Telearbeit: ein Zukunftsbild als Politikum
In: Sozialverträgliche Technikgestaltung 2
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In: Sozialverträgliche Technikgestaltung 2
In: Fischer-Taschenbücher 4059
In: Fischer alternativ
SSRN
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Working paper
In: Gazdaság és Társadalom, Band 2012, Heft 1-2, S. 38-53
In: Ästhetik & Kommunikation, Band 40, Heft 144-145, S. 35-44
ISSN: 0341-7212
In: Ästhetik & Kommunikation, Band 40, Heft 144145, S. 35-43
ISSN: 0341-7212
"This paper is based on an empirical survey of technological environmental innovations
(TEIs), i.e. new products, processes and practices that come with benign environmental
effects. The survey is based on product chain analysis and innovation life cycle analysis.
It turns out that most TEIs occur upstream rather than downstream, i.e. chain-upwards
in the beginning rather than in the end of product chains, and in early stages of technology
or product development rather than in later, more mature stages. There are conclusions
to be drawn for 'upstreaming' environmental activities and for focusing environmental
policy upon innovation." (author's abstract)
This paper is based on empirical research on a taxonomy of technological environmental innovations. It draws on a databank with over 500 examples of new technologies (materials, products, processes and practices) which come with benign environmental effects. The approaches applied to interpreting the datasets are innovation life cycle analysis, and product chain analysis. Main results include the following: 1. Innovations merely aimed at eco-efficienc y do in most cases not represent significant contributions to improving the properties of the industrial metabolism. This can better be achieved by technologies that fulfill the criteria of eco-consistency (metabolic consistency), also called eco-effectiveness. 2. Ecological pressure of a technology is basically determined by its conceptual make-up and design. Most promising thus are technologies in earlier rather than later stages of their life cycle (i.e. during R&D and customisation in growing numbers), because it is during the stages before reaching the inflection point and maturity in a learning curve where technological environmental innovations can best contribute to improving ecological consistency of the industrial metabolism while at the same time delivering their maximum increase in efficiency as well.3. Moreover, environmental action needs to focus on early steps in the vertical manufacturing chain rather than on those in the end. Most of the ecological pressure of a technology is no rmally not caused end-of-chain in use or consumption, but in the more basic steps of the manufacturing chain (with the exception of products the use of which consumes energy, e.g. vehicles, appliances). There are conclusions to be drawn for refocusing attention from downstream to upstream in life cycles and product chains, and for a shift of emphasis in environmental policy from regulation to innovation. Ambitious environmental standards, though, continue to be an important regulative precondition of ecologically benign technological innovation.
BASE
In: Soziologie : Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Band 31, Heft 3
"Die meisten Richtungen soziologischer Theorie hätten Voraussetzungen dafür mitgebracht, als Vorreiter der sozialwissenschaftlichen Umweltforschung aufzutreten - institutionelle Soziologie, Marxismus, Frankfurter Schule, die Ansätze von Parsons und Luhmann, nicht zu vergessen die Industriesoziologie. Tatsächlich erwiesen sie sich als Nachzügler. Zu lernen ist daraus u.a., dass Ideologiekritik selbst ideologische Hürden errichten kann, und dass die Analyse von gesellschaftlichen Strukturen und Funktionen in dem Maße gegenstandslos wird, wie sie die leibhaftigen und mit Bewusstsein ausgestatteten Menschen und Bevölkerungen aus dem Blick verliert. Stattdessen sollte auf eine neue Synthese von Handlungs- und Systemtheorie hingearbeitet werden. Darüber hinaus konfrontiert die Umweltforschung die Soziologie einmal mehr mit ihrem alten Dilemma, ob sie nur eine unter etlichen sozialwissenschaftlichen Disziplinen darstellt, die speziell die divisionale Struktur der Gesellschaft untersucht (Klassen, Gruppen, Institutionen, Rollen, positionaler Status), oder ob sie ihren Anspruch aufrecht erhält, allgemeine Gesellschaftstheorie zu entwickeln. Umweltsoziologie ist ihrer Eigenart nach ein allgemeinsoziologisch zu untermauerndes interdisziplinäres Unterfangen. Sie teilt fast alle ihre Forschungsthemen mit benachbarten Disziplinen, von Forschungen zum Umweltbewusstsein und -verhalten, über Umweltdiskurse, Umweltpolitik und ihre Instrumente, bis zu Aspekten der wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung. Zugleich bedarf die Umweltsoziologie einer festen Verankerung in ihrer Mutterdisziplin. Innerhalb derselben greift sie auf eine längere Reihe von speziellen Soziologien zurück, in die sie ihre Ergebnisse rückwirkend wieder einspeist - was sich auch als Beitrag zur allgemeinen soziologischen Theorieentwicklung erweisen dürfte." (Autorenreferat)
In: Deutschland-TrendBuch: Fakten und Orientierungen, S. 364-393
"Deutschland befindet sich im Übergang von der Stufe der einfachen Vollindustrialisierung zur Stufe der Wissens- oder Technologiegesellschaft. Damit wandeln sich sowohl die ökologischen Fragestellungen als auch die Aufgaben des Umweltschutzes. Während gröbere Probleme der Luft- und Wasserverschmutzung inzwischen weitgehend abgearbeitet wurden, sind z.B. Probleme des Klimaschutzes und der Verbreitung von Gift- und Gefahrstoffen in den Vordergrund getreten. Die gesamte Bevölkerung entwickelt ein Umweltbewusstsein, das jedoch nur zum geringen Teil wie ursprünglich neoromantisch, idealistisch ausgeprägt ist. Vielmehr überwiegt ein utilitaristisches Einstellungsmuster, dem ein anthropozentrisches Eigennutzdenken zugrunde liegt. Im staatlichen Umwelthandeln ist das ursprüngliche Regulierungsmuster der bürokratischen Kontrolle ergänzt worden durch das Regulierungsmuster der Koordination und Kontextsteuerung. Die ökologische Frage ist auf der politischen Agenda etabliert und in diesem Sinne von einem Kampfthema zu einem Konsensthema geworden. Gleichwohl bestehen gemäßigte Konflikte über die richtigen Wege im Umweltschutz auch in Zukunft weiter. In der Industrie haben sich Methoden der ökologischen Unternehmensführung und des betrieblichen Umweltmanagements verbreitet. In der akademischen und öffentlichen Diskussion wird dem umweltbewussten Verbraucherverhalten viel Beachtung geschenkt, während bedeutende Durchbrüche auf dem Gebiet der technologischen Umweltinnovationen erzielt werden." (Autorenreferat)
In: Ästhetik & Kommunikation, Band 32, Heft 112, S. 49-58
ISSN: 0341-7212