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Sprache wird unter drei Aspekten definiert, um die verschiedenen Ansätze zur Erforschung des Migrationsdiskurses systematisieren zu können: (1) als akzessorisches Mittel zum Ausdruck von Inhalten, (2) als Kommunikationsakt mit spezifischen Eigengesetzlichkeiten (3) als System von Wörtern und grammatischen Strukturen. Der erste Aspekt bestimmt vorwiegend medienwissenschaftliche Studien, der zweite Bereich berücksichtigt stärker linguistische Fragestellungen. Der dritte Aspekt charakterisiert multidisziplinäre Arbeiten, die sich als Diskursanalysen verstehen. Ausführlich werden Forschungsstand und Perspektiven zum Thema vorgestellt und diskutiert. (DY)

Vorgestellt werden Teilergebnisse eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Universität Düsseldorf geförderten Forschungsprojekts, das den öffentlichen Diskurs über Migration von 1945 bis heute untersucht. Die beschriebene linguistisch-formale Analyse konzentriert sich auf den Teilaspekt der lexikographischen Methode: Wörterbuchvergleich, systematische Belegrecherche und -interpretation sowie Wortfrequenzuntersuchungen. Ausgewertet wurden migrationsspezifische Presseartikel seit 1945, einschlägige Bundestagsdebatten (nach Parteien aufgeschlüsselt) seit 1949 sowie ein Glossar, das Belege aus zeitgenössischer Sekundärliteratur zum Thema enthält. Die Analyse läßt u.a. erkennen, daß bei der Verwendung von "Asylant" ein Sensibilisierungsprozeß in Wortgebrauch und -kommentierung bei den politischen Akteuren zwischen 1970 und 1989 stattgefunden hat. (DY)

Die Analyse konzentriert sich auf die deskriptive Darstellung einiger demographischer Variablen von höheren Offizieren der Bundeswehr im Zeitraum 1956 bis 1985. Untersucht wurden die Rangstruktur, der Altersaufbau, regionale und soziale Herkunft sowie die Ausbildung von 910 Personen, die den Generals- bzw. Admiralsrang in der Bundeswehr erreicht hatten. (psz)