Der Anteil der Liberalen und Demokraten an der deutschen Nationsbildung
In: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung, Band 16, S. 57-73
ISSN: 0937-3624
52 Ergebnisse
Sortierung:
In: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung, Band 16, S. 57-73
ISSN: 0937-3624
In: Personen, Soziale Bewegungen, Parteien: Beiträge zur Neuesten Geschichte ; Festschrift für Hartmut Soell, S. 483-500
Der Autor berichtet über erste Ergebnisse seiner Forschungsarbeiten über den italienischen und deutschen Linksextremismus, insbesondere den Terrorismus in den 1970er Jahren. Diese "bleiernen Jahre" wurden bisher nur von einem gehobenen Journalismus oder den damaligen Protagonisten aufgearbeitet und sind nun erst nach Ablauf der Sperrfristen einer Vielzahl staatlicher Akten als Forschungsgegenstand zugänglich gemacht worden. Hinsichtlich der historischen Aufarbeitung des Terrorismus mangelt es mit Ausnahme einiger Detailstudien bisher an wissenschaftlichen Darstellungen sowohl für Deutschland wie für Italien. Anhand dreier wichtiger Bereiche - der Lebensläufe der Gründerinnen und Gründer der Brigate Rosse und der Roten Armee Fraktion, ihrer Propaganda und ihrer terroristischen Praxis - stellt der Autor die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem deutschen und italienischem Linksterrorismus der frühen 1970er Jahre dar und bezieht diese auf die politische Kultur und die historische Tradition des jeweiligen Landes. (ICI)
Die Arbeit ist mit den ökonomischen Auswirkungen von Regulierungen, die für die deutsche Filmwirtschaft relevant sind, befasst. Es werden die ökonomischen Effekte dreier Regulierungsfelder, die in der öffentlichen Debatte diskutiert werden, betrachtet. Diese sind: Das deutsche Filmförderungsgesetz (FFG), das Urheberrechtsgesetz (UrhG) und der Rundfunkstaatsvertrag (RStV). Im Zentrum der Analyse steht die Frage, wie die jeweiligen Regulierungen die ökonomische Effizienz beeinflussen. Darüber hinaus werden wesentliche institutionelle und marktliche Charakteristika der deutschen Filmwirtschaft betrachtet. Teile der Untersuchung sind in eine breit angelegte Regressionsanalyse über die Determinanten des Erfolges deutscher Kinofilme eingebettet. Die Arbeit zeigt, dass die betrachteten Regulierungen im Allgemeinen negative Auswirkungen auf die ökonomische Effizienz haben. ; This work deals with the economic impact of regulations on the German film industry, focusing in particular on the effects of three pieces of legislation central to Germany's public debate on film politics. The legislation considered is the Film Act (Filmförderungsgesetz - FFG), the amendments to the Copyright Law (Urheberrechtsgesetz - UrhG), and the Inter-State Agreement on Broadcasting (Rundfunkstaatsvertrag - RStV). The inquiry examines how these statutes affect economic efficiency. In addition, major market and institutional characteristics of the German motion picture industry are studied. The analysis is partly embedded in a broadly disposed regression analysis of the determinants of performance of German movies in the theatrical market. The work indicates that the regulations considered generally detract from economic efficiency.
BASE
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 49, Heft 9, S. 773-795
ISSN: 0044-2828
Der Verfasser stellt die wissenschaftliche und politische Karriere Hellpachs vor, der als "Sozial- und Völkerpsychologe" und Reichspräsidentschaftskandidat der DDP des Jahres 1925 zu den interessantesten Personen unter den politisch engagierten deutschen Hochschullehrern der Weimarer Republik zählt. Hellpachs Publizistik, so wird gezeigt, vereint antiliberale, antiparlamentarische und antiwestliche Klischees mit einer demokratisch-republikanischen Grundüberzeugung. Hellpachs Parlamentarismus- und Verfassungskritik wurzelt im Selbstverständnis eines konservativen Demokraten, der sich mit dem prozeduralen Legitimationstypus der Weimarer Republik nicht abfinden wollte. Hellpach machte Parteienherrschaft und Parlamentsabsolutismus für den Verfall der politischen Kultur verantwortlich. Die Ursache für den Zerfall der Weimarer Republik sah er im politischen System selbst. Die von Hellpach angestrebte konservative Demokratie sollte keine parlamentarische Demokratie, sondern eine "Demokratie mit Parlament" nach nordamerikanischem oder Schweizer Vorbild sein. Hellpachs Sympathie für die NSDAP und sein Hang zum Populismus resultieren aus einem für die zeitgenössische bildungsbürgerliche Publizistik charakteristischen Drang nach dem Phantasma der "Volksgemeinschaft". Weder die Gewalt der SA noch die Primitivität Hitlers brachten Hellpach von dieser Einstellung ab. (ICE)
In: Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien 119
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 43, Heft 3, S. 398
ISSN: 0028-3320
In: Transformationen des Wir-Gefühls: Studien zum nationalen Habitus, S. 199-278
Im vorliegenden Beitrag stellt der Autor anhand von Stellungnahmen Heidelberger Hochschullehrer zum Themenkreis "deutsches Wesen/deutscher Geist" das wissenschaftlich-politische Konzept "Volkscharakter" sowie die politischen Implikationen und Konsequenzen dieser Denkbewegung dar. Dies geschieht für eine historische Epoche, in der zweimal die Rede vom nationalen Aufbruch und Alleingang den öffentlichen Diskurs bestimmte, "garniert mit völkisch-rassistischem und dissoziierendem Denken, das alles Fremde als gefährlich verteufelte und ausgrenzte". Obwohl Heidelberg vor 1933 als eine der liberalsten Universitäten in Deutschland anzusehen ist, dominierte auch hier im Ersten Weltkrieg und während der Weimarer Republik konservatives völkisch-nationalistisches Denken. Die Analyse will belegen, wie wenig sich die Gelehrten, ihrem eigenen Selbstverständnis und dem von ihnen gezeichneten und bis heute wirkenden Selbstbild zum Trotz, dem herrschenden Zeitgeist entziehen konnten. Die Ergebnisse der Analyse werden unter Titeln wie: "Völker als Individuen; geborene innere Partikularisten; heldisch wie Krieger und Bauern; Flucht ins Idyll und in unpolitische Innerlichkeit; faustisches Wesen, vom Selbstverlust bedroht; Deutschlands geistige Sendung; Die Deutschen als Herz Europas" vorgestellt. (prn)
von Christian Jansen ; Inhaltsverzeichnis ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 93.1986
BASE
In: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 99
Die Datensammlung enthält biographische Daten, sozio-ökonomische Merkmale und Daten zum Karriereverlauf von Hochschullehrern in Heidelberg von 1914 bis 1935.
Themen: Erhebung verschiedener biographischer Daten z.B. zur Religionszugehörigkeit, sozialen Herkunft, Karriereverlauf und sozialen Lage der Hochschullehrer.
GESIS
In: Sammlung Vandenhoeck
In: Center for Liability Law series