Erzählung: Ich? Warum ich?
In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 19, Heft 11, S. 55-57
ISSN: 0723-7669
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In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 19, Heft 11, S. 55-57
ISSN: 0723-7669
In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 19, Heft 1, S. 32-33
ISSN: 0723-7669
In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 19, Heft 2, S. 26-27
ISSN: 0723-7669
In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 18, Heft 11, S. 30-31
ISSN: 0723-7669
In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 18, Heft 2, S. 30-31
ISSN: 0723-7669
In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 18, Heft 12, S. 34-35
ISSN: 0723-7669
In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 18, Heft 1, S. 22-23
ISSN: 0723-7669
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 10, Heft 1, S. 90-101
ISSN: 0863-4564
Der Typus des "modernen" Soldaten, der in den Materialschlachten des Ersten Weltkriegs entsteht, unterscheidet sich unwiederbringlich von dem, was man vor 1914 unter Krieg und soldatischem Habitus verstanden hat. Der Beitrag destilliert aus Romanen und Essays, wissenschaftlichen Abhandlungen und militärisch-operativen Planspielen den "Krieger des 20. Jahrhunderts" heraus: Ein Mensch, der überhaupt nur als Soldat "im Angesicht des Todes" aufs Ganze geht. Er verfolgt nicht nur das Ziel immer umfassenderer Vernichtung des Gegners im "totalen Krieg", sondern er ist als Kämpfer mit Leib, Seele und Geist, mit den Sinnen und "guten Nerven" bei der Sache. Die Autorin verweist darauf, daß die moderne Suche nach dem "ganzen", dem "eigentlichen Menschen" als "Anthropologie der Moderne" Affinitäten zum Bild des modernen Kriegers hat, der erst in "Stahlgewittern" und "Grenzsituationen" zu sich selber kommt. (pre)
In: Transit: europäische Revue, Heft 16, S. 92-107
ISSN: 0938-2062
Der Zusammenhang von Gesellschaft und Krieg wird für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg am Umgang mit dem Körper des Soldaten rekonstruiert. Wer aus dem Krieg zurückkehrte war entweder "stahlgestählt" in "Stahlgewittern" (Ernst Jünger) gehärtet oder Krüppel, Traumatiker, Versager. Diese harte "Logik" resultiert aus der folgenden kulturellen Dynamik des "stahlharten Gehäuses" (Max Weber) des Kapitalismus und einer "verwalteten Welt": der moderne Soldatenkörper verschmilzt mit "seiner" Kriegsmaschine und "seiner" Truppe. Das Dilemma von Außen- und Innensteuerung, vom mechanisierten Körperdrill und leidenschaftlichem Einzelkämpfertum wird von der Kriegsführung der Moderne ad acta gelegt. In der Affinität von Maschine und Arbeit über die Kategorien Verschleiß und Verbrauch reicht der Krieg weit in die Welt des Zivilen und der Moral, das Moralische weit in die Welt des Krieges hinein. Der Soldat ist daher nur der Testfall für eine Mobilmachung der Körper in der Moderne, die ebenso unausweichlich wie irreversibel ist. (pre)
In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 17, Heft 11, S. 28-29
ISSN: 0723-7669
In: Ästhetik & Kommunikation, Band 29, Heft 102, S. 39-46
ISSN: 0341-7212
Neue Untersuchungen zum zählebigsten Dokument des modernen Antisemitismus.Unter dem Titel »Protokolle der Weisen von Zion« ist eine Schrift bekannt, die die Juden bezichtigt, auf konspirativ-subversive Weise nach der Weltherrschaft zu streben. Entstanden um 1900, dürften die »Protokolle« das noch immer am weitesten verbreitete Dokument des modernen Antisemitismus sein. Bis heute sind die genauen Umstände ihrer Entstehung ungeklärt. Vor allem die Fragen, wer an der Abfassung beteiligt war und welche Absichten dabei verfolgt wurden, sind noch immer offen – und Gegenstand weitreichender, oft phantastischer Spekulationen. Aktuell erzählt Umberto Eco in seinem Roman »Der Friedhof in Prag« eine fiktive Version der Fälschungsgeschichte. Die hier versammelten Essays präsentieren neue Erkenntnisse zur Herkunft und Verbreitung der »Protokolle«. Es werden bislang vernachlässigte Aspekte des ominösen Textes untersucht: seine Resonanzen mit politischen Utopien, aber auch mit den Verschwörungstheorien des 19. Jahrhunderts; die Verwendung der plagiierten Quellen und sein Status als Plagiat; und nicht zuletzt die Struktur eines Textes, der zwar viel zitiert, aber selten gelesen wurde.Mit Beiträgen u.a. von: Carlo Ginzburg, Stefan Gregory, Richard S. Levy, Cesare G. De Michelis, Ulrich Raulff