"Freier Geist - mutige Frau". Zum Gedenken an Annemarie (Anna) Tröger
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 22, Heft 1, S. 125-128
ISSN: 1433-6359
94 Ergebnisse
Sortierung:
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 22, Heft 1, S. 125-128
ISSN: 1433-6359
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, Band 22, Heft 1, S. 125-128
ISSN: 2196-1646
In: Macht oder ökonomisches Gesetz?: zum Zusammenhang von Krise und Geschlecht, S. 81-107
Die Verfasserin geht zunächst schlaglichtartig den wechselnden Konjunkturen der Kapitalismuskritik und den darin erkennbaren Rechts-links-Dynamiken nach. Der Diskurs hat eine starke androzentrische Ausrichtung und wird auch so rekonstruiert. In einem zweiten Schritt werden feministische Perspektiven auf die Organisation der modernen Ökonomien und deren Entwicklungsdynamik erläutert. Nach einem kurzen Blick auf die durch die Krise und ihr Management angestoßenen Protestdynamiken schließt der Beitrag mit einem Plädoyer für die Wiederaufnahme einer eigensinnigen feministischen Kritik der Politischen Ökonomie, die sich ausdrücklich nicht auf Kapitalismuskritik beschränkt, diese aber auch nicht vernachlässigt. (ICE2)
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 19, Heft 1, S. 141-143
ISSN: 1433-6359
In: Kursiv: Journal für politische Bildung ; Vierteljahresschrift, Heft 3, S. 12-21
ISSN: 1433-2000
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 54, Heft 5, S. 36-40
ISSN: 0006-4416
Anders als in den gängigen Krisendiskursen stellt sich das Geschäftsgebaren von Bankern und Börsianern für die Autorin aus feministischer Perspektive weder als Ursache der gegenwärtigen Wirtschaftskrise, noch als Bruch mit den vorgängigen Gepflogenheiten einer kapitalistischen Ökonomie dar. Voraussetzung der geplatzten Finanzblase war offenkundig ein gigantischer Überschuss an Rendite suchendem Kapital, der in der sogenannten Realwirtschaft erwirtschaftet wurde, dort aber keine hinlänglich renditefähigen Anlagen mehr fand und sich deshalb selbst neue, virtuelle Anlage- und Renditemöglichkeiten erst erschuf. Dies geschah nicht zuletzt auf der Grundlage der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien, die eine ganz spezielle Art dessen repräsentieren, was vor dem Kollaps der Finanzmärkte euphemistisch "Wissensökonomie" genannt wurde. Die angebliche "Wissensökonomie" entfaltete sich somit als "Spekulationsökonomie", die alles Ökonomische - Unternehmen, Nahrungsmittel, Devisen, Immobilien und Immobilienkredite - zum Objekt der Spekulation macht. Mit Blick auf die dort geschaffenen "innovativen Finanzprodukte" von einem "männlichen Erfindergeist" zu sprechen, hat für die Autorin nichts mit Essentialismus zu tun, sondern benennt einfach nur die Tatsache der Dominanz von Männern in diesem neuartigen "Monopoly-Kapitalismus". (ICA2)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 54, Heft 5, S. 36-40
ISSN: 0006-4416
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 58, Heft 4, S. 193-199
ISSN: 0342-300X
"Die Arbeitsmärkte in Deutschland und anderen europäischen Ländern sind geprägt von hoher Arbeitslosigkeit, prekären Arbeitsbedingungen und hohen Arbeitsbelastungen. Diese Entwicklung verweist einerseits auf die Dringlichkeit, eine Debatte um die Qualität von Arbeit zu führen und macht andererseits deren Schwierigkeit deutlich. Zwar hat die EU in ihrer Lissabonner Strategie einen direkten Zusammenhang zwischen der Qualität und der Quantität hergestellt ('more and better jobs') - wie dieses beschäftigungspolitische Ziel erreicht werden soll, ist jedoch unklar. Inwieweit neue soziale Bewegungen, NGOs oder advocacy coalitions dieses Thema aufgreifen und gemeinsam mit Gewerkschaften, deren Einfluss geschwächt ist auf die politische Agenda setzen, hängt nicht zuletzt davon ab, ob es gelingt, die von EU, ILO oder im deutschen Kontext von INQA formulierten Qualitätskriterien als Bestandteil von Lebensqualität weiterzuentwickeln. Dazu gehört nicht nur die Einbeziehung der Genderdimension, sondern auch eine Verständigung darüber, wie sich die Qualität der Arbeit zur Arbeitslosigkeit verhält." (Autorenreferat)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 54, Heft 10-11, S. 636-666
ISSN: 0016-9447
Armingeon, K.: Gedanken zur Lage der Gewerkschaften in Deutschland. - S. 637-641
World Affairs Online
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 11, Heft 2, S. 42-51
ISSN: 1433-6359
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 11, Heft 2, S. 87-90
ISSN: 1433-6359
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 11, Heft 2, S. 87-90
ISSN: 1433-6359
"Die Hartz-Kommission, die von der rot-grünen Bundesregierung Anfang 2002 zur Erarbeitung von Vorschlägen zur Reform der Bundesanstalt für Arbeit berufen wurde, hat ein Demokratieproblem. Dieses beginnt bei der geschlechtsspezifischen Zusammensetzung der Kommission und den aus geschlechterpolitischer Sicht fatalen Politikempfehlungen, hört damit aber noch lange nicht auf. Die anti-egalitäre gesellschaftspolitische Grundorientierung des Hartz-Berichts verweist zudem auf Demokratieprobleme, die mit der sog. Frauenfrage scheinbar nichts zu tun haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Frauenrat: Informationen für die Frau ; Informationsdienst des Deutschen Frauenrates - Lobby der Frauen - Bundesvereinigung von Frauenverbänden und Frauengruppen Gemischter Verbände in Deutschland e.V, Band 4, S. 2-5
ISSN: 1438-3667
Obwohl Frauen die Mehrheit der Bevölkerung stellen, haben sie interessenpolitisch den Status einer Minderheit. Das belegt die Autorin mit folgenden Beispielen der jüngsten Zeit: Bündnis für Arbeit, Gleichstellungsgesetz, Hartz-Kommission. Sie regt an, ein feministisches Frauensyndikat ins Leben zu rufen, das als Forum zur Artikulation von Interessen und Fragen dienen könnte, die aus den aktuellen Debatten um Arbeit und deren Zukunft systematisch ausgeblendet werden. (IAB2)
In: Frauenrat: Informationen für die Frau ; Informationsdienst des Deutschen Frauenrates - Lobby der Frauen - Bundesvereinigung von Frauenverbänden und Frauengruppen Gemischter Verbände in Deutschland e.V, Heft 4, S. 2-5
ISSN: 1438-3667
Obwohl Frauen die Mehrheit der Bevölkerung stellen, haben sie interessenpolitisch den Status einer Minderheit. Das belegt die Autorin mit folgenden Beispielen der jüngsten Zeit: Bündnis für Arbeit, Gleichstellungsgesetz, Hartz-Kommission. Sie regt an, ein feministisches Frauensyndikat ins Leben zu rufen, das als Forum zur Artikulation von Interessen und Fragen dienen könnte, die aus den aktuellen Debatten um Arbeit und deren Zukunft systematisch ausgeblendet werden. (IAB2)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 54, Heft 5, S. 287-293
ISSN: 0342-300X
"'Die Veränderung einer geschichtlichen Epoche lässt sich immer aus dem Verhältnis des Fortschritts der Frauen zur Freiheit bestimmen ... Der Grad der weiblichen Emanzipation ist das natürliche Maß der allgemeinen Emanzipation' (Charles Fourier). An diesem Maßstab gemessen ergeben sich für die modernen Gesellschaften westlicher Prägung - im folgenden geht es vorrangig um die Bundesrepublik Deutschland - zu Beginn des 21. Jahrhunderts einigermaßen disparate Befunde, die durch die Gleichzeitigkeit widersprüchlicher Entwicklungen geprägt sind: wir leben zweifellos in Zeiten zunehmender Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen, aber an den Spitzen und in den Zentren ihrer Machthierarchien und -geflechte präsentieren sich die modernen Demokratien immer noch als Androkratien (zu deutsch: Männerregime). Ein besonders krasses Beispiel für den Mangel an Geschlechterdemokratie ist das 'Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit'." (Autorenreferat)