Perspektiven der kulturellen Weiterbildung in den Gewerkschaften
In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Heft 10, S. 124-146
ISSN: 0941-3456
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In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Heft 10, S. 124-146
ISSN: 0941-3456
In: Beiträge, Informationen, Kommentare / Forschungsinstitut für Arbeiterbildung Recklinghausen, Heft 6, S. 5-25
ISSN: 0722-8538
In: Beiträge, Informationen, Kommentare / Forschungsinstitut für Arbeiterbildung Recklinghausen, Band 1987, Heft 6, S. 5-25
ISSN: 0722-8538
Im vorliegenden Beitrag wird vor dem Hintergrund der 1972 erstmals veröffentlichen "Thesen zur Bildungsarbeit der IG Metall" ein Resümee fünfzehnjähriger gewerkschaftlicher Arbeiterbildung in der IG Metall gezogen. Der Bogen spannt sich über die Diskussion über das neue Betriebsverfassungsgesetz, über die verschiedenen Modellprojekte zur Arbeiterbildung bis hin zur Konzeption von Oskar Negt des "Exemplarischen Lernens" und dessen Folgen. Für die Gegenwart wird die Forderung nach einer methodischen Erweiterung rein kognitiver Lernprozesse in die emotionalen Bereiche des Lernens gefordert. (RG)
In: Beiträge, Informationen, Kommentare / Forschungsinstitut für Arbeiterbildung Recklinghausen, Band 5, S. 43-62
ISSN: 0722-8538
Ausgehend von einer detaillierten Kritik an der industriesoziologischen Untersuchung von Kern/Schumann über "Das Ende der Arbeitsteilung?" und deren Aussagen zur Qualifikationsentwicklung auf dem Hintergrund betrieblicher Rationalisierungsprozesse, stellt der Autor auf der Basis anderer empirischer Arbeiten, Mängel und Gefahren gegenwärtig praktizierter betrieblicher Weiterbildung dar. Er entwickelt ein Konzept für die Verankerung allgemeinbildender Inhalte in berufliche Weiterbildung, in dem Allgemeinbildung durch folgende Anforderungsmerkmale charakterisiert wird: Allgemeinbildung muß Allen zugänglich sein; sie muß in die fachliche Qualifzierung politische Inhalte integrieren; sie muß aufzeigen, daß Arbeit und Arbeitsverhältnisse veränderbar sind; sie muß neben ökologischen auch kulturelle Betrachtungsweisen vermitteln; sie bedarf einer systematischen inhaltlichen Struktur und muß die indiviudelle Persönlichkeitsstruktur berücksichtigen. (IAB)
In: Beiträge, Informationen, Kommentare / Forschungsinstitut für Arbeiterbildung Recklinghausen, Heft 5, S. 43-62
ISSN: 0722-8538
In: Beiträge, Informationen, Kommentare / Forschungsinstitut für Arbeiterbildung Recklinghausen, Heft 3, S. 1-13
ISSN: 0722-8538
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 32, Heft 47, S. 25-37
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 47, S. 25-37
ISSN: 0479-611X
"Das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Arbeitnehmern, zwischen Hochschule und Gewerkschaften, ist "traditionell gestört" (H.O. Vetter). Die Gründe dafür sind vielfältig. Sie ergeben sich zum einen aus der problematischen Rolle, in der die Wissenschaft im Alltag des Betriebes den Arbeitnehmern entgegentritt, sie sind aber auch in der traditionellen Verweigerung der deutschen Universität zu suchen, sich den Arbeitnehmern und ihren Problemen zu öffnen. Diese ablehnende Haltung der Universität gegenüber den Arbeitnehmern hat im großen und ganzen die historischen Erschütterungen der letzten 50 Jahre überdauert und ist erst in den letzten Jahren brüchig geworden. Unter dem Eindruck tiefgreifender Strukturveränderungen an den Hochschulen, besonders aber im Beschäftigungssystem, wuchs in vielen Hochschulen die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmern und ihren Gewerkschaften. In verschiedenen Kooperationsverträgen zwischen Hochschulen und Gewerkschaft fand diese Annäherung ihren Ausdruck. Wie jedoch die Praxis gemeinsamer Projekte im Rahmen derartiger Kooperationsverträge zeigt, gibt es Schwierigkeiten, die aus den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Institutionen entstehen. Unübersehbar ist, daß traditionelle wissenschaftliche Methoden sich in kooperativen Vorhaben als hinderlich erweisen. Deshalb ist der Versuch gemacht worden, Ansätze zu einer Konzeption arbeitnehmerorientierter Wissenschaft zu entwickeln. Dieser Versuch ist über Anfänge noch nicht hinausgekommen und hat auch mancherlei Kritik auf sich gezogen; dennoch dokumentiert sich darin der Anspruch der Gewerkschaften, die Interessen und Probleme der Arbeitnehmer stärker als bisher in das Blickfeld wissenschaftlicher Tätigkeit zu rücken. So hoffnungsvoll angesichts dieser Entwicklung die Kooperationsansätze zwischen Wissenschaft und Arbeitnehmern auch erscheinen mögen, unübersehbar ist ihr Randdasein. Weite Teile der Hochschulen, und das gilt besonders für die ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fachbereiche, sind zu einer Kooperation mit den Gewerkschaften nicht bereit. Die Interessenbindung an die Industrie steht hier offenbar einer Kooperation in anderer Richtung im Wege. Ein Ausnahmebereich im Bildungssystem war stets die Arbeiterbildung. Hier fanden sich bereits im 19. Jahrhundert Wissenschaftler und Arbeitnehmer in deren Organisationen zusammen. In den Jahren der Weimarer Republik öffnete sich partiell sogar die Universität den Ansprüchen der Gewerkschaften und auch nach 1945 ergaben sich in diesem Bereich erste langfristige Kooperationsansätze. Diese haben sich im Laufe der Jahre zu umfangreichen Kooperationsprojekten entwickelt, deren Finanzierung nicht selten aus öffentlichen Mitteln erfolgt. Beispielhaft läßt sich diese Vorreiterrolle der Arbeiterbildung bei der Kooperation zwischen Wissenschaft und Arbeitnehmern am Beispiel von zwei Vorhaben darstellen, die in den letzten Jahren verwirklicht wurden. Da ist einmal das "Sprockhövler Modellseminar" der IG Metall, ein Curriculum-Projekt, das mit breiter wissenschaftlicher Unterstützung und Kooperation und mit finanzieller Förderung durch das BMBW durchgeführt wurde. Zum anderen ist aus dem Kooperationsvertrag der IG Metall mit der Ruhr-Universität Bochum ein Forschungsinstitut hervorgegangen, das sich mit finanzieller Förderung durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalens Problemen der Arbeiterbildung zuwendet. Gerade an dem zuletzt genannten Beispiel zeigt sich, wie auch in anderen Kooperationsprojekten, daß Wissenschaft sich in Kooperation mit den Arbeitnehmern und ihren Gewerkschaften sehr gut zu entfalten vermag, weil sie die Möglichkeit gewinnt, sich neuen Arbeitsfeldern zuzuwenden." (Autorenreferat)
In: Beiträge, Informationen, Kommentare / Forschungsinstitut für Arbeiterbildung Recklinghausen, Heft 1, S. 2-7
ISSN: 0722-8538
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 32, Heft 3-4, S. 237-242
ISSN: 0016-9447
In: Materialien zur politischen Bildung: Analysen, Berichte, Dokumente, Heft 3, S. 37-41
ISSN: 0340-0476
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 28, Heft 5, S. 302-309
ISSN: 0016-9447
Der Autor zeigt auf, in welcher Weise die Unternehmer die betrieblichen Bildungsmaßnahmen einsetzen. "Auffällig ist zunächst, daß Weiterbildung im unternehmerischen Kalkül offenkundig nur für einen Teil der Beschäftigten rentabel erscheint. Die innerbetriebliche ebenso wie die außerbetriebliche Weiterbildung hat ihren Schwerpunkt eindeutig bei der Schulung ohnehin privilegierter Beschäftigungsgruppen wie Führungskräfte bei den oberen und mittleren Angestellten, Meister und in seltenen Fällen Facharbeiter. Die Un- und Angelernten werden von der unternehmerischen Weiterbildung nicht berücksichtigt, obwohl doch gerade sie wegen ihrer hohen Konjunkturanfälligkeit der Weiterbildung dringend bedürfen." Den Schwerpunkt der Bildungsveranstaltungen bilden nicht die berufsqualifizierenden Themen, sondern Führungstechniken und Führungslehren für Vorgesetzte sowie die Vermittlung sozialer Qualifikationen an alle Arbeitnehmer. Besonders anhand der Jugend- und Betriebsräteschulung durch Unternehmer läßt sich das Ziel der Entsolidarisierung, der Verschleierung von Ursachen betrieblicher Konflikte und generell der Anpassung an die Politik der Unternehmer aufzeigen. (KL)
In: Modernisierung, Regulierung und Anpassungsfaehigkeit des Berufsausbildungssystems der Bundesrepubik Deutschland., S. 72-100
Forschungsmethode: empirisch, historisch, Exploration, Fallstudie. Der Fallstudie vorangestellt wird der historische Rahmen mit seinen strukturellen Besonderheiten in der Bauwirtschaft sowie der Veraenderung der Facharbeit und der Krise der Berufsausbildung. Die Verfasser stellen die Reformkonzepte, die Steuerungsprobleme und die institutionelle Anpassungsflexibilitaet der Stufenausbildung heraus, wobei sie besonderes Augenmerk auf die Moeglichkeiten und Grenzen der Stufenausbildung richten und sich mit den aktuellen Problemen der Ausbildungs- und Lernsituation beschaeftigen. Sie setzen sich mit den zukuenftigen Herausforderungen der Ausbildung in den Bauberufen auseinander. (BIBB).
In: Beiträge, Informationen, Kommentare / Forschungsinstitut für Arbeiterbildung Recklinghausen, Heft 9, S. 84-93
ISSN: 0722-8538
Das Projekt 'Arbeitsorientierte Technikqualifikation für den kaufmännisch-verwaltenden Bereich' hat sich das Ziel gesetzt, ein Bildungsprogramm für jene Angstelltengruppen zu entwickeln und zu erproben, die im Bildungsgeschehen als randständig angesehen werden können. Charakteristisch für dieses Bildungsprogramm sind sein zielgruppenspezifischer Zuschnitt auf Frauen, seine Arbeitsorientierung und die Integration von fachlicher und politischer Bildung. In den einzelnen Bildungsbausteinen wird dem Prinzip des Anschlußlernens ausdrücklich Rechnung getragen. Die Autoren beschreiben das System der Grund- und Einführungskurse und der fachspezifischen sowie fachübergreifenden Aufbaukurse und legen die Kriterien für eine arbeitsorientierte Technikqualifikation dar. Das Projekt 'Arbeitsorientierte Technikqualifikation unter besonderer Berücksichtigung der Frauen' wurde im Rahmen des Programms 'Mensch und Technik - Sozialverträgliche Technikgestaltung' des Landes NRW vom 1. Mai 1987 bis zum 31. Dezember 1988 im Forschungsinstitut für Arbeiterbildung in Recklinghausen durchgeführt. (KS)
In: Beiträge, Informationen, Kommentare / Forschungsinstitut für Arbeiterbildung Recklinghausen, Heft 8, S. 117-135
ISSN: 0722-8538