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Inhalt -- 1 Hybride Events - Definitionsvorschlag -- 2 Was kann 'Hybridität' bedeuten? - Definitionsvorschlag -- I Theoretische Orientierung -- 3 Hybride Events - zur Einleitung -- Analytische Zugänge zu Hybridität -- Heuristischer Zugang -- Empirisch-rekonstruktiver Zugang -- Theoretisch-idealtypischer Zugang -- Definitionsvorschläge -- Zeitgeistige Veranstaltungen - Diskussionsbeiträge -- Literatur -- 4 Hybride Gegenwartsgesellschaft -- 1 'Misplaced Concreteness' der Soziologie -- 2 Das Verschwinden des Dichotomen -- 3 Für ein neues soziologisches Programm -- Literatur -- 5 Vom Verschwinden der festlichen Freiheit. Über das 'Management' der Gefühle in hybriden Events -- I -- II -- III -- IV -- V -- VI -- Literatur -- II Hybride Events im politischen und wirtschaftlichen Kontext -- 6 Staffellauf zwischen Personenkult und Massenunterhaltung. Hybridisierung eines sozialistischen Festes in Jugoslawien -- Theoretische Grundlagen -- Historische Wurzeln der 'Titos Staffelläufe' -- Jugendtag und Jugendstaffellauf -- Versagen des Rituals -- Fazit -- Literatur -- 7 Sorbische 'Massenszenen' zwischen politischer Indienstnahme und kollektiver Identitätsstiftung -- 1 Die hybridologische Perspektive -- 2 Große Geschichtsschreibung und kleine Geschichten -- 3 Fazit -- Literatur -- 8 Mythen - Metamorphosen - Mixturen. Eine Fallstudie -- 1 Mythische Rahmung -- 2 "High Noon" der Film -- 3 Macht und Mythenpolitik -- 4 Fazit -- Literatur -- 9 Trauer, Protest, Politik. Die rituelle Bewältigung schrecklicher Ereignisse -- 1 Das Ereignis -- 2 Ritualanalyse: Hybridelement Trauer und Protest -- 3 Diskursanalyse: Hybridelement Trauer und Gemeinschaft -- 4 Das Abschlussritual -- 5 Schlussbemerkung -- Literatur -- 10 BarCamps. Zur Kausalität von Web 2.0 und plattformbasierter Konferenz -- 1 Einleitung -- 2 Das BarCamp-Konzept -- 3 Kalifornien: Zum Herkunftsort des BarCamps

Im Jahr 2010 fand im Ruhrgebiet das Kulturereignis Europas im frühen 21. Jahrhundert statt: die 'Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010'. An dessen Planung und Durchführung war eine unüberschaubare Zahl von Akteuren über einen langen Zeitraum hinweg zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten in mannigfaltigen Konstellationen beteiligt, die dabei mit multiplen Taktiken und Strategien (zumindest auch) ihre Sonder- und Eigeninteressen verfolgten. Das zentrale Erkenntnisinteresse der hier vorgelegten ethnografischen Studie lautet, wie dieses hochkomplexe Ereignis so organisiert werden konnte, dass es am Ende doch 'klappte'. Genauer gefragt: Welche Handlungsprobleme wurden dabei insbesondere von den Mitarbeitern der zum Zweck des 'Mega-Event-Machens' gegründeten Sonderorganisation auf Zeit – der RUHR.2010 GmbH – wie bewältigt?

Die vorliegende Studie untersucht als erste ihrer Art die Geldspiel-Kultur in deutschen Spielhallen. Anhand von teilnehmender Beobachtung und beobachtender Teilnahme, von Gesprächen und Dokumentenanalysen wird rekonstruiert, welche soziale Ordnung die Spieler vorfinden, wie sie sich diese aneignen und wie sie damit die Kultur der Spielhalle immer wieder neu gestalten. Dabei wird deutlich, dass sich die Kultur in Spielhallen mit den Begriffen 'Herausforderung' und 'Bewährung' wesentlich angemessener beschreiben lässt, als mit 'Spielen um Geld' und 'Spielsucht'.

Inhalt; Einleitung - Sybille Frank und Jochen Schwenk; QUERWÄRTS - Eine Collage - Urs Jaeggi; Kultur - Soziologie - Mode und Methode? - Helmuth Berking; I. Rückblicke; Konjunkturen und Wandlungen des Kulturbegriffs in der deutschen Soziologie - Jochen Schwenk; Erinnerungen an meinen Cultural Turn - Wolfgang Eßbach; Tales of the City or Städte ohne Grenzen - Anthony D. King; II. Ausblicke; Jenseits des Cultural Turns - Die Renaissance der Gesellschaft - Hermann Schwengel; Die Kulturwissenschaften in der Krise - Lutz Musner; Abfall & Eleganz - Materialität vs. Kultur? - Lars Frers; III. Stadt