Schwerpunkt: Demokratisches Verhalten - politisches Handeln Bemerkungen zur politischen Bildung
In: Kursiv: Journal für politische Bildung ; Vierteljahresschrift, Heft 1, S. 14-19
ISSN: 1433-2000
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In: Kursiv: Journal für politische Bildung ; Vierteljahresschrift, Heft 1, S. 14-19
ISSN: 1433-2000
Der Beitrag gliedert sich in zwei Teile. Im ersten wird die intrinsische Verbindung erläutert, die zwischen Konzeptionen zur politischen Bildung und der Frage, welche Verpflichtungen mit der Teilnahme als Bürgerin oder Bürger an einem demokratischen Gemeinwesens verbunden sind, zu bestehen scheinen. Im zweiten Teil wird versucht, politische Bildung als Vermittlerin zwischen liberaler Demosorientierung und kommunitärer Ethnosorientierung zu verstehen, Dimensionen also, die beide sowohl entwicklungstheoretisch als auch bildungstheoretisch interessieren. (DIPF/Orig.) ; The first part focuses on the intrinsic connection between conceptualizations of political/civic education, on the one side, and questions about moral, civic and political duties inherent to citizenship, on the other. In the second part, political formation is perceived as mediating competence between two developmental dimensions or modes of orientation, namely demos orientation and ethnos orientation as relevant frames of citizenship in modern democracies. Both dimensions are claimed as being crucially important for developmental and educational theory of citizenship. (DIPF/Orig.)
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In: Polis: Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, Heft 4, S. 4-7
ISSN: 1611-373X
In: Internationale Hochschulschriften 366
In: Theory and research in social education, Band 26, Heft 2, S. 226-237
ISSN: 2163-1654
Bildungsferne -- 7 -- Bildungsferne als Enge und Horizont -- 17 -- Über Bildungsferne -- 33 -- »Nichts aus sich machen«: Postpolitik und passiver Nihilismus -- 43 -- Bildung, Reformation, Kitsch -- 65 -- Über Kitsch, Konvention und Nihilismus. Ein Gespräch -- 71 -- Strategie und Authentizität in der pädagogischen Interaktion -- 89 -- Moralerziehung als Erziehung der Gefühle -- 111 -- Über Lesen und Sprache. Ein Gespräch -- 125 -- In der »Concorde-Falle«. Erfolgreiches Scheitern von Bildungsreformen -- 137 -- Über Neomanie und die posttheoretische Phase in der Erziehungswissenschaft
In: Zeitschrift für Pädagogik 55.2009,6
Die Forschungslage zur politischen Bildung fällt im Vergleich zu anderen Fachbereichen auch im deutschen Sprachraum eher schmal aus. Der Beitrag stellt zunächst Konzeptionen und Kernergebnisse einiger Forschungsarbeiten vor. Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, wird ein repräsentativer Überblick zur Forschungslage in quantitativer Hinsicht ermöglicht. Bis anhin fehlen überzeugende kompetenztheoretisch angelegte Konzepte, um die empirische Erforschung der politischen Bildung voranzubringen. So gibt es kaum Übereinkünfte in der Bestimmung von Politikkompetenz und ihren Graduierungen. Aus diesem Grund wird nach der Darstellung der Forschungslage im zweiten Teil des Beitrages die Notwendigkeit von theoretisch gestützten Untersuchungen zum Konstrukt der politischen Urteilskompetenz betont. (DIPF/Orig.) ; In comparison to other fields of research, the state of the art in research on political education within the German-speaking countries is somewhat meager. In a first step, the authors present conceptions and core results of some of the existing research studies. Without making a claim to be exhaustive, a representative survey on the state of the art in research is given from a quantitative point of view. What is lacking so far are convincing competence-theoretically designed concepts which could promote empirical research on political education. Thus, there is hardly any consensus with regard to the definition of political competence and its gradations. Therefore, in a second step, the authors underline the need for theoretically grounded studies on the construct of the competence to reach political judgments. (DIPF/Orig.)
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Der Thementeil beleuchtet aus unterschiedlichen teildisziplinären Hintergründen Aspekte der Politischen Bildung und der so genannten Demokratiepädagogik. (DIPF/Orig.)
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In: Citizenship education: theory - research - practice, S. 37-44
In: Citizenship education. Theory - research - practice., S. 37-44
Über die Ziele und die Methoden der politischen Bildung besteht heute weitgehend Konsens. Kontrovers bleibt jedoch die Frage, wie aktives politischen Handeln bzw. Engagement von Jugendlichengefördert werden kann. Der vorliegende Beitrag geht von der Unterscheidung zwischen "demokratischem Verhalten" und "politischem Handeln" aus, um dem "Irrtum" zu begegnen, dass eine hinlängliche politischeBildung Jugendlicher zwangsläufig zu zivilgesellschaftlichem Engagement führt. Die Autoren konstatieren hier die "Ironie" und das "Paradox" jeglichen erzieherischen Bemühens (und damit auch der politischen Bildung), dass der Schüler "von sich aus - also freiwillig - sich engagieren soll". Thematisiert wird damit ein "Tabu" der politischen Erziehung bzw. Bildung, dass die "seltene Pflanze der Freiheit nicht in einem sorgsam eingehegten Topf wachsen kann". Pädagogisch kultivieren lässt sich ein Ethos demokratischen Verhaltens, jedoch nicht das "freiwillige" politische Engagement. (ICA).;;;This paper focuses on the distinction between "democratic behaviour" and "political action". It maintains that educators should admit that people cannot be trained to practice freedom and that such an admission would constitute a long overdue dispersion of a tenacious pedagogical taboo (DIPF/orig.).
In: Skandal und politische Bildung. Aspekte zu einer Theorie des politischen Gefühls., S. 13-42
In sieben Abschnitten versuchen die Autoren, die Bedeutung der Emotion für politische Lernprozesse hervorzuheben, indem sie zunächst den Zusammenhang von Emotion und Kognition sowohl mit Verweisen auf psychologische Traditionen und zeitgenössische philosophische Diskurse erläutern als auch in Verbindung zu konkurrierenden Demokratieverständnissen diskutieren. Die dahinterliegenden Debatten sind alt und immer noch relevant, geht es doch um Formen der Partizipation, um die Bändigung der Affekte, die romantische Kritik an einer "vernünftelnden" Demokratie und in Hoffnung auf eine "listige" Fruchbarmachung der Gefühle im Dienste der Vernunft. Die Befragung der emotionalen Grundlagen für politisches und soziales Engagement ist auf vielfältige Weise möglich, wie an der Diskussion der beiden Autoren abgelesen werden kann. (DIPF/Orig.).
In: Skandal und politische Bildung: Aspekte zu einer Theorie des politischen Gefühls, S. 13-42
"In sieben Abschnitten versuchen die Autoren, die Bedeutung der Emotion für politische Lernprozesse hervorzuheben, indem sie zunächst den Zusammenhang von Emotion und Kognition sowohl mit Verweisen auf psychologische Traditionen und zeitgenössische philosophische Diskurse erläutern als auch in Verbindung zu konkurrierenden Demokratieverständnissen diskutieren. Die dahinterliegenden Debatten sind alt und immer noch relevant, geht es doch um Formen der Partizipation, um die Bändigung der Affekte, die romantische Kritik an einer 'vernünftelnden' Demokratie und in Hoffnung auf eine 'listige' Fruchbarmachung der Gefühle im Dienste der Vernunft. Die Befragung der emotionalen Grundlagen für politisches und soziales Engagement ist auf vielfältige Weise möglich, wie an der Diskussion der beiden Autoren abgelesen werden kann." (Autorenreferat)