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Sexarbeit: Prostitution – Lebenswelten und Mythen ; [... anlässlich der Ausstellung "Sexarbeit. Prostitution - Lebenswelten und Mythen" im Museum der Arbeit, Hamburg ... Frauenmuseum, Bonn ...]
"Sexarbeit" - dieser Begriff geht auf die amerikanische Prostituiertenbewegung und ihre Forderung nach rechtlicher und sozialer Gleichstellung zurück. Sexarbeit ist eine traditionsreiche Dienstleistung und stellt heute einen beträchtlichen Wirtschaftsfaktor dar: Etwa 200 000 vorwiegend Frauen arbeiten hierzulande im Sexgewerbe, der Jahresumsatz wird auf ca. 14 Milliarden Euro geschätzt. Prostitution ist heute als Berufstätigkeit anerkannt und legal. Das Gesetz von 2002 hat die Diskriminierung der Prostitution als sittenwidrig aufgehoben. Prostituierte können seitdem in die gesetzliche Kranken- und Rentenversicherung eintreten. Diese Ausstellung wirft einen Blick hinter die Kulissen, zeigt, was im Schatten des Voyeurismus häufig unsichtbar bleibt: eine Arbeitswelt zwischen Illusion und Wirklichkeit, sie kratzt an Klischees ohne den moralischen Zeigefinger, fragt: Ist Sexarbeit ein Beruf wie jeder andere auch? Gibt es das große, schnelle Geld? Wie sehen Prostituierte ihre Arbeit?
Das Kapital - Karl Marx
Rezension: "Das Kapital" von Karl Marx ist ein Klassiker. Der erste Band der "Kritik der politischen Ökonomie", so der Untertitel, erschien 1867 in Hamburg, im Verlag von Otto Meissner. Dauerte es damals ganze vier Jahre, bis die ersten 1.000 Exemplare verkauft waren, so zählt das Werk heute neben der Bibel zu den auflagenstärksten Büchern der Welt - und gewiss zu den einflussreichsten und umstrittensten. Das 150-jährige Jubiläum der Erstveröffentlichung in Hamburg ist der Anlass für eine spannende und kontroverse Ausstellung zur Geschichte und Aktualität von Karl Marx' 'Das Kapital". Sie spannt einen Bogen von der Zeit der Entstehung des Werks im 19. Jahrhundert über die widersprüchliche Rezeption im 20. Jahrhundert bis zu heutigen Fragen der Produktion und Verteilung von Reichtum und Armut. Ziel der Ausstellung ist es, zum Nachdenken über Aktualität und Grenzen dieses umkämpften Klassikers anzuregen - und zwar weder dogmatisch noch akademisch, sondern assoziativ und partizipativ. Marx kam es darauf an, die Welt nicht nur zu interpretieren, sondern sie zu verändern. Deshalb fragt die Ausstellung auch danach, in welcher Gesellschaft wir leben wollen. Führt der Kapitalismus zu Freiheit und Wohlstand oder zu Unterdrückung, Ausbeutung und Krise? Wieso werden die Mechanismen des aktuellen Wirtschaftssystems so unterschiedlich bewertet? Und sind Alternativen wünschenswert und möglich? Die Ausstellung gibt der Diskussion solcher und ähnlicher Fragen breiten Raum und bindet die Meinungen und Positionen von Besucher*innen direkt ein.
Fofftein: Leben und Arbeiten in Hamburg 1930 - 2014 ; Germin, Thomas Henning, Adam Pa´nzuk [Ausstellung ... 19. Juni - 27. September 2015]
Eine Stadt wird bunt: Hamburg Graffiti history 1980-1999
Diese umfangreich recherchierte Publikation widmet sich der Geschichte der Hamburger Graffiti-Szene in den 1980er und 1990er Jahren.Bis heute ist die Hamburger Graffiti-Landschaft tief in dieser Zeit verwurzelt. Ihre Protagonisten gelten nicht nur in der Szene als Wegbereiter - sie haben Hamburg als Stadt visuell verändert und weitreichend geprägt.Die Publikation enthält exklusive Fotostrecken und Originalzitate von damaligen aktiven Graffiti-Writern sowie wissenschaftliche Abhandlungen von namhaften Autoren, die Graffiti als ein weitvernetztes subkulturelles Phänomen aufzeigen und gleichzeitig Auskunft über Praktiken der Aneignung des öffentlichen Stadtraums geben