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"Aus Sicht seiner Herausgeber stellt der Band eine Reaktion darauf dar, dass es im Rahmen der deutschsprachigen ,IB', der politikwissenschaftlichen Teildisziplin der Internationalen Beziehungen also, aber auch in der Weltpolitikforschung keinen Ort für die systematische Reflexion von Methodenfragen zu geben scheint. Daraus wird jedoch nicht abgeleitet, dass es eines solchen Ortes nicht bedürfe, etwa weil Forschenden, die Kant, Hegel und Marx im Original zu lesen vermögen, methodenpraktische Probleme gänzlich fremd wären. Vielmehr geht es darum, sozialwissenschaftliche Forschungspraxis auf dem Gebiet der Weltpolitik zu thematisieren sowie durch ihre möglichst detailgetreue Darstellung und Reflexion durchaus auch zu entmystifizieren. Ganz konkret soll dargelegt werden, wie zu Fragen der Weltpolitik geforscht werden kann und wie die ontologischen, epistemologischen, methodologischen und wissenschaftstheoretischen Prämissen und Implikationen lauten, die im Kontext dieser Forschungspraxis eine Rolle spielen. Die Beiträge des Bandes wenden sich an alle, deren Interesse sozialwissenschaftlicher Weltpolitikforschung gilt; sei es, weil sie bereits forschend tätig sind oder sei es, weil sie erst mit dem Forschen beginnen möchten. Es handelt sich hier weder um ein Lehrbuch, noch um reine Abstraktion. Stattdessen wird darauf gehofft, formal-theoretisch durchaus fundierte Einblicke in sozialwissenschaftliche 'Labore', oder etwas weniger emphatisch ausgedrückt, in die Forschungspraxis der Bearbeitung von Fragen der Weltpolitik zu geben. Vor diesem Hintergrund ist die Einleitung in drei unterschiedlich große Schritte gegliedert. In einem ersten Schritt wird kurz das Verständnis der Autoren von 'Weltpolitik' (1.1) skizziert, in einem zweiten Schritt wird etwas ausführlicher dargestellt, was für sie 'Rekonstruktion' bedeutet (1.2). In einem dritten Schritt werden kurz die Beiträge zusammengefasst, die in dem Band versammelt sind (1.3)." (Textauszug)

The article deals with the practice of International Relations (IR) as a sub-discipline of political science. It is based on two assumptions: i) IR has witnessed an increasing theoretical diversification in the course of the real-world changes after the end of the >Cold War<; ii) this development has not only brought about new possibilities but also new challenges for the IR community. These challenges are conceived as undesired consequences of contemporary IR's action. To reconstruct them and to propose possible alternatives is the major aim of this article. Adapted from the source document.

AbstractThe following article refers to the current debate about state personhood opened by Wendt's claim for a treatment of states as real persons in order to prevent the reductionist argument that states only are treated 'as if' they were persons. By understanding phenomena like states consistently as structures – as 'structures of corporate practice' – we argue that there is a possibility to escape from the situation dually framed by Wendt. This alternative is constituted by a tripartite pragmatist ontological model that consists of actors, structures of corporate practice, and processes. After having presented our view of the debate and its central problems in a first step, we will set forth our model and its implications for the study of international relations in a second and third step.

The authors show that Rusche & others mislead their readers by using a sketch of a "decision matrix". Their approach is based on the aspect that the contents of "national interests' are already known. The authors remind the reader that the preamble of the German Basic Law carries a different interpretation of national interest than the one portrayed by Rusche & others as orientation on national welfare. E. Sanchez