Zugehörigkeit(en) im Kontext von Jugend und Migration – eine Einführung
In: Jugend, Zugehörigkeit und Migration, p. 7-23
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In: Jugend, Zugehörigkeit und Migration, p. 7-23
In: Jugend, Partizipation und Migration, p. 7-26
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Volume 4, Issue 3, p. 365-379
ISSN: 2193-9713
"Dieser Artikel setzt sich mit den Chancen, Möglichkeiten und Grenzen interdisziplinärer Verständigungen in der Jugendforschung auseinander und arbeitet dabei zum einen den Beitrag der einzelnen Disziplinen, zum anderen das Potential einer transdisziplinären Perspektive heraus. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer für die Jugendforschung notwendigen Verhältnisbestimmung von Gesellschaft und Subjekt bzw. von Struktur und Handeln - einem Spannungsfeld, das für alle mit Jugendthemen befassten wissenschaftlichen Perspektiven bedeutsam ist. In einem ersten Schritt werden Annäherungen an eine Verhältnisbestimmung von Subjekt und Gesellschaft in der Jugendforschung vorgenommen, in einem zweiten Schritt wird Jugendforschung als interdisziplinäres Projekt ausgewiesen, um in einem dritten Schritt in theoretischer wie methodologischer Perspektive nach dem Potential einer transdisziplinär angelegten Jugendforschung zu fragen." (Autorenreferat)
In: Jugend, Partizipation und Migration, p. 7-26
In: Jugend, Zugehörigkeit und Migration, p. 7-23
In: SpringerLink
In: Bücher
Der Band analysiert die Vielfalt des urbanen Zusammenlebens differenziert und mehrdimensional. Ausgangspunkt bildet die soziale Tatsache, dass migrationsbedingte Mobilität seit jeher für die Entwicklung von Städten konstitutiv ist. Verdichtung, Vielfalt und Wandel sind zentrale Merkmale urbaner (Sozial-)Räume. Es sind Orte, an denen sich die kulturelle, soziale, ökonomische und politische Dynamik lokaler und globaler Prozesse immer wieder neu vermischen. Dies wird einerseits als positiv empfunden und gewertet, vielfach aber auch als Problem wahrgenommen. Vor diesem Hintergrund setzen sich die Autorinnen und Autoren empirisch und theoretisch mit Fragestellungen zur Bedeutung von Migration und Wirkweisen migrationsgesellschaftlicher Verhältnisse in Städten auseinander. Der Inhalt • Konzepte, Repräsentationen und (Integrations-)Politiken • Leben im Stadtteil • Arbeit und Bildung • Kultur, Sprache und Erinnerung Die Zielgruppen Lehrende, Forschende und Praktiker aus folgenden Bereichen: • Erziehungswissenschaft • Migrationsforschung/-politik • Soziale Arbeit • Soziologie Die Herausgebenden Dr. Thomas Geisen ist Professor an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten. Dr. Christine Riegel ist Professorin am Institut für Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Dr. Erol Yildiz ist Professor am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Innsbruck
Eine Verbindung herzustellen zwischen Lernen im internationalen Austausch und den jeweiligen konkreten Verhältnissen im lokalen Zusammenhang sowie umgekehrt. Ziel ist es hierbei, Konzepte, Praxisformen und Handlungsweisen zu analysieren, zu verbessern und zu unterstützen, die nicht ethnisierend und kulturalisierend wirken. Vielmehr sollen sie in der Lage sein, festlegende Zuschreibungen abzubauen, stereotype Homogenisierungen und Dichotomien zu überwinden, für soziale Ausgrenzungen zu sensibilisieren und aus "Verstrickungen in Grenzen" zu befreien.
World Affairs Online
In: Migration, Stadt und Urbanität, p. 3-16
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Volume 4, Issue 4, p. 559-562
ISSN: 2193-9713
In: FZG - Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien, Volume 20, Issue 1, p. 115-128
Carol Hagemann-White ist ausgewiesene Frauen- und Geschlechterforscherin. Seit 1988 ist sie Professorin für Allgemeine Pädagogik/Frauenforschung an der Universität Osnabrück. Aktuell leitet sie das EU-Forschungsprojekt "Interkulturelle Begegnungen bei der Intervention gegen Gewalt (CEINAV)". Aus den USA kommend, hat sie zunächst Geschichte an der Harvard University (USA), dann in Deutschland Philosophie an der Universität Bonn und Philosophie, Geschichte und Soziologie an der Freien Universität Berlin studiert. 1976 habilitierte sie dort in Soziologie. Neben zahlreichen Forschungsprojekten zu Sozialisation und Konstruktionsprozessen von Geschlecht, Gesundheit und Gewalt im Geschlechterverhältnis und dem Engagement in frauenpolitischen Fragen und Projekten, war sie u. a. 1977-1980 im Auftrag des Bundesministeriums für Jugend, Familie und Gesundheit für die unabhängige wissenschaftliche Begleitung des ersten Berliner Frauenhauses verantwortlich. Dieses bundesweit erste Frauenhaus wurde als Modellversuch "Hilfen für misshandelte Frauen"
gemeinsam von Bund und Land gefördert. Sie hat im Rahmen ihres Gutachtens für den 6. Jugendbericht 1982 das Theorem von Zweigeschlechtlichkeit als kultureller Konstruktion in die deutschsprachige Diskussion eingeführt und als Basiskonzept für die Analyse von Sozialisation vertreten. Im Dezember 2013 führten Christine Riegel und Bianca Baßler ein schriftliches Interview mit Carol Hagemann-White.
Normalität wird als gesellschaftliche Anforderung erlebt und zugleich selbst hergestellt. Der Band versammelt Beiträge zu Aushandlungsprozessen, Positionierungen und Erfahrungen mit Normalitätsvorstellungen sowohl im pädagogischen Kontext als auch im Alltag von Familien, die der klassischen Norm nicht entsprechen. Die Beiträge fokussieren die Bereiche der frühen Kindheit, Jugendhilfe, Schule sowie neuer Technologien und diskutieren Aushandlungsprozesse in Verhältnissen von Migration, (Dis)Ability, Gender, Care und diversifizierter Elternschaft. Trotz häufiger Betonung der Pluralisierung von Familienformen durch gesellschaftliche Modernisierungsprozesse wird noch immer oft auf das hegemoniale Bild einer Normalfamilie rekurriert, das implizit oder auch explizit als bürgerlich, weiß, heterosexuell, sesshaft, gesund und leistungsfähig konzeptualisiert und bisweilen naturalisiert wird. In größtenteils qualitativen Studien werden in diesem Band Aushandlungsprozesse, Positionierungen und Erfahrungen mit "Normalität" und "Familie" in pädagogischen Institutionen, der Praxis des Familienlebens in nicht-klassischen Konstellationen sowie im Zusammenspiel mit Technologien aufgezeigt. Dabei wird deutlich, dass "Familie" nach wie vor ein stark normativ aufgeladenes Konstrukt ist und die mit ihm verbundenen Vorstellungen extrem wirksam sind - einerseits im gesellschaftlichen und andererseits auch im pädagogischen sowie sozial- und erziehungswissenschaftlichen Bereich. Normalitätsvorstellungen von Familie durchdringen pädagogische Verhältnisse, in denen häufig die (Herkunfts-)Familie in einer spezifischen Konstellation zum selbstverständlichen Ausgangspunkt der Analyse gemacht wird. Intersektional konturierte Vorstellungen von Familie in Form von Normen, Zuschreibungen und Differenzordnungen etwa mit Blick auf Geschlecht, Begehren, (Dis)Ability und Klasse werden besonders für diejenigen relevant, die nicht dem hegemonialen Bild entsprechen. Wenn die einzelnen Subjekte auf der einen Seite an Herstellungs- und Aushandlungsprozessen von Bildern zu Normalität und von Dominanzverhältnissen wie z.B. Rassismen, Sexismen, Heteronormativität und anderen beteiligt sind, so können sie diese auf der anderen Seite auch infrage stellen, verschieben und in Bewegung bringen.
Normalität wird als gesellschaftliche Anforderung erlebt und zugleich selbst hergestellt. Der Band versammelt Beiträge zu
Aushandlungsprozessen, Positionierungen und Erfahrungen mit Normalitätsvorstellungen sowohl im pädagogischen Kontext als auch im Alltag von Familien, die der klassischen Norm nicht entsprechen. Die Beiträge fokussieren die Bereiche der frühen Kindheit, Jugendhilfe, Schule sowie neuer Technologien und diskutieren Aushandlungsprozesse in Verhältnissen von Migration, (Dis)Ability, Gender, Care und diversifizierter Elternschaft.