Assemblies were important institutions in early medieval Europe. This was where decision-makers negotiated hierarchy, did politics, and exchanged information. This volume examines not just the major political assemblies in various European empires but also synods and smaller, regional assemblies. It spans the period from late antiquity to the early eleventh century
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Versammlungen waren im frühmittelalterlichen Lateineuropa wichtige Institutionen: Hier handelten die Entscheidungsträger ihre Hierarchie aus, hier machten sie Politik, hier tauschten sie Informationen aus. Der Band untersucht diese frühmittelaltelriche "assembly politics". Mit vier Zugriffen werden die Funktionen und Wirkungen dieser Versammlungen präziser herausgearbeitet: 1) Der Band nimmt das Ineinander von Religion und Politik im frühmittelalterlichen Westen ernst und untersucht deshalb vergleichend "geistliche" und "weltliche" Versammlungen. 2) Er berücksichtigt das Spannungsgefüge zwischen Höfen und regionalen Gesellschaften, das in Lateineuropa vielerorts die politische Praxis mitbestimmte, und analysiert deshalb nicht nur Reichsversammlungen, sondern auch regionale und lokale Versammlungen. 3) Er fragt konsequent auch nach der Kommunikation und deren Formen im Vorfeld und Umfeld der Versammlungen. 4) Er blickt in regionalen Vergleichen und diachronen Längsschnitten über den fränkisch-karolingischen Tellerrand hinaus, indem er zeitlich bis in das 3. Jahrhundert zurückschaut und räumlich vergleichend auch Spanien, Britannien und Italien miteinbezieht.
"The social transformation of the Roman world is a highly topical and much-discussed subject among historians. The importance of kinship in this epochal process has been largely neglected until now. This compendium seeks to close this gap by examining the role of kinship in transforming the social order. It significantly expands our perspective on the epochal upheaval between late antiquity and the middle ages"--
Jahrzehntelang galten unsere Vorstellungen vom mittelalterlichen Lehnswesen als gesichertes Handbuchwissen; doch seit Mitte der neunziger Jahre ist eine neue Debatte um dieses Thema entbrannt. Und so muss man sich wieder ernsthaft mit den Fragen auseinandersetzen: Wann und wie sind Lehen entstanden? Welche Funktionen haben sie im Mittelalter erfüllt? Wie sah die Beziehung zwischen Lehnsherren und Vasallen aus? Ja - gab es im Mittelalter überhaupt ein Lehnswesen? Steffen Patzold hat in seinem kleinen anregenden Buch zusammengefasst, was man darüber wissen sollte
This volume studies local priests as central players in small communities of early medieval Europe. On the one hand, manuscript evidence shows their knowledge, expertise and potential to teach, whereas charter collections shed light on local priests as active members of networks of the locally powerful. By combining both approaches and covering most of early medieval Europe, this book is the first to offer a comprehensive overview of the subject.
Religion und Wissen waren im vormodernen Europa keine Gegensätze. Sie befruchteten sich vielmehr gegenseitig; und ihr komplexes Zusammenwirken hat kraftvoll dazu beigetragen, dass sich in Europa jene spezifische Wissensgesellschaft ausbildete, die im Selbstverständnis der westlichen Moderne bis heute einen prominenten Platz einnimmt. Der Band untersucht, wie im Laufe der Jahrhunderte die Auseinandersetzung mit drei zentralen Themen der Bibel neue Wissensbestände und Formen des Wissens hervorgebracht hat. Die Autorinnen und Autoren gehen aus von den biblischen Aussagen zur Schöpfung, zur Jungfräulichkeit und Mutterschaft Mariens und zur Passion Christi. Sie beobachten, wie aus der immer wieder neuen Aktualisierung und Aneignung dieser Aussagen in Texten, in Bildern und in Ritualen neues Wissen über die Welt entstand – ein Wissen, das Lebensbereiche auch fern der Religion strukturieren konnte und schließlich auch den Geltungsanspruch des Bibeltextes selbst in Frage stellte.
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Une histoire comparée de la construction des territoires politiques en France et en Germanie aux IXe-XIIe siècles.00Depuis le XIXe siècle, les historiens français et allemands racontent une histoire fondamentalement différente de la transition entre le monde carolingien et les Xe-XIIe siècles : pour les premiers, l?apparition de principautés territoriales dans le monde post-carolingien est avant toute chose le signe de la désagrégation des institutions carolingiennes et représente une mutation fondamentale dans l?organisation des pouvoirs. Pour les seconds, il n?y a pas de véritable solution de continuité dans un système où le pouvoir a toujours reposé non sur la domination d?un territoire mais sur l?importance des liens interpersonnels entre le roi et l?aristocratie, et cela dès l?époque carolingienne. Le but de cet ouvrage est de montrer comment l?importance dévolue au caractère territorial du pouvoir ? largement remis en question par la recherche actuelle ? a influé sur la manière dont on raconte l?histoire de l?empire carolingien et des royaumes post-carolingiens à l?Est et à l?Ouest du Rhin, grâce à plusieurs mises au point historiographiques et à de nombreuses études de cas
Cover -- Titel -- Vorwort zur Reihe "Bedrohte Ordnungen" -- Vorwort -- Inhalt -- Klaus Ridder / Steffen Patzold - Einleitung -- A. Vulnerabilität und Resilienz: Konzepte und Fallstudien -- Peter Rückert - Vulnerabilität als Konzept der Umweltgeschichte -- Hans- Werner Goetz - "Vulnerabilität" in früh- und hochmittelalterlicher Wahrnehmung -- Lukas Clemens - Resilienz - ein Konzept für die Mittelalterforschung -- Klaus Ridder - L'ordre vulnérable et menacé dans le Lancelot en prose / Prosa- Lancelot -- Francis Goyet - Le pathos de la crainte dans La Boétie, Discours de la Servitude volontaire -- Steffen Patzold / Elena Ziegler - Die Gefahren des Qualitätsmanagements. Überlegungen zur Vulnerabilität der politischen Ordnung des Frankenreichs unter Ludwig dem Frommen -- Thomas Kohl - Konflikt und Gewalt. Vulnerabilität und Resilienz im 11. Jahrhundert -- B. Selbstalarmierungen: Rhetorische Figuren der Bedrohungskommunikation -- 1. Menschliche Verletzlichkeit und religiöse Transzendenz -- Véronique Ferrer - L'écriture de la vulnérabilité dans les paraphrases de psaumes aux XVIe et XVIIe siècles -- Claire Fourquet- Gracieux - L'agneau, le roi et la croix: l'expression de la vulnérabilité dans quelques paraphrases en vers de psaumes (fin XVIIe - début XVIIIe siècles) -- Loïc Nicolas - Quand le moins est un plus: la vulnérabilité ou la force rhétorique de l'orateur en chaire -- Alain Génetiot - Le poète et la mort: La Fontaine disciple de Malherbe -- 2. Bitte und Gnade -- Pauline Dorio - La figure du « poete despourveu » dans les épîtres de requête de Roger de Collerye -- Déborah Knop - Les requêtes pécuniaires de Marot, Baïf et Ronsard: essai de typologie rhétorique -- Claudie Martin- Ulrich - Modalités de la requête dans les lettres d'Éléonore de Roy, princesse de Condé.
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