleine Karo triumphiert. Verbunden mit dieser Einsicht ist die Aufforderung, auch die informelle Seite der Kulturbeziehungen wahrzunehmen. Die wichtigsten kulturellen Kontakte finden ohnehin jenseits der offiziellen Bemühungen auf der Ebene der Künste, der Medien, der Wissenschaften und der Unterhaltungsindustrie statt. Für das Goethe-Institut als eine der wichtigsten freien Mittlerorganisationen der auswärtigen Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland ist die Pflege der deutschen Sprache eine der zentralen Aufgaben. Allen Lernwilligen soll die Chance gegeben werden, auf allen Stufen der Perfektion Deutsch zu lernen und dabei mit der deutschen Geistes- und Kulturgeschichte vertraut zu werden. Es ist wichtig, daß eine genügend große Anzahl von Personen unterschiedlicher Staaten jeweils die Sprache des anderen aktiv oder mindestens passiv kennenlernt. Das Interesse an Sprache und Kultur entwickelt sich parallel, aber nicht unbedingt gleichmäßig. Deswegen stehen die Bereiche Informations- und Bibliotheksarbeit sowie 'Wortprogramme', Veranstaltungen und Ausstellungen gemäß dem Rahmenvertrag mit dem Auswärtigen Amt von 1976 prinzipiell gleichberechtigt neben der Spracharbeit. In diesem Rahmen wird es Aufgabe des Goethe-Instituts bleiben, den in Deutschland wirkenden kulturellen Kräften eine Chance zu geben, im Ausland präsent zu sein. Deshalb legt das Goethe-Institut Wert darauf, Repräsentanten der Künste und des Geisteslebens nicht nur in seine Institute überall in der Welt einzuladen, damit sie dort über Kultur und Leben in Deutschland berichten, sondern auch, damit sie 'draußen' Erfahrungen und Anregungen sammeln können, die ihnen sonst nicht so leicht zugänglich wären. Kommunikationsfähigkeit auf der Ebene der Sprache und der Kultur ist das Minimum, das möglichst auch dann noch zu gewährleisten ist, wenn alle anderen Ebenen zwischenstaatlicher Beziehungen schon gefährdet sind. Kultureller Dialog kann auch dann noch wirken, wenn Diplomatie und geordnete Beziehungen nicht mehr funktionieren. In diesem Sinne ist Kulturdialog Teil des Konfliktmanagements." (Autorenreferat)
In: Kultur und Politik, S. 138-141