Die zaghafte Nation: "Don't make us Führer"
In: Deutsche Kontroversen: Festschrift für Eckhard Jesse, S. 499-510
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In: Deutsche Kontroversen: Festschrift für Eckhard Jesse, S. 499-510
In: Kooperationsbeziehungen in der neuen europäischen Union: unter besonderer Berücksichtigung des sächsisch-tschechischen Grenzraums, S. 117-146
"The article tackles the question of the weaknesses and strengths of Europe as an actor in the 21st century. Which kind of power and influence can the European Union muster to implement its values and interests in a fundamentally changed international system? During the 18th and 19th century, European states have been the 'masters of the world'. Two World Wars reduced this position to a junior partnership of the United States but at the same time the weakness of Europe forced more and more states to unite in a supranational organization to protect their interests and to further play a certain role in world politics. Since the end of the Cold War, Europe's 'benign hegemon' USA is hardly interested in the European continent and signals that the European Union has to care for the security in her own backyard more or less on its own. The economies of both sides of the Atlantic are oriented towards Asia. The 21st century will see a multilateral world with new powers rising rapidly, with China in the forefront, India and others following suit. While the USA will stay as a predominant power for the foreseeable future, Russia strives for a comeback as a world power. The EU depends on Russian energy and on American support in questions of hard power. Its problem: it has not the coherent and swift decisionmaking system of a nation state and it is still not able to speak with one voice in world affairs. The EU has important means of soft and - increasingly - hard power to make its interests heard and to shape world politics. However, more integration will be needed in foreign policy and foreign security matters as well as in the economic sphere to pool the substantial forces of Europe. The EU has not the choice of being one of the poles in world politics, it is obliged to - otherwise the 'European Way of life' with its values, its wealth is endangered." (author's abstract)
In: Eine normale Republik?: Geschichte - Politik - Gesellschaft im vereinigten Deutschland, S. 207-234
Die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland ist über die Zäsur der deutschen Einheit hinaus von bemerkenswerter personeller und inhaltlicher Kontinuität geprägt. Dies gilt insbesondere für Adenauers Grundlegung der Europapolitik und der transatlantischen Beziehungen und den Umgang mit Osteuropa in der Amtszeit Willy Brandts. Der markanteste Wandel fand in der Sicherheitspolitik statt und ging schrittweise mit dem Ende des Kalten Krieges und der Erlangung der vollen Souveränität einher. Obwohl entscheidende politische Weichenstellungen - Westintegration und Wiederbewaffnung, Ostverträge, NATO-Doppelbeschluss, Militäreinsätze seit 1991 - heftige Debatten inner- und außerhalb des Parlaments auslösten, sind sie schließlich von der Mehrheit des Bundestags und der Bevölkerung übernommen und mitgetragen worden. Der Wohlstand des Handelsstaates wird durch seine Außenpolitik abgesichert; noch ist Deutschland auf der Suche nach einem angemessenen Beitrag zur internationalen Sicherheit. (ICE2)
In: Sonde 1957: ein Jahr als symbolische Zäsur für Wandlungsprozesse im geteilten Deutschland, S. 103-122
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, aus welchen Interessen heraus sich der Neustart des europäischen Integrationsprozesses entwickelte. Waren es primär wirtschaftliche Interessen oder dominierten hinter den wirtschaftlichen (sicherheits-)politische Interessen? Ging es um die Neuerfindung und Sicherung des Nationalstaatskonzepts unter den Bedingungen Nachkriegseuropas im 20. Jahrhundert? Um ein Sicherungskonzept für das europäische Gleichgewicht und die Unterbindung von Hegemonialbestrebungen? Waren sich die Akteure bewusst, dass vom Erfolg die politische Struktur Westeuropas und damit das zukünftige Gewicht sowie die Widerstandskraft gegen den wirtschaftlichen und politischen Druck der Flügelmächte Sowjetunion und USA abhängen? Der Blick richtet sich insbesondere auf die Bundesrepublik Deutschland. Da jedoch der Prozess der europäischen Integration nur in der Interaktion mit den Partnern gelingen kann, wird das Augenmerk u. a. auch auf Frankreich als dem wichtigsten Akteur gerichtet. Die am chronologischen Ablauf orientierte Analyse versucht diese Fragen zu beantworten und herauszuarbeiten, welche Triebkräfte zur Realisierung der Römischen Verträge führten. (ICB2)
In: Die politische Meinung, Band 54, Heft 470, S. 58-61
ISSN: 0032-3446
In: Die politische Meinung, Band 53, Heft 464, S. 34-40
ISSN: 0032-3446
In: Die politische Meinung, Band 54, Heft 7, S. 34-40
Die zahlreichen multinationalen Konzerne, die ihren Sitz in den USA haben und hohe Summen in China investieren, sowie die großen Dollarreserven und amerikanischen Schuldverschreibungen, die China hält, schaffen eine wechselseitige Abhängigkeit. Noch nie in der Weltgeschichte waren zwei rivalisierende Mächte gleichzeitig so sehr verflochten und wechselseitig abhängig, wie die Autorin in Hinblick auf das außenpolitische Verhältnis zwischen den USA und China zeigt. Die Rolle Washingtons in Asien ist ihrer Meinung nach von besonderem Gewicht, weil es ein Sicherheitsgarant der demokratischen ostasiatischen Staaten ist: Südkorea, Japan und Taiwan bauen zum Beispiel auf den Schutz durch Amerika. Damit ist die Supermacht hochgradig in eine Reihe von konfliktbehafteten Beziehungen involviert, die zudem aufeinander einwirken, wie die Autorin anhand des Konflikts um Nordkoreas Atomprogramm verdeutlicht. In Bezug auf eine mögliche Konfrontation zwischen China und den USA geht von der Taiwan-Frage ihres Erachtens die größte Gefahr aus. Darüber hinaus können die chinesischen Rüstungsanstrengungen zu einer Destabilisierung der Region führen. Unabhängig vom Ausgang der Präsidentschaftswahlen in den USA lässt sich nach Meinung der Autorin feststellen, dass Washington keine "Containment-Politik" gegenüber China betreiben kann (auch wenn dies einzelne Stimmen im Wahlkampf fordern), aber es wird nicht auf Einhegung verzichten, solange das Land sich nicht demokratisiert. (ICI2)
In: Europäische Forschungsperspektiven: Elemente einer Europawissenschaft, S. 355-384
Die "deutsche Frage" in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist zugleich die Frage der europäischen Integration. Die Einbindung Deutschlands in Europa war ein wesentliches Motiv für die Gründung von EGKS, Euratom und EWG. Die Verfasserin zeichnet die Geschichte der europäischen Integration als Aufbau einer Friedensordnung nach, wobei die "deutsche Frage" die Rolle eines Katalysators spielte. Wichtige Etappen dieser Entwicklung waren die Europäische Politische Zusammenarbeit, das Europäische Währungssystem und die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion, aber auch die Einbindung des wiedervereinigten Deutschland, das - auch wegen einiger außenpolitischer Alleingänge - in Europa auch Befürchtungen vor einem "übermächtigen Deutschland" weckte. Die Verfasserin sieht Deutschland als Zentralmacht in Europa, für die eine "Politik der unsichtbaren Hand" die erfolgversprechendste Strategie darstellt. (ICE2)
In: Die politische Meinung, Band 53, Heft 464, S. 34-40
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
In: Die politische Meinung, Band 52, Heft 448, S. 5-10
ISSN: 0032-3446
In: Die politische Meinung, Band 52, Heft 448, S. 5-10
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
In: Die politische Meinung, Band 51, Heft 436, S. 23-28
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
In: Die politische Meinung, Band 51, Heft 436, S. 23-28
ISSN: 0032-3446
In: Die politische Meinung, Band 50, Heft 429, S. 63-68
ISSN: 0032-3446
In: Die politische Meinung, Band 49, Heft 412, S. 51-59
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online