Der Adressat des Rechtsgesetzes: ein Beitrag zur Gesetzgebungslehre
In: Schriften zur Rechtstheorie Heft 17
In: Duncker & Humblot eLibrary
In: Rechts- und Staatswissenschaften
37 Ergebnisse
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In: Schriften zur Rechtstheorie Heft 17
In: Duncker & Humblot eLibrary
In: Rechts- und Staatswissenschaften
In: Medien und Politik, 32
World Affairs Online
In: DW-Analyse, 11/1999
World Affairs Online
In: DW-Analyse, 12/1998
World Affairs Online
In: DW-Analyse, 7/98
World Affairs Online
In: DW-Analyse, 4/1998
World Affairs Online
In: DW-Analyse, 11/1997
World Affairs Online
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 63, Heft 3, S. 341-357
ISSN: 1862-2569
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 69, Heft 1, S. 65-89
ISSN: 1862-2569
ZusammenfassungDie Presse- und Wissenschaftsfreiheit ist die wichtigste Voraussetzung, damit Journalist:innen kritisch berichten und Wissenschaftler:innen ungehindert forschen können. Diese Studie untersucht an einem Fallbeispiel, inwiefern Berichterstattung und Forschung durch juristische Anwaltsstrategien beeinflusst, behindert oder sogar beendet werden können. Vor dem theoretischen Hintergrund der Konzepte Agenda Cutting und Strategic Lawsuits Against Public Participation (SLAPPs) wird diese Fragestellung am Beispiel der deutschen Adelsfamilie der Hohenzollern untersucht, die in den vergangenen Jahren massiv juristisch gegen Medienschaffende und Forschende vorgegangen ist. Es wurden leitfadengestützte Interviews mit zehn Betroffenen (fünf Journalisten und fünf Wissenschaftler:innen) geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass es der Hohenzollern-Familie zwar nicht gelang, die Berichterstattung und Forschung zu unterbinden. Doch führten die Abmahnungen und Klagen zu einer teilweise erheblichen Verunsicherung, v. a. wegen des finanziellen Risikos, sowie zur Beeinträchtigung der Arbeit durch die Bindung von Zeit und Kraft. Bei den befragten Journalisten führte das juristische Vorgehen hauptsächlich zu einem defensiveren Sprachgebrauch, zuweilen auch zu einer Vermeidung des Themas. Die Wissenschaftler:innen vernetzten und solidarisierten sich untereinander und forschten weiterhin zu der Thematik, äußerten sich jedoch in der Folge seltener in klassischen Medien. In beiden Berufsgruppen gab es somit Anzeichen für einen chilling effect, die als Verluste für die allgemeine Öffentlichkeit gewertet werden können. Besonders bedroht von der juristischen Vorgehensweise waren offenbar freie Medienschaffende, Journalist:innen kleinerer Medien und befristet beschäftigte Doktorand:innen, die weniger gut abgesichert waren.
In: Reihe des Europäischen Instituts Journalismus- und Kommunikationsforschung (EIJK) 09
In: Reihe des Institus für Praktische Journalismusforschung / IPJ 9
In: Reihe des Europäischen Instituts für Journalismus- und Kommunikationsforschung (EIJK) 9
Die Interaktionen zwischen Journalisten und Eliten wurden bislang meist vor systemtheoretischem Hintergrund und durch Befragung von Akteuren erforscht, wobei die Ergebnisse anonymisiert wurden. Diese Arbeit wählt theoretisch und methodisch einen anderen Ansatz, um Eliten-Einflüsse auf journalistische Inhalte zu lokalisieren. Es wird ein theoretisches Modell entwickelt, das Medienverhalten mit Hilfe von Pressure Groups und sozialen Netzwerken erklärt und das vorhersagt, dass Leitmedien mehr oder weniger den laufenden Diskurs der Eliten reflektieren, aber dessen Grenzen nicht überschreiten und dessen Prämissen nicht kritisch hinterfragen. Im empirischen Teil fokussiert eine Netzwerkanalyse zunächst die soziale Umgebung von 219 leitenden Redakteuren deutscher Leitmedien. Jeder Dritte unterhielt informelle Kontakte mit Politik- und Wirtschaftseliten; bei vier Außenpolitik-Journalisten von FAZ, Süddeutsche Zeitung, Die Welt und Die Zeit finden sich dichte Netzwerke im US- und NATO-affinen Elitenmilieu. Eine anschließende Frame-Analyse fragt, inwieweit der Output dieser vier Journalisten in den umstrittenen Fragen der Definition von Sicherheit ("erweiterter Sicherheitsbegriff") und Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr auf der Linie der ermittelten Bezugsgruppen liegt. Abschließend werden die Berichte über die Münchner Sicherheitskonferenz und deren Gegner in fünf Tageszeitungen inhaltsanalytisch untersucht. Sie kommt zu dem Schluss, dass die Eliten-nahen Leitmedien FAZ, Welt und Süddeutsche den auf der Sicherheitskonferenz laufenden Elitendiskurs ausführlich abbilden, dabei aber die Proteste und die Gegenveranstaltung "Münchner Friedenskonferenz" marginalisieren und delegitimieren.
In: Reihe des Europäischen Instituts Journalismus- und Kommunikationsforschung (EIJK) 09
In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit eine Computerunterstützung in komplexen, kritischen Arbeitsbereichen zu einer Harmonisierung der Handlungsabläufe und zur Verhinderung von Fehlern (z. B. Gedächtnisfehlern) beitragen kann. Als Beispiel eines komplexen und dynamischen Arbeitsbereiches wird das Agieren von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in Großschadenslagen betrachtet. Motiviert durch den großen Erfolg von Checklisten in der Luftfahrt und in der Intensivmedizin, wird in dieser Arbeit eine systematische Übertragung des Checklisten-Prinzips auf den deutschen BOS-Bereich vorgeschlagen. Hierfür wird ein Rahmenwerk eines intelligenten elektronischen Checklisten-Assistenzsystems erarbeitet, das auch für alternative, soziotechnische Arbeitssysteme mit dem BOS-Bereich ähnlichen Merkmalen hilfreich zur Fehlervermeidung eingesetzt werden kann.