Familie und private Lebensformen
In: Deutschland im Wandel, S. 239-254
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In: Deutschland im Wandel, S. 239-254
In: Nichteheliche Lebensgemeinschaften, S. 269-307
In: Nichteheliche Lebensgemeinschaften: Analysen zum Wandel partnerschaftlicher Lebensformen, S. 269-307
Die Lebensform der nichtehelichen Lebensgemeinschaft kann zu Beginn der 90er Jahre kaum noch als bewußte Distanzierung einiger weniger Bevölkerungsgruppen vom Modell der "bürgerlichen Ehe und Familie" angesehen werden. Das voreheliche Zusammenleben wird zum "Normalfall": Man zieht mit jemanden ohne "Verbindlichkeitscharakter" zusammen und prüft aus alltagspragmatischer und emotionaler Sicht die Partnerschaft. Anhand statistischer Daten aus den alten und neuen Bundesländern von 1992 zeigt der Beitrag, daß sich diese Lebensform nicht mehr als eine kurze Vorphase begreifen läßt. "Ehen ohne Trauschein" dauern in vielen Fällen über Jahre und sie sind zu einer eigenstängigen Lebensphase geworden. Auch Partnerschaftswechsel sind nicht häufiger als in Ehen anzutreffen. Die nichteheliche Lebensgemeinschaft ist eine Lebensform geworden, die merklich frühe Heiraten im Lebensverlauf in den Hintergrund gedrängt hat. (pre)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 50, Heft 3, S. 593-594
ISSN: 0023-2653
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 773-775