Die Green Card: Inszenierung eines Politikwechsels
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 55, Heft 27, S. 18-24
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 55, Heft 27, S. 18-24
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 27, S. 18-24
ISSN: 2194-3621
"Die deutsche Green Card gilt vielfach als der Wendepunkt zu einer rationalen Einwanderungspolitik. In einer entwicklungspolitischen Perspektive lässt sich zeigen, dass die Green Card mit dem dort dominierenden politischen Paradigma brach. Die Anwerbung von hoch Qualifizierten und der Einsatz von in Deutschland ausgebildeten Akademikerinnen und Akademikern aus Entwicklungsländern galten nunmehr als wünschenswert. Verortet man die Maßnahme jedoch im Gesamtkontext deutscher Einwanderungspolitik, so, werden eher Kontinuitäten als Strukturbrüche sichtbar." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 27, S. 18-24
ISSN: 0479-611X
"Die deutsche Green Card gilt vielfach als der Wendepunkt zu einer rationalen Einwanderungspolitik. In einer entwicklungspolitischen Perspektive lässt sich zeigen, dass die Green Card mit dem dort dominierenden politischen Paradigma brach. Die Anwerbung von hoch Qualifizierten und der Einsatz von in Deutschland ausgebildeten Akademikerinnen und Akademikern aus Entwicklungsländern galten nunmehr als wünschenswert. Verortet man die Maßnahme jedoch im Gesamtkontext deutscher Einwanderungspolitik, so werden eher Kontinuitäten als Strukturbrüche sichtbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: IMIS-Beiträge, Heft 24, S. Special Issue: Migration and the regulation of social integration, S.129-136
ISSN: 0949-4723
World Affairs Online
In: IMIS-Beiträge, Heft 24, S. 129-136
Der Verfasser befasst sich mit der Regulierung der Zuwanderung von hoch qualifizierten Arbeitskräften nach Deutschland. Seine Analyse der deutschen "Green Card"-Regelung für IT-Spezialisten geht von der Beobachtung aus, dass diese Regelung, die eigentlich eine große Anzahl von IT-Spezialisten ins Land bringen sollte, im Endeffekt nur von wenigen (meist kleinen und mittleren) Unternehmen genutzt wurde. Der Verfasser verweist auf einen Graben zwischen der Logik der öffentlichen Präsentation der Migrationspolitik und der pragmatischen Routine jenseits solcher öffentlichen Veranstaltungen. (ICEÜbers)
In: IMIS-Beiträge, Band 24, S. 129-136
ISSN: 0949-4723
Der Beitrag setzt sich kritisch mit der deutschen Zuwanderungspolitik auseinander und stellt fest, dass xenophobische Ängste insbesondere von konservativen Politikern geschürt und auch im Wahlkampf verwendet werden (beispielsweise mit Slogans wie 'Mehr Ausbildung statt mehr Einwanderung'). Am Beispiel der im Jahre 2003 eingeführten Green Card wird dargestellt, dass diese Maßnahme lediglich von symbolischem Wert sei und an der Tatsache nichts ändert, dass Deutschland ein Nichteinwanderungsland ist. Dagegen gibt es weniger spektakuläre Maßnahmen, um einen wirksamen Personaltransfer von Beschäftigten multinationaler Unternehmen nach Deutschland zu ermöglichen. (IAB)
In: Studien zu Migration und Minderheiten 12
In: IMIS-Beiträge, Heft 22, S. 13-37
"In der politikwissenschaftlichen Literatur der letzten Jahre dominieren die 'gap'-Ansätze, die die These von den strukturellen, permanenten Defiziten der Einwanderungspolitik als nicht mehr haltbar zurückweisen. Dabei wurde die Diskussion um vermeintliche chronische Defizite in der Einwanderungspolitik in den letzten Jahren umgedreht. Gerade die Tatsache quantitativ bedeutender Wanderungszahlen, die Schaffung neuer Einwanderungstatbestände sowie die Gewährung relativ umfangreicher Rechte an Migranten wurde zunehmend als erklärungsbedürftig markiert. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie sich auf der einen Seite die Fortexistenz einer eher restriktiven Präferenz der Bevölkerung und auf der anderen Seite die durch den Begriff des 'policy change' zugespitzte Feststellung einer eher liberalen und expansiven Einwanderungspolitik erklären lässt und welchen Erklärungsbeitrag die politikwissenschaftliche Migrationsforschung bisher zu dieser Fragestellung zu erreichen vermochte. Der Autor dieses Beitrags beleuchtet zwei ausgearbeitete Forschungsansätze der 'gap'-Hypothese, die innerhalb dieser Debatte einen prominenten Stellenwert genießen. Es wird anhand der Betrachtung eines Fallbeispiels dargestellt, ob sich die zwei aufgezeigten Ansätze zur Klärung der angesprochenen Frage eignen und welche Probleme mit diesen einhergehen. Das hier verwendete Fallbeispiel ist die als 'Green Card' prominent gewordene Verordnung über die Arbeitsgenehmigung für hochqualifizierte ausländische Fachkräfte der Informations- und Kommunikationstechnologie (ITArGV). Diese soll einer Analyse unterzogen werden, um anhand der Ergebnisse dieser Maßnahme einen zu den zwei präsentierten Erklärungen alternativen Ansatz vorzuschlagen, der diesen immanente Probleme vermeiden und ein neues Analysepotential erschließen kann." (Textauszug)
In: Migration im Wettbewerbsstaat, S. 153-168
Seit August 2000 besteht in der BRD die Möglichkeit einer befristeten Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis für Experten aus der Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) aus dem Nicht-EU-Ausland (deutsche Green Card). Der vorliegende Beitrag versucht ein erstes Resümee und wirft einen Blick auf die Implikationen für die zukünftige deutsche Einwanderungspolitik. Diese Wirkungsanalyse erfolgt auf zwei Ebenen. Zum einen wird der Output der "Green Card" in Form konkreter Ergebnisse in der Ziel-Branche ITK dargestellt. Zusätzlich werden die Auswirkungen der "Green Card" auf das gesellschaftliche System, in diesem Fall die deutsche Einwanderungspolitik und den deutschen Parteienwettbewerb, betrachtet. Der Autor kommt zu folgendem Fazit: Das Verfehlen der angestrebten Anwerbequote durch die "Green Card" weist daraufhin, dass im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe das bestehende rechtliche Instrumentarium in Form des Ausländergesetzes kombiniert mit diversen Ausnahmeverordnungen unzureichend ist, um die notwendige Einwanderung zu initiieren. Die Anwerbetradition "auf Zuruf und nach Bedarf" ist heute nicht mehr erfolgreich. Es wird deutlich, dass Deutschland ein ausländerfreundlicheres Regelwerk braucht. Ein "Abwehr- und Verwirr-Recht" oder eine kleinliche Regelung, die den Aufenthalt beschränkt, Einkommensgrenzen festlegt und Ehepartnern die Arbeitsaufnahme verweigert, ist ungeeignet, um an die begehrte Ressource "hochqualifizierte Arbeit" zu kommen. Eine zukunftsgerichtete Einwanderungspolitik muss auch die Interessen der Zuwanderer adäquat berücksichtigen. Andernfalls kommt es zu einem Fernbleiben der Zuwanderer, einer "Abstimmung mit den Füßen". (ICA2)
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 23, Heft 7, S. 231-235
ISSN: 0721-5746
In: Migration im Wettbewerbsstaat, S. 153-168
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Heft Migration und ethnische Minderheiten 2003/2, S. 7-16
In: Handbuch Staat und Migration in Deutschland seit dem 17. Jahrhundert
In: IMISCOE research