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Seit Beginn der Implementierung des von der Weltbank und dem IMF unterstützten strukturellen Anpassungsprogramms im Jahr 1991 sind praktisch alle einschlägigen wirtschaftspolitischen Teilbereiche Simbabwes grundlegenden Reformen unterzogen worden. In dem Beitrag wird eingehend dargelegt, wie diese Maßnahmen die wirtschaftliche Entwicklung beeinflußt und verändert haben, welche Probleme noch vorhanden und welche neu entstanden sind und was für die unmittelbare Zukunft erwartet werden kann. Vor dem Hintergrund weltweiter wirtschaftlicher Erholung und entsprechend gestiegenen Rohstoffpreisen werden die Aussichten weiterer wirtschaftlicher Erholung und Stabilisierung insgesamt positiv gesehen. (DÜI-Hlb)

Die jüngsten Entwicklungen in Simbabwe auf wirtschaftlichem Gebiet sind sowohl ermutigend als auch beunruhigend. Das wirtschaftliche Reformprogramm hat vor allem deshalb manche Probleme noch verschärft, weil die Regierung nicht bereit war, ihre eigenen Ansprüche an die Ressourcen des Landes zu reduzieren. Rasch steigende Importe, eskalierende Budgetdefizite und eine beunruhigende, durch Währungsabwertung zusätzlich angeheizte Inflationsrate gehören zu den besonders problematischen Entwicklungen. Alles deutet darauf hin, daß der Staat durch seinen exzessiven Rückgriff auf die begrenzten Ressourcen des Landes der Hauptverursacher ist. (DÜI-Hlb)

Verabschiedung des mit Hilfe von IMF und Weltbank ausgearbeiteten wirtschaftlichen Reformprogramms am 14. Februar 1991 vom zimbabwischen Parlament. Bei Erfolg sind dramatische Veränderungen zu erwarten. Nach einer Kommentierung der gegenwärtigen makroökonomischen Ausgangslage und der mit der Reform verbundenen Ziele werden die wesentlichen Elemente des Reformprogramms diskutiert: Striktere, staatlich kontrollierte Geldpolitik; Reduzierung des Budgetdefizits; Handelsliberalisierung; Wechselkursregime; Deregulierung bisheriger staatlicher Eingriffe; Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik; Landwirtschaft und ländliche Entwicklung; stützende Maßnahmen im Erziehungs-, Gesundheits- und Umweltbereich. Abschließend Zusammenfassung der internen und externen Finanzierungserfordernisse für eine erfolgreiche Durchführung des Programms. (DÜI-Hlb)

Die Sozialphilosophie von A. Smith wird in Grundzügen dargestellt und in den zeitgeschichtlichen Horizont eingeordnet. Dabei wird verdeutlicht, daß diese Theorie auf drei Voraussetzungen beruht: (1) der Bewahrung der Gerechtigkeit, (2) der These, daß sich Gehorsam aus gesellschaftlichen Gewohnheiten entwickelt hat und (3) der historischen Genese, die durch die Art und Weise bestimmt ist, wie die Menschen ihren Lebensbedarf decken. Der Drang nach Reichtum und Macht, die Toleranz gegenüber ungleichen Besitzverhältnissen und die Verknüpfung von Wohlstandsgesellschaft mit hoher Moral der Menschen bilden zentrale Axiome seiner Theorie von Wirtschaft, Ethik und Gesellschaft. Ein repräsentatives Regierungssystem, enge Grenzen für die Handlungen des politischen Systems und eine parlamentarische Legislative werden als bedeutende Ziel in Smith' Werk festgestellt. (HA)

ALTHOUGH ANTONIO GENOVESE WAS CONSIDERED THE LEADER OF THE ENLIGHTENMENT IN THE KINGDOM OF NAPLES, HIS CONTRIBUTIONS WERE NOT PART OF THE LITERATURE UNTIL PUBLICATION OF AN ESSAY IN EARLY 1987 BY RICHARD BELLAMY. THE PRESENT ARTICLE COVERS TWO MORE SUBSEQUENT STUDIES OF GENOVESE'S IDEAS WRITTEN BY YOUNG ITALIAN SCHOLARS. GENOVESE'S WORKS ARE SHOWN TO EXEMPLIFY A CONFLICT BETWEEN HIS HOPE FOR FAR-REACHING SOCIAL CHANGE AND RECOGNITION THAT ONLY LIMITED REFORM WAS POSSIBLE.