The effect of parenthood on labour market outcomes for men; Auswirkungen Der Familiengründung Auf Den Berufsverlauf Von Männern
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 59, Heft 3, S. 440-458
ISSN: 1861-891X
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 59, Heft 3, S. 440-458
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 59, Heft 3, S. 440-458
ISSN: 1861-891X
"Der Beitrag untersucht die Auswirkungen familialer Ereignisse auf das Erwerbsverhalten von Männern. Verschiedene familiensoziologische und -ökonomische Theorieansätze postulieren einen positiven Effekt der Familiengründung auf die Einkommenshöhe von Vätern, wogegen Studien zur aktiven Vaterschaft zumindest unter den jüngeren Geburtskohorten eine Abnahme der Arbeitszeit und somit auch der Einkommenshöhe im Zuge der Familiengründung erwarten lassen. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass Väter auch bei Berücksichtigung von Selektionseffekten ein höheres Einkommen erzielen als kinderlose Männer. Dieser positive Einkommenseffekt gründet in erster Linie auf innerbetrieblichen Einkommensaufstiegen. Die Strategie, das Einkommen durch eine Ausweitung der Arbeitszeit oder durch einen zwischenbetrieblichen Wechsel auf einen höher dotierten Arbeitsplatz zu erhöhen, wird von Vätern nicht verfolgt." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 59, Heft 3, S. 440-458
ISSN: 0023-2653
"Der Beitrag untersucht die Auswirkungen familialer Ereignisse auf das Erwerbsverhalten von Männern. Verschiedene familiensoziologische und -ökonomische Theorieansätze postulieren hier einen positiven Effekt der Familiengründung auf die Einkommenshöhe von Vätern, wogegen Studien zur aktiven Vaterschaft zumindest unter den jüngeren Geburtskohorten eine Abnahme der Arbeitszeit und somit auch der Einkommenshöhe im Zuge der Familiengründung erwarten lassen. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass Väter auch bei Berücksichtigung von Selektionseffekten ein höheres Einkommen erzielen als kinderlose Männer. Dieser positive Einkommenseffekt gründet in erster Linie auf innerbetrieblichen Einkommensaufstiegen. Die Strategie, das Einkommen durch eine Ausweitung der Arbeitszeit oder durch einen zwischenbetrieblichen Wechsel auf einen höher dotierten Arbeitsplatz zu erhöhen, wird von Vätern nicht verfolgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: ZUMA Nachrichten, Band 26, Heft 51, S. 78-94
'Die Fehlqualifikations-Forschung gewinnt als eigenständige und innovative Teildisziplin der Arbeitsmarktforschung schnell an Bedeutung. Als Fehlqualifikation wird eine fehlende Übereinstimmung zwischen erworbener beruflicher Qualifikation und den Anforderungen der ausgeübten beruflichen Tätigkeit bezeichnet. Von besonderem Interesse dabei ist der vertikale Mismatch in Form einer Überqualifikation. Ein wesentliches Hemmnis der weiteren Entwicklung der deutschen Überqualifikations- Forschung liegt in einer spezifischen Datenrestriktion: Häufig enthalten die verfügbaren Mikrodaten keine hinreichend genauen Angaben zum Job-Anforderungsniveau der Erwerbstätigen. In dieser Situation behelfen sich viele Forscher dadurch, dass sie die Information zur beruflichen Stellung als Proxy für das Job Anforderungsniveau verwenden. Dieses Verfahren hat jedoch schwer wiegende Nachteile, die die Validität der Messung von Überqualifikation in Frage stellt. Im vorliegenden Beitrag wird ein leistungsfähigeres Verfahren zur Generierung eines Proxys des Job-Anforderungsniveaus vorgestellt. Dieses basiert auf den Informationen zum ausgeübten Beruf und zur beruflichen Stellung. Beide Variablen sind in den meisten Datensätzen verfügbar. Mit dem neuen Verfahren werden somit auch Datensätze, die das Job-Anforderungsniveau der Erwerbstätigen nicht explizit erfragen, für die Überqualifikationsforschung nutzbar.' (Autorenreferat)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 59, Heft 6-7, S. 182-190
ISSN: 1865-5386
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 59, Heft 6/7, S. 182-190
ISSN: 1865-5386
"Der Beitrag untersucht die Entwicklung vertikaler und horizontaler Fehlqualifikation von Berufseinsteigern mit einer betrieblichen Ausbildung. Anhand der vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung erhobenen Westdeutschen Lebensverlaufsstudie analysieren die Autoren den Berufseinstieg von Lehrabsolventen aus sechs Geburtskohorten, die zwischen 1939 und 1971 geboren wurden. Gemäß unseren Analysen hat sich das Ausmaß an vertikaler sowie horizontaler Fehlqualifikation beim Berufseinstieg zwischen 1955 und 1990 kaum verändert. Damit widersprechen unsere Befunde der häufig geäußerten Ansicht, dass sich die Berufschancen von Lehrabsolventen in den vergangenen Jahrzehnten verschlechtert haben. Jedoch sind seit 1980 wachsende Differenzen im Risiko einer Fehlqualifikation zwischen Frauen und Männern zu beobachten. Während Frauen zusehends bessere Erwerbschancen beim Berufseinstieg erfahren, haben sich die Beschäftigungschancen für Männer verschlechtert." (Autorenreferat)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 59, Heft 6-7, S. 182-190
ISSN: 0038-609X
In: Community, work & family, Band 22, Heft 2, S. 167-182
ISSN: 1469-3615
An emerging body of evidence shows that parents' non-standard work schedules have a detrimental effect on children's well-being. However, only a limited number of studies have investigated mediating factors that underpin this association. Likewise, only a few studies have examined the impact of fathers' non-standard work schedules on children's well-being. Based on data from the Families in Germany Study (FiD), this study aimed to address these research gaps. The sample consists of parents and their children at ages 7–8 and 9–10 (n = 838 child observations in dual-earner families). The data were collected in the years 2010–2013. Non-standard work hours were defined as working in evenings and or at night (every day, several times a week, or changing as shifts). Children's social and emotional well-being was measured with the Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ). The findings show that both mothers' and fathers' evening and night work schedules are linked to an increase in children's externalizing and internalizing behavior and that this association is partially mediated by mothers' and fathers' harsh and strict parenting, with a stronger mediation effect for fathers parenting.
In: Acta sociologica: journal of the Scandinavian Sociological Association, Heft Online First Articles, S. 1-20
ISSN: 1502-3869
The strong link between parental socioeconomic status (SES) and children's success in school is well established. However, mechanisms that underpin this association remain a major issue in current research on social inequality. Using data from the Families in Germany Study and structural equation modelling, this study demonstrates that parenting styles and child behavioural problems explain, in part, the association between parental SES and child school grades for mathematics and German between the ages of 9 and 10. We found that parents with a low SES are more likely to be inconsistent in their parenting and to use psychological control with their children more often, these two factors being linked to child behavioural problems. Adverse parenting and behavioural problems are, in turn, associated with low school grades. Our findings also show that behavioural problems in children are associated with lower school grades independent of parenting style. These findings suggest that parenting styles and child behavioural problems and their interplay may be potential pathways that underpin the influence of parental SES on children's school achievement.
Wie und in welchen Bereichen hat sich in den letzten 10 Jahren unser Wissen von familialen Strukturen und Dynamiken sowie den Ursachen ihres Wandels verbessert? Wo liegen die inhaltlichen Schwerpunkte der Forschung und welche Fragestellungen werden vernachlässigt? Welche Methoden werden in der empirischen Familienforschung verwendet, und welche Daten stehen zur Verfügung? Der Beitrag resümiert den Diskussions- und Forschungsstand zu diesen Fragen in der deutschen Familiensoziologie unter Bezugnahme auf die internationale Literatur. Neben einer Bestandsaufnahme der Forschungsschwerpunkte in den letzten 10 Jahren und einem Überblick über verfügbare Daten und Methoden fokussieren die Autoren auf die Identifikation von aktuellen inhaltlichen Forschungslücken und methodischen Defiziten. Es werden in drei Thesen Forderungen an die aktuelle sozialwissenschaftliche Familienforschung formuliert: Eine zeitgemäße, sozialpolitisch relevante familiensoziologische Forschung muss 1) neben strukturellen Faktoren stärker subjektive, kulturelle und soziale Einflussfaktoren familialen Wandels berücksichtigen; 2) mehr belastbares Wissen über die Leistungen und die Leistungsfähigkeit der Familie in unserer Gegenwartsgesellschaft gewinnen; und 3) sich stärker in angrenzende Forschungsbereiche einmischen, u.a. Bildung, Ungleichheit und Migration. ; How and in which areas did our knowledge of family structures, family dynamics and the determinants of family change improve in the past decade? Which substantive areas receive most attention and which questions are underresearched? Which methods are commonly applied in empirical family research and what can we say about data availability? This article reviews the current discussion and recent research on these questions in German family sociology in the context of the international literature. Next to a review of the substantive research foci in the past decade and an overview of available data and methods, we focus on identifying current substantive research gaps and methodological deficits. We formulate three requests for current family research in the social sciences: a timely family sociology that is relevant for social policy has to 1) pay more attention to subjective, cultural and social influences on family change beyond its structural determinants; 2) generate more knowledge on the contributions and capabilities of families in our contemporary society; and 3) intervene more forcefully into adjacent research areas including education, stratification and migration.
BASE
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 28, Heft 1, S. 112-143
ISSN: 2196-2154
"Wie und in welchen Bereichen hat sich in den letzten 10 Jahren unser Wissen von familialen Strukturen und Dynamiken sowie den Ursachen ihres Wandels verbessert? Wo liegen die inhaltlichen Schwerpunkte der Forschung und welche Fragestellungen werden vernachlässigt? Welche Methoden werden in der empirischen Familienforschung verwendet, und welche Daten stehen zur Verfügung? Der Beitrag resümiert den Diskussions- und Forschungsstand zu diesen Fragen in der deutschen Familiensoziologie unter Bezugnahme auf die internationale Literatur. Neben einer Bestandsaufnahme der Forschungsschwerpunkte in den letzten 10 Jahren und einem Überblick über verfügbare Daten und Methoden fokussieren die Autoren auf die Identifikation von aktuellen inhaltlichen Forschungslücken und methodischen Defiziten. Es werden in drei Thesen Forderungen an die aktuelle sozialwissenschaftliche Familienforschung formuliert: Eine zeitgemäße, sozialpolitisch relevante familiensoziologische Forschung muss 1) neben strukturellen Faktoren stärker subjektive, kulturelle und soziale Einflussfaktoren familialen Wandels berücksichtigen; 2) mehr belastbares Wissen über die Leistungen und die Leistungsfähigkeit der Familie in unserer Gegenwartsgesellschaft gewinnen; und 3) sich stärker in angrenzende Forschungsbereiche einmischen, u.a. Bildung, Ungleichheit und Migration." (Autorenreferat)
In: Journal of family research: JFR, Band 32, Heft 2, S. 330-356
ISSN: 2699-2337
Many children live in households where either one or both parents work nonstandard schedules in the evening, night or weekend. Using a mixed methods design, this study examined whether nonstandard work schedules were linked to lower social and emotional wellbeing in children. The quantitative analysis based on the German Family Panel Study (pairfam) showed that children whose parents worked rotating shifts and other types of nonstandard schedules reported elevated levels of emotional and conduct problems. However, not all types of nonstandard schedules were detrimental to child wellbeing: fixed shift work did not have a negative impact on child social and emotional wellbeing. Overall, the effect of mothers' work schedule on child wellbeing was stronger than that of fathers. The qualitative interviews revealed that nonstandard work schedules made everyday life unsettling and family environment chaotic because it was difficult to plan. Thus, for most families where one or both parents worked such schedules stress was a defining feature of the daily life and parents accepted it as "part of their life". Families used different strategies to deal with stress and attempted to protect children from it. Contingent on what resources available to them, some families managed well, while others did not cope so well and children were adversely affected.
In: International Journal of Environmental Research and Public Health, Band 14, Heft 9, S. 1-10
The detrimental impact of poverty on child behavioral problems is well-established, but the mechanisms that explain this relationship are less well-known. Using data from the Families in Germany Study on parents and their children at ages 9-10 (middle childhood), this study extends previous research by examining whether or not and to what extent different parenting styles and parents' subjective well-being explain the relationship between poverty and child behavior problems. The results show that certain parenting styles, such as psychological control, as well as mothers' life satisfaction partially mediate the correlation between poverty and child behavioral problems.
In: Arbeitsbericht Nr. 74
Kritische Lebensereignisse, egal ob erfreulich oder leidvoll, verursachen Stress und setzen Mechanismen der Anpassung in Gang. Der Umgang mit und die Bewältigung von kritischen Lebensereignissen variiert in Abhängigkeit von temporär verfügbaren Ressourcen und soziodemografischen Faktoren, wodurch interindividuelle Unterschiede im Tempo und Ausmaß der Anpassungsreaktion entstehen. Da diese Unterschiede im Längsschnitt wenig erforscht wurden, untersucht die vorliegende Arbeit differenzielle Entwicklungsverläufe des subjektiven und psychologischen Wohlbefindens im Kontext dreier Ereignisse mit traumatisierendem Potenzial – 1) der Rückversetzung und Klassenstufenwiederholung, 2) ehelicher Trennung/Scheidung und 3) der Verwitwung – mittels Panelregressionen. Die Ergebnisse zeigen, dass Ereignisse mit traumatisierendem Potenzial nicht zwingend mit negativen Folgen einhergehen müssen, der Entwicklungsverlauf und die Bilanz hängen jedoch von den verfügbaren Ressourcen und Kontexteinflüssen ab.